Äthiopienreise 2022 2 Teil

    Es ist der 23. und wir fuhren nach Turmi in den Süden über Arba Minch, wo wir gegen 5 Abends in Turmi ankamen und in Esmelda Lodge uns einquartierten. Wir gingen zu Dishy einer langjährigen Freundin von Robert die ich von der ersten Reise kannte und unterhielten und aßen zu Abend,. In unserer Anlage der Esmeralda Lodge sah ich ein Buschbaby - ein Nachtaktiver Halbaffe im Kegel der Stirnlampe den ich wahr nahm und freute mich über dieses Tier. Die Jungs von Robert kamen auch zu Dishy und diese verwaisten ehemaligen Straßenkinder sind jetzt Erwachsen. Sie hatten kein Zuhause und bekamen regelmäßig von Dishy zu essen. An der kleinen Lampe vor meine Bungalow sammelt ich vor dem Schlafen gehen noch Micros und Geometridae.

    Am 24 sammelte ich noch Micros und Geometridae am Bunglaow in der Früh und brachen dann mit dem Auto zu den Buska Mountains auf, wo wir planten über Nacht zu bleiben. An einen offenen Markt außerhalb von Turmi kaufte Melaku noch eine Ziege die am Dach des Autos befestigt wurde und die dort über zwei Stunden dort blieb. Zu 6. saßen wir im Auto und fuhren die schlechte Piste entlang. Ca. 15 km entfernt wo wir die Ziege kauften schauten wir nach einen Leuchtplatz für die Nacht in den Buska Mountains. Abends wurde es sehr kalt und ich war froh um den Rollkragen Pullover den ich anzog. In der Zwischenzeit wurde die Ziege vom Autodach genommen und getötet. Das Äthiopische Barbeque wurde vorbereitet, von den Einheimischen, die dort wohnten. Das Fleisch garte im Windschatten des Rauches des Feuers, ca. 2 Stunden. Während das Fleisch garte wurden die rohen Innereien Serviert - die als Delikatesse gelten bei den Einheimischen. Ich probierte etwa aber das meiste Spuckte ich aus das es für mich kein Genuss war, und ich vermutlich eine Wurmkur zu Hause von meinen Hausarzt holen werde. Robert stellte zuvor 3 Lichtquellen auf worunter eine Grünlicht Lampe ist die gut für Käfer sein sollte. Während des Barbeque sah ich in der angeschienen Baumkrone wo die 500 Watt Mischlichtlampe aufgehängt war eine Silhouette von einen großen Sphingidae fliegen – es war kurz vor 8 Uhr abends. Ich nahm das Netz in die Hand ging vom Stuhl auf zur Lampe an den Einheimischen vorbei, die am Boden saßen und die Alkohol tranken und ich wartete bis der Sphingidae von der Baumkrone nach unten seine Kreise zog. Ein Schlag und der Falter war im Netz.Ich schlug das Netz um und legte es auf den Boden. Holte eine Spritze und befreite das Tier durch einen Stich in den Thorax, Jetzt schaute ich das Tier an – Ein Macropoliana hatte ich gesammelt. Zunächst dachte ich ein M. robertbecki aber diese seltene Art war es nicht wie mich Robert aufklärte. M. robertbecki ist kleiner als der von mir gesammelte Tier nach Meinung von Robert der als erste diesen seltenen Macropoliana sammelte. Ian meint das es ein Macrooliana buchholzi sein könnte. Obwohl ich nur 3 Macropoliana in meiner Sammlung habe sind über 40 Arten gemeldet mit der Gattung Covalina die Abgespalten wurde. In meiner Sammlung habe diese Art M. buchholzi aus Togo. Welches Tier falsch bestimmt ist muss ich erst klären da die 2 Tiere in unterschiedlichen Habitaten gesammelt wurden und das Tier aus Togo außerhalb der regulären Verbreitung stammt. Insgesamt kamen an diesen Abend nur 3 Sphingidae in den Buska Mountains bis um ca. halb 12. Danach legte ich mich ins Auto und schlief ich hatte eine Jacke an und mir war kalt im Freien. Die anderen blieben noch etwas wach und es kam aber dort kein Sphingidae mehr ans Licht. Die Einheimischen Freunde von Robert schliefen auf einer Matte im Freien und Robert legte sich auch ins Auto. Am Morgen in der Lichtfalle waren noch einige Sphingidae aber auch nicht viele wie Hippotion sp den ich auch sammelte. Robert hat mir auch einen Macropoliana gezeigt der in der Lichtfalle saß. In den Buska Mountains hat Robert eine interessante Käferart gesammelt – vielleicht eine nov. spec!

