Essbare Insekten in der Demokratischen Republik Kongo

    Ein kurzes Video über einige Insekten die traditionellerweise in der Demokratischen Republik Kongo gegessen werden, darunter auch Raupen von Bunaeiden.

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    Lieber Daniel

    deine Artikel sind eine interessante Bereicherung für das Forum. Mir selber wurden in Madagaskar geröstete Käfer angeboten zum Essen. Ich habe damals abgelehnt - das war vor 30 Jahren heute würde ich vermutlich solch eine Einladung vermutlich nicht mehr ablehnen da das für diese Einheimischen ein Leckerbissen und eine Bereicherung des Speiseplanes ist. So wie wir Pizza Essen gehen so sind das Spezialitäten, für deine Freunde. Grüße Michi

    Danke für das interessante Video.

    Ich lebe in Namibia, und hier (und in den Nachbarländern) werden jedes Jahr nach der Regenzeit die Raupen von Gonimbrasia belina und Gynanisa maja abgesammelt. Diese sind hier bekannt als "Mopane-Raupen". Allerdings, wenn ich meine schwarzen Kollegen darauf anspreche, sind nicht alle begeistert davon, Raupen zu essen. Anscheinend ist es in einigen Regionen oder Kulturen üblich, in anderen dagegen nicht. Und viele haben sich natürlich an westliche Lebens- und Essensgewohnheiten gewöhnt und belächeln, was im Norden oder Nordosten des Landes geschieht. Aber selbst in Windhoek werden manchmal in den Straßen getrocknete Raupen angeboten, und ich habe auch gehört, daß ein Restaurant gelegentlich Mopane-Raupen anbieten soll.

    das schmeckt übrigens hervorragend, wenn man's richtig zubereitet. Unsere Köchin in Kilueka hat einmal Cirina forda Raupen, die in der heissen Asche eines Holzfeuers getrocknet wurden mit einer spicy Erdnussbuttersauce gemacht - ein Gedicht. Für den erhalt der raupen macht es einen Soinn, dass nicht alle das selbe essen, denn sonst gibt es das rasch nicht mehr. Also ist es sogar erwünscht, wenn benachbarte Tribes andere Esssiten haben, was Insekten und auch anderes angeht. Man ist dann auch kein Nahrungskonkurrent als Nachbar. Sobald aber ein Afrikaner in den Mittelstand aufsteigt, wendet er sich westlichen Essittenzu uns eigenen traditionellen ab. Sehr zum eigenen Schaden, dnen dann begint die Mangelernährung erst richtig - siehe Report der FAO.
    Auf meinem kanal über essbare Insekten geht es um diese Dinge.
    Weiterhin viel Interesse wünscht
    Daniel Ambühl

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    Im Etoscha Nationalpark in Nord-Namibia findet man jedes Jahr weniger Mopane-Raupen. Ein Leserbriefschreiber meinte vor einigen Jahren in der deutschsprachigen Allgemeinen Zeitung, die in Windhoek herausgegeben wird, daß gewildert wird, was das Zeug hält. Egal, ob es sich dabei um Elefanten oder Mopane-Raupen handelt. Da scheint er wohl recht gehabt zu haben. Jetzt, wo immer mehr Chinesen nach Namibia kommen, geht es sogar bald den Eseln an den Kragen - nachdem schon bei Muscheln, Nashörnern und Hunden Alarm geschlagen worden war. Da reibt man sich manchmal verwundert die Augen, was Menschen alles verzehren - aber Kulturen sind eben sehr verschieden.

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