Dritte REise nach Äthiopien 2. Teil

    Am Freitag sind wir nach dem Frühstücken mit Jo und Claudia in den NP in Arba Minch gefahren und habe meine Genehmigung von Tesfu vorgelegt an der Parkverwaltung und durfte dort sammeln. Verschiedene Tagfalter und einen Cetonidae -Rosenkäfer den ich im Regenwald fand nahm ich mit.

    Am Bekala Molla wechselte ich das Zimmer da sich im anderen das ich zuerst bekam die Türe nicht schließen ließ und auch keinen Strom im Zimmer hatte. Ich habe dann die zwei Batterie geladen vom Vorabend. Abendessen im Fourty Springs Hotel bei Asavu der Eigentümerin und Freundin von Monika und Robert. Um halb 8 ließ ich mich in Bekela Molla fahren um an der Ausrüstung nach Käfern und Nachtfaltern ausschaue zu halten. Es kamen kaum Falter und Käfer ans Licht. Habe gegen 11 Abends abgebaut.

    In der Früh hat um 6 der Wecker geklingelt um die Lichtfalle abzubauen.. An der Seite der Lichtfalle saß ein Sphingidae der Gattung Hippotion. Ging zum Zimmer zurück und holte eine kleinen Käscher um den Hippotion ins Netz zu streifen. Habe nach dem Frühstücken die Tiere ein getütet und Jo und Claudia sind auf Flußpferd Tour gestartet. Ich fuhr nicht mit da ich die Batterien geladen habe. Es gab mal einen Brand im Hotel der durch unbeaufsichtigte Ladegeräte verursacht wurde, daher steht es als Info an der Rezeption. Hörte am Nachmittags Musik und bekam eine zweite Lichtfalle von Melaku.Wollte Tagfang machen aber eine Horde Paviane 30-40 Tiere hielten sich im Gelände auf. Als die Paviane weiterzogen stellte ich Drei Lichtquellen auf in der Anlage. Abends wieder mit Claudia und Jo und Joyi zum Essen ins Fourty Springs Hotel wo wir wieder Robert und Monika trafen die im Hotel ihrer Freundin wohnten. Die Kellnerin Susi habe ich ein gerahmtes Bild gegeben das ich bei der Reise von 2022 von ihr machte. Das Foto zeigt Sie bei der Kaffeezeremonie. Sie freute sich rießig über das Bild und Drückte mich innig.. Um 8 ließ ich mich wieder zurück fahren ins Bekela Molla und bin zum Leuchtturm gegangen und sah im Kegel der Stirnlampe ein Warzenschwein in der Wiese . Ich schaute alle 15 min zum Leuchturm und immer stand das Warzenschwein bis auf 1 m neben den Turm. Mit den Stoßzähnen wollte ich keine Bekanntschaft machen. Bin um 22 Uhr dann ins Bett gegangen wo ich ohne Hoffnung das ich noch was Sammel hätte können aufgegeben.

    Am nächsten Tag um 6 aufgestanden und die 2 Lichtfallen zum Zimmer gebracht und den Turm der nicht mehr leuchtete. Die kleiner Batterie war Leer. Fand in jeder Lichtfalle je einen Hippotion die ich eintütete um jetzt insgesamt 4 Sphingidae zu haben, bis jetzt für die Reise. Ich verpackte dann alles da es später nach Turmi los ging um 10 Uhr. In Konzo auf halben Weg legten wir eine Pause ein das die Fahrer rohes Fleisch essen konnten, was eine Delikatesse ist für Sie. Um 18 Uhr kamen wir in Turmi an und habe Haila ein Bilderrahmen gegeben von Ihm mit Robert seine Sohn. Dieser Einheimische Robert wurde nach meinen Freund benannt. Noch Abendessen bei Dishy. War fertig nach der Autofahrt und bin früh ins Bett gegangen.

    Am Montag in der Früh mit Claudia und Jo gefrühstückt und dann kam Gudry vorbei mit dem wir zum Hama Markt gegangen sind um das ich Souveniers kaufen konnte. Ich hatte später einen Durchhänger und nahm mein Antidepressiva das ich täglich nehmen muss. Dann etwas später kam Moni vorbei und sagte das wir um 7 zum Essen gehen. Ich sagte ich wollte zum Haila sein Haus um zu leuchten. Dann kam Monika nochmal das ich um 6 abgeholt werde um zu Haila zu fahren. Mir ging es dann auch besser als dann mein Medikament wirkte. Bei Haila konnte ich 7 Sphingidae in 5 Arten sammeln und 13 Bockkäfer. Bockkäfer sammelte ich noch nie so viele auf meinen anderen Reisen in mehrere Kontinente. Avol brachte mir kleine Bockkäfer von der Vegetation bei Haila. Gegen 22 Uhr ist Joyi gekommen und hat mich abgeholt. Haila hat alles abgebaut und ich war zufrieden über diese kleine Ausbeute. Kurz zu Dishy auf ein Bier und dann bin ich ins Bett.

    Dienstag habe ich in der Früh die Ausbeute eingetütet, und nach dem Frühstücken mit Jo und Claudia sind wir mit Joyi los gefahren. Wir wollten zum Volk der Karo aber das war nur Touristen Abzocke. Auf dem Weg haben wir einige Termitenhügel gesehen die bis ca. 6-7m Hoch waren. Nachmittags eine Suppe gegessen und mein Medikament genommen - danach Musik gehört. Abends bin ich zu Haila gefahren worden und konnte nochmal ca. 4 Sphingidae sammeln. Meine ersten Cincinilidae Sandlaufkäfer hatte ich am Licht. Einige extrem kleine Bockkäfer konnte ich sammeln. Bin zufrieden ins Bett gegangen.

    Am nächsten Morgen die kleine Ausbeute eingetütet. Gefrühstückt und hatte ein Nickerchen gehalten und Musik gehört. Dann sind wir zu Robert gefahren um dann gemeinsam zum Bull Jump von Suma seinen Freund zu fahren. Zuerst die Vorzeremonie anszuschauen. Dort werden von bestimmten Männern die Frauen mit Ruten geschlagen immer nur einmal und abwecheselnd. Teilwiese bluten die Frauen dabei und zeigen stolz die Narben. Man soll sehen wie stark diese Frauen sind und das Sie keine Schmerzen haben. ES wurde getanzt und gesungen und Trompeten rundeten das ganze ab. Nach ca. 1 – 1,5 Stunden wurden die Rinder aus eine Weite Fläche geführt. 5 Rinder wurden hintereinander aufgereiht und dann kam Suma sein großer Auftritt. Er lief los und konnte 5 mal über diese Tiere laufen ohne Hinzufallen. Robert war dann erleichtert das sein „Sohn“ sich stolz präsentieren konnte. Wie es Traditionell ist musste Suma nackig das ganze durchführen. Später gingen wir dann zu Dishy zum Essen. Nach einer Woche wird dann eine Frau für ihn ausgesucht.

    Am Donnertag um 8 zum Frühstücken gegangen und um 9 kam Haila und hat mir nochmal Sphingidae vorbeigebracht. Beim Früshstücken war eine Gruppe mit ca. 30 Spanier im Hotel . Ich blieb im Zimmer und packte die Koffer. Abends sind wir dann auf die Nachzeremonie von Suma seinen Dorf gefahren mit beiden Autos. Dort war Äthiopisches Barbecue für alle vorbereitet und einheimische ungefilterte „Bier“ getrunken. Habe 3 kleine Schluck genommen und im Hotel sicherheitshalber später Kohletabletten eingenommen. Vor Sonnenuntergang kamen die