    Die Einheimischen haben 2 Flaschen Racke geschenkt bekommen - ein einheimischer Schnaps beim Barbeque. Denn Whiskey und Metaxa den Robert kaufte, in Istanbul tranken Sie beide Flaschen leer und in der Früh bekamen die Einheimischen noch 10 kg Kaffeeschalen zum Kaffee kochen geschenkt. Als wir los fahren wollten ging Melaku zu Robert und erklärte das die Einheimischen Geld wollten für das Barbeque, obwohl wir die Ziege schenkten verlangten diese Leute noch viel Geld das wir dort sein durften zum Sammeln. Robert kochte über und war angefressen da wir die Einheimischen Reichlich beschenkten und jetzt wollten Sie noch Geld - das war unverschämt!! Robert gab das Geld und vermied eine Spannung der Einheimischen. Wir Fuhren Richtung Turmi es war still im Auto durch die angespannte Lage. In der Anlage versorgte ich erst die kleine Ausbeute in Turmi wobei ich noch die Sphingidae in Buska eintütete das die Tiere die Autofahrt auf der holprigen Piste besser überstehen konnten. In der Anlage sammelte ich noch einige Tagfalter. Die Papillions sah ich immer nur dann wenn kein Netz zur Verfügung war.

    Am Montag wurde das kleine Biotop zerstört in der Anlage wo ich die Tagfalter sammelte.Wir wollte zwar nochmal in ein anderes Berggebiet fahren aber da es wenig gute Aussichten hatte das wir erfolgreich sind zum Sammeln sparten wir uns die Fahrt. Es war zu kalt in den Buska Mountains und wir entschlossen in Turmi zu bleiben. In der Nähe der Paradies Resort Lodges an einen ausgetrockneten Fluss sammelten wir einige Tagfalter. Abends bin ich zu Hailo gegangen der eine Leuchtanlage im Grundstück hatte. In der Pandemie wurde Hailo ein weiteres Mal Vater und seinen Sohn wurde als Robert getauft zu Ehren von Robert Beck und ich sammelte dort 2 Tage am Abend Sphingidae. Es war immer windig und sehr warm und Sternenklar. So kamen nur wenig Tiere aber auch über die Freute ich mich, darunter waren Neuzugänge für meine Sammlung. So sollte ein Preadora kommen der neu für meine Sammlung ist und es sind 2 verschiedene Arten für Äthiopien gemeldet und kann erst nach dem Präparieren sagen um welch Art es sich konkret handelt. Auch sammelte ich Falcatula spec. der auch in 2 Arten in Äthiopien verbreitet ist, auch das kann ich erst nach dem Präparieren klären und beide Arten sind neu für die Sammlung. Am letzten Abend kam nur ein Hippotion und ich ging um 23 Uhr mit Hailo zu Dishy wo Robert wartete und Wein trank.

    Am nächsten Tag brachte Hailo noch 4 Sphingidae in der Früh die er noch danach sammelte. Ich verabschiedete mich von Hailo und bedankte mich für die Nächte in seinen Grundstück. Auf der Fahrt nach Arba Minch ließ ich das Panorama an mir vorbei ziehen und freute mich auf die kleine Ausbeute die ich sammelte, während der Reise. Wir fuhren dann nach Arba Minch zu Ashavo der Schwester von Dishy die das Fourty Spings Hotel in Arba Minch leitete und wo Robert regelmäßig Stadtion macht auf seiner Tour in den Süden. Wir wurden mit einer Kaffee Zeremonie empfangen wie Sie Freunde präsentiert bekommen. Dort ließen wir es uns gut gehen und hatten Spaß die letzten Tage in Äthiopien. Robert wollte nach Dorse fahre um Käfer zu sammeln, aber das war nicht möglich da Melaku vorher Tanken wollte, aber das gelang nicht da die Tankstelle nicht besetzt war wegen Freitags Gebet und so fuhr Robert mit einen Tuktuk zum Hotel und er ruhte sich aus. Ich wollte nicht mitfahren und Melaku wartete an der Tankstelle bis das Gebet vorbei war und er konnte dann Tanken.

