Am 16.06.2010 erhielt ich 25 L1 Räupchen vom Wiener Nachtpfauenauge Saturnia pyri. Sie hatten auf Esche angefressen. Ich setzte sie jedoch auf Traubenkirsche (Prunks padus) und Apfel (Malus domestica). Zuerst beließ ich die Kleinen alle in einer kleinen Box. Lüftung wurde durch Löcher im Deckel gewährleistet. Nachts wurde eine Taubildung simuliert.
Am 18.06.2010 häutete sich die Erste zu L2. Jegliche Wechsel von Traubenkirsche auf Apfel wurde ungestört hingenommen.
Am 23.06.2010 brach das "Häutungsfieber" aus. innerhalb eines Tages häuteten sich fast Alle Raupen und wurden nun in eine größere Box von ca. 12 Litern überführt.
Am 29.06.2010 fingen sie an sich zu L4 zu häuten.
Eine L4 Raupe vom besagten Tag.
Am 02.07.2010 hatten sich die Wärzchen eher lilafarben gefärbt.
Am 06.07.2010 gingen die ersten Raupen in L5.
Heute, am 14.07.2010 verfärbte sich die erste Raupe, setzte einen Schleimkot ab und stellte das Fressen ein. Sie wurde, aufgrund ihrer Größe von fast 12 cm, in einen Schuhkarton verfrachtet, der mit Apfellaub und alten Zweigen gefüllt ist, sodass eine Fülle von Einspinnplätzen zur Verfügung steht.
Hier ist besagte Raupe, welche übrigens Stil besitzt! Sie verpuppt sich in einem Adidas-Schuhkarton.
Abschließend möchte ich noch Heinz Niederleiter für das gute Material danken, was er übrigens verschenkt hat.
Und als Fazit kann ich nur sagen, das jeder Anfänger oder Fortgeschrittene, wenn er ein Saturniidenfreund ist, diese Art einmal züchten sollte. Der 2. Teil wird dann im nächsten Jahr gepostet werden.