Hallo Dennis,
Danke für
und genau darum gehts hier (mir). Wir haben gemeinsam überlegt, wie man sich die richtigen Fragen stellt und wie man dann zu Antworten kommt.
Gruß Thomas
You need to be a member in order to leave a comment
Already have an account? Sign in here.
Sign In NowSign up for a new account in our community. It's easy!
Register a new accountHallo Dennis,
Danke für
und genau darum gehts hier (mir). Wir haben gemeinsam überlegt, wie man sich die richtigen Fragen stellt und wie man dann zu Antworten kommt.
Gruß Thomas
Hallo,
Der "Wanderfluß" ist versiegt.
5.10.2022 12 aufgegriffene Wanderer
6.10.2022 5 aufgegriffene Wanderer
seitdem nichts mehr am Folienzelt - die anderen Richtungen lassen sich nicht so überwachen
aber das Beet sieht immer noch so aus.
Stand heute:
51 gegurtete Raupen/Puppen
41 infizierte Raupen
Und diese, die auch ganz sicher infiziert ist, da sie ein Gespinstbett für die Brackwespenlarven hergestellt hat.
Alle bisher beobachteten infizierten Raupen haben das so gemacht auf verzinktem Stahlrohr, Kunststoff, Pappe mit und ohne Beschichtung und Gaze. Nachdem wir nochmal mit der großen Lupe die Gespinste verglichen haben, erscheinen die Gespinste unter den infizierten Raupen dichter, als unter den nicht infizierten.
Eine Präpuppe hat vergessen, einen Gürtel zu machen und sich auf der Seite liegend am Behälterboden verpuppt.
Wir haben noch ein zweites 40x60 Grundfläche und 80 cm hohes Terrarium. Darin würden wir gerne ein paar Kohlweißlinge schlüpfen und auf vorgezogenem Kohl Eier legen lassen. 2 - 3 Pärchen, oder ist das schon zu viel.
Grüße von Johanna und Thomas
Die Anzahl an Tieren sollte gut sein, allerdings würde ich Tagfaltern mehr Platz gönnen. Die Puppen überwintern, deshalb solltest du sie unbedingt draußen lassen und die Nachzucht erst im kommenden Frühling wenn die Falter schlüpfen versuchen.
Beste Grüße, David
Hallo David,
wieviel Platz würdest du vorschlagen?
Gruß Thomas
Literatursammlung zum Kohlweisling
(Artikel die sich nicht nur mit der Vernichtung beschäftigen)
https://images.peabody.yale.ed…974-28(3)269-Gardiner.pdf
PIERIS BRASSICAE L. IN CHILE NIEDERGELASSEN;
EIN WEITERER PALEARKTISCH-SCHÄDLING ÜBERQUERT DEN ATLANTIK
unter anderem 250 Meilen Flug ohne Futter in wenigen Tagen
https://zfn.mpdl.mpg.de/data/R…/15/ZNB-1960-15b-0205.pdf
Tagesperiodische antagonistische Schwankungen der Blauviolett- und Gelbrot-Empfindlichkeit als Grundlage der photoperiodischen Diapause-Induktion bei Pieris brassicae
https://citeseerx.ist.psu.edu/…77.8959&rep=rep1&type=pdf
Das Vorkommen der Sommerdiapause beim großen weißen Schmetterling Pieris brassicae
(Lepidoptera: Pieridae): Eine geografische Perspektive
https://pdfs.semanticscholar.o…3ad5dc67bd0226cd6f218.pdf
Fitnesskosten der Wärmereaktionsnormen für Flügelmelanisierung beim Großen Weißen Schmetterling
https://ia800708.us.archive.or…0.1007%252Fbf02189260.pdf
Die Puppenfärbungen des Kohlweißlings Teil 1 - 3 139 S. pdf
https://ia800708.us.archive.or…0.1007%252Fbf02554478.pdf
Die Puppenfärbungen des Kohlweißlings Teil 5
QuoteHerr R a n g n o w schrieb weiter: ,,Wenn ein Kohlfeld am Waldrand liegt so kriechen die Raupen Hunderte von Metern in den Wald hinein, um sich an den Bäumen zu verpuppen; dort bleiben sie parasitenfrei; die Schlupfwespen scheinen also den Wald zu meiden; auf den Rieselfeldern hier lassen sie nichts durch den Winter kommen, was nicht sich verborgen oder isoliert verpuppt hat.
...
Bezüglich der Verpuppung des Kohlweißlings ist noch folgendes zu bemerken: An einer Stelle, wo der Waldrand 75 m entfernt war, wurden bis 30 m in den Wald hinein Puppen gefunden. Die am weitesten vom Felde entfernten Puppen waren also als Raupen mindestens 105 m gewandert und zwar zum Teil bis in die Kronenhöhe der Kiefern. Viele hatten sich am Gras des Waldbodens (aber nur am Rand des Waldes) verpuppt. Diese waren im Frühjahr restlos verschwunden. Offen bleibt die Frage, wie sich die Richtung der der Verpuppung vorhergehenden Wanderung bestimmt.