    Wir fuhren dann am nächsten Tag noch von Arba Minch nach Dorse und sammelten noch einmal zum Abschluss Käfer wo Michael Langer ein Freund von mir die gesamte Käfer Ausbeute meiner Reise bekommt, für seine Freunde und für Michael L seiner Sammlung. In Dorse sah ich noch einige Primaten – Affen vermutlich Meerkatzen in den Bäumen. Am Abendessen waren ein Päarchen aus Kolumbien im Hotel die eine Reise über mehrere Monate planten für Ostafrika. Wir unterhielten uns recht lange und es war schön der ungezwungene Kontakt.

    Am Sonntag gratulierte ich meiner Schwägerin zum Geburtstag und verabschiedete mich von den Kolumbianern. Zuvor gab ich ihnen Tipps für die Reise in Ostafrika. Dabei erzähle ich von meinen 3 Reisen nach Madagaskar die ich in jungen Jahren unternahm 1984,1986,1988 und die Reise auf die Seychellen die ich 1997 antrat. Vielleicht konnte das im Budget der Reise geplant werden. Kurz

    gute Reise für die Kolumbianern und wir fuhren dann 5 Stunden mit dem Auto Richtung Addis Adebar und machten einen Stop in Avasha wo wir übernachteten. Die Landschaft ließ ich an Mir vorbei ziehen und erinnerte mich an einige interessante Tiere meiner Reise. In Shashamene stieg Avol aus da er mit einen Bus weiter zu seiner Familie fuhr, ich verabschiedete mich von Avol. Auf der Heimfahrt sollte es das dritte Mal regnen während der Reise.

    In Addis Adebar gingen wir noch ins Hotel und ruhten uns für den Flug und die Heimreise aus. Abends fuhr uns Melaku zum Flughafen und ich verabschiedete mich von Melaku den ich sicher bestimmt wieder sehen will da er ein starkes Charisma hat das ich schätzen lernte. Es wird hoffentlich nicht meine letzte Reise in dieses interessante Land sein.

    Soweit eine erste Einschätzung der Arten die ich sammelte von meiner Reise und die zum Teil Neu sind in meiner Sphingidae Sammlung, die ich mit Schwerpunkt Tropen sammle.

    Hoffe das Euch der Artikel meiner Reise gefällt – Sphingidae77 Grüße Michi


    Fotos werden Nach und Nach eingereicht

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    Liebe Carmen

    der Text ist ausführlich in zwei Texten bei den Reisen eingestellt hier in Actias von meiner Reise und den hast Du bestimmt gelesen. Die Mitglieder von Actias können dort an meinen Eindrücken teilnehmen. Ich erinnere mich das Du nach Trauschendorf kommen willst. Auch ich will dort das erste Mal dabei sein. Wenn alles gut geht halte ich dort einen Vortrag über " Die Wälder von Gondwanaland" Seychellen und Madagaskar halte. Diesen Vortraghabe ich vor über 20 Jahren gehalten in der ZSM in München vor 100 Zuhörern. IN jungen Jahren mit 20,22 und mit 24 Jahren reiste ich nach Madagaskar die erste Reise war 1984. So wird es noch ein rustikaler Dia Abend von mir. Bin gespannt auf Trauschendorf und die Kontakte die ich dort kennen lerne.

    Schön das dir mein Beitrag gefällt. Grüße Michi

    • Official Post

    Vielen Dank Michi! Ich hoffe das ich noch eine Mitfahrgelegenheit nach Trauschendorf finde. Hoffe mich kann jemand mitnehmen.

    Ich würde mich sehr freuen dich auch persönlich kennen zu lernen.

    Bin gespannt auf deine Berichte werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen😊🙏

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