February 4, 2011 at 5:36 PM - Posts: Fehlentwicklung (wie Saturn erklärte), Title: Breeding Butterflies: Experiences, Questions and Answers
Ich habe schon vor ein paar Tagen gesucht und dabei diese Grafik zum Sauerstoffgehalt der Luft gefunden:
[Blocked Image: http://www.geophysik.uni-kiel.de/%7Esabine/DieE…ima-phanero.gif]
Kurze Erkäuterungen zum Sauerstoffgehalt der Atmosphhäre im zeitgeschichtlichen Verlauf, der erste Link ist glaube ich etwas ausführlicher.
http://www.geophysik.uni-kiel.de/~sabine/DieErde/Erdgeschichte/klima-phanero.html (ist auch die Quelle der Grafik)
http://www.oekosystem-erde.de/html/luft.html
Hier noch eine kurze Ausführung zum Zusammenhang von Größe der Insekten und Sauerstoffgehalt der Luft:
QuoteTracheen kann die Luft ausgehen [Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif] [Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif]
[Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif][...] Tracheen sind auf kleine Distanzen viel leistungsfähiger als unsere Blutgefäße, doch mit zunehmender Länge geht ihnen buchstäblich die Luft aus. Bei größeren Insekten müssten die Tracheen größer sein, doch im Insektenkörper mit seinem starren Außenskelett ist nicht unbeschränkt Platz vorhanden. Deshalb muss es eine maximale Größe für Insekten geben. Und die könnte sich mit dem Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre ändern.Mehr Sauerstoff - größere Insekten? [Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif] [Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif]
[...] vor etwa 300 Millionen Jahren, im späten Karbon und frühen Perm, war die Sauerstoffkonzentration tatsächlich größer. Sie betrug etwa 35 Prozent, heute sind es 21. Die Erde wurde damals von wahren Rieseninsekten bevölkert. Die Urlibelle Meganeura monyi mit einer Flügelspannweite von 70 Zentimetern zum Beispiel war größer als so mancher heutige Vogel.Bei 16 Zentimetern ist Schluss [Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif] [Blocked Image: http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at…ebsys/pixel.gif]
Die Wissenschaftler untersuchten vier heute lebende Käferarten und ihre Tracheen mittels Röntgenaufnahmen. Die Atemwege von ausgestorbenen Insekten zu untersuchen war nicht möglich, denn die Tracheensysteme erhalten sich nicht in den Fossilien. Je größer ein Insekt ist, desto mehr Platz brauchen die Tracheen. Der Platzbedarf nimmt mit der Größe unverhältnismäßig stark zu. Besonders in den filigranen Beinchen der Käfer können die Tracheen nicht ewig weiterwachsen.
Anhand ihrer Daten konnten die Forscher errechnen, dass kein heutiger Käfer länger als 16 Zentimeter sein kann. Und tatsächlich: Der größte lebende Käfer, Titanus giganteus, misst höchstens 17 Zentimeter.
Ungekürzte deutsche Kurfzassung hier:
http://sciencev1.orf.at/news/148909.html
Englischer Originalartikel hier:
http://www.pnas.org/content/104/32/13198.full