Zeitschrift für Angewandte Entomologie
Zur Ökologie des Kohlweißlings (Pieris brassicae) K. Friederichs
First published: November 1931
https://doi.org/10.1111/j.1439-0418.1931.tb00224.x
Hallo Thomas,
habe so meine Probleme mit den Ausführungen von Herrn Rangnow. Klar ist es m.E., dass die Raupen, welche es bis in den Wald geschafft haben (überwiegend) parasitenfrei waren.
Die Schlupfwespenlarven habe die Raupen i.d.R. ja vorher "umgebracht". Daraus abzuleiten, dass die verpuppungsreifen Raupen im Wald parasitenfrei bleiben, erscheint mir deshalb nicht schlüssig.
Und in den Baumkronen gibt es i.d.R. keine Spitzmäuse oder räuberische Käfer wie auf dem Waldboden.
Grüße Armin
Sorry Armin, ich lern das schon noch.
Der Kontext war der Befall mit Pteromalus puparum
(Linnaeus, 1758)
/ Puppen-Erzwespe. Ein Satz mehr im Zitat hätte das aufgeklärt.
Wir hatten eine Erzwespe
an der vorderen Puppe im Folienzelt
und die hintere Puppe im Folienzelt
sieht inzwischen so aus.
QuoteDie Schlupfwespenlarven habe die Raupen i.d.R. ja vorher "umgebracht".
wiederspricht unseren Beobachtungen.
Die beiden am weitesten entfernten Funde 27 m am Garagentor waren eine mit Cotesia glomerata infizierte und eine nicht infizierte inzwischen verpuppte Raupe.
Nachdem wir die aufgegriffenen Raupen tageweise sortiert aufbewahrten, konnten wir beobachten, dass alle Raupen nach 3 Tagen gleichzeitig (+/- 2 h) zur Ruhe kamen und mit der "Spinnerei" begannen. Die nicht mit Cotesia glomerata infizierten legten dann den Gurt an und die Infizierten warteten ungegurtet.
Schön fand ich, dass die Frage nach Richtung und Entfernung schon 100 Jahre alt ist.
Gruß Thomas
Dem Herrn Rangnow fehlten offenbar grundlegende Kenntnisse von Biologie und Lebenszyklus der Schlupf-/Brackwespen, nämlich die Schlüsselinformation, dass nicht die Puppen Ziel der Eiablage mittels Legestachel waren, sondern bereits die Raupen.
Die Beobachtung, dass gesunde, nicht von diesen Parasitoiden befallene Raupen offenbar weiter gekrabbelt sind als die "Parasitierten", führt einen dann zu ganz anderen Schlussfolgerungen und Vermutungen. Eine davon kann allerdings wiederum sein, dass Schlupfwespen den Wald nicht mögen 😁.
Das Ganze noch mal - diesmal mit ein wenig mehr davor
QuoteDisplay MoreUm festzustellen ob Pteromalus mehrere Generationen in einer Puppengeneration von Brassicae hervorbringt, wurden nicht parasitierte Brassicae-Puppen am 28. Septeinber 1929 mit frisch geschlüpften Pteromalus im Labor zusammengebracht. Diese Puppen wurden in der Tat wieder parasitiert.
~
Die Verhältnisse im Binnenland sind mir nicht aus eigener Anschauung bekannt. Doch erhielt ich einige Mitteilungen darüber von Herrn Rangnow sen. Berlin, als ich im Frühjahr 1928 Kohlweißlingspuppen von ihm bezog.
(...)
Ich erhielt Anfang März die Mitteilung, es werde schwer sein, Puppen zu beschaffen, da im Spätherbst das Gros von
Schlupfwespen angestochen wurde ; sammle man die Puppen frühzeitig ein, so pflegten sie nicht angestochen zu sein; die Parasitierung (der meisten) erfolge demnach erst im Spätherbst. Auf Grund dieser und meiner Beobachtungen darf man schließen, daß auch dort mehrere Schlupfwespengenerationen (es handelt sich vermutlich um Pteromalus) noch im Herbst aufeinanderfolgen und die Puppen mehr und mehr parasitieren. Herr R a n g n o w schrieb weiter: ,,Wenn ein Kohlfeld am Waldrand liegt so kriechen die Puppen Hunderte von Metern in den Wald hinein, um sich an den Bäumen zu verpuppen; dort bleiben sie parasitenfrei; die Schlupfwespen scheinen also den Wald zu meiden;1) auf den Rieselfeldern hier lassen sie nichts durch den Winter kommen, was nicht sich verborgen oder isoliert verpuppt hat."
Am 7. März sandte mir Herr R. etwa 150 lebende Puppen, von denen nur wenige parasitiert waren. Er hatte sie in der Umgegend Berlins an den Bäumen einer Pappel- und einer Ulmenallee gefunden. Aus all diesem wird deutlich genug, daR bei Berlin der gleiche Sterblichkeitsfaktor die meisten Herbstpuppen zum Erliegen bringt wie hier im Jahre 1925 : Schlupfwespen.
Auch im dortigen Klima kommen offenbar verhaltnismäßig wenig Puppen durch den Winter; es müssen aber mehr
sein als hier, denn man könnte bei uns nicht 150 meist gesunde Puppen im März an nur zwei Stellen einsammeln.
Bezüglich der Verpuppung des Kohlweißlings ist noch folgendes zu bemerken: An einer Stelle, wo der Waldrand 75 m entfernt war, wurden bis 30 m in den Wald hinein Puppen gefunden. Die am weitesten vom Felde entfernten Puppen waren also als Raupen mindestens 105 m gewandert und zwar zum Teil bis in die Kronenhöhe der Kiefern. Viele
hatten sich am Gras des Waldbodens (aber nur am Rand des Waldes) verpuppt. Diese waren im Frühjahr restlos verschwunden. Offen bleibt die Frage, wie sich die Richtung der der Verpuppung vorhergehenden Wanderung bestimmt.
...kriechen die Puppen Hunderte von Metern... ist sicherlich ein Druckfehler und sollte Raupen heißen
und die Schlupfwespen Pteromalus sind Erzwespen Pteromalus
Gruß Thomas
Hallo,
30.09.2022 bis 4.10.2022 75 aufgegriffene Wanderer
5.10.2022 12 aufgegriffene Wanderer
6.10.2022 5 aufgegriffene Wanderer
... Pause...
11.10.2022 11aufgegriffene Wanderer
12.10.2022 1aufgegriffener Wanderer
13.10.2022 2 aufgegriffene Wanderer
Könnte jemand bitte die Geschlechtsbestimmung weiblich bestätigen?
Und wie groß sollte ein Flugkäfig für 3 - 4 Paare Großer Kohlweißling sein für Paarung und Eiablage im nächsten Frühling?
Danke und Gruß Johanna und Thomas
Sieht aus wie ein Mädchen.
Danke
noch mal Flugkäfig - ein gazebespannter Lattenwürfel mit 3m Kantenlänge wäre die Obergrenze unserer techn. Möglichkeiten. Aber etwas unauffälliger wäre schön für die Nachbarn
Gruß Thomas
Hallo,
Wir haben in den 3:42 min (Zeitstempeldifferenz von erstem und letztem Foto) Beobachtung von 2 Pteromalus - Wespen an dieser gegurtete Raupe Großer Kohlweißling keinen Legevorgang beobachten können. Die Wespen liefen auf und ab und schienen zu warten.
Legt Pteromalus puparum (L.) schon in die gegurtete Raupe ab oder erst in die Puppe?
Entfernung:
ca. 19 m vom Beetrand bis unter den Wohnwagen, gegurtet in 0,22 m Höhe an Porenbeton,
in 50 cm Abstand 2 mit Cotesia glomerata infizierte Raupen.
Grüße von Johanna und Thomas
Hallo,
die von Pteromalus puparum (L.) am 3.10.22 attackierte Puppe aus dem Folienzelt
sieht in zwischen so aus. Ist das die Dunkelfärbung, von welcher überall geredet und geschrieben wird?
Ein passendes Foto haben wir im Netz nicht gefunden.
Die Puppe ist jetzt in "Einzelhaft". Ebenso in Einzelhaft ist die inzwischen verpuppte Raupe vom 17.10.22, die möglicher Weise schon als gegurtete Raupe von Pteromalus puparum (L.) parasitiert wurde.
Im Moment haben wir in Verwahrung
63 Puppen vom Großen Kohlweißling
5 Puppen vom Kleinen Kohlweißling
1 Puppe Ampfer- Rindeneule
1 Puppe Kohleule
und 3 Vanessa atalanta Raupen im Terrarium bei zur Zeit 15°C
Grüße von Johanna und Thomas
Hallo,
wir wollten eigentlich keine Kohlweißlingsraupen mehr...
als aber gegen 11.00 Uhr 12 Raupen auf dem Folienzelt waren, haben wir sie dann doch eingesammelt.
Bis 18.00 Uhr sind dann heute 27 NO-wandernde Raupen aufgegriffen worden.
Dabei ist uns aufgefallen, daß es bei uns 2 Farbvarianten gibt.
eine blauweiße und eine grüngelbe
Weis jemand näheres dazu?
Grüße von Johanna und Thomas
Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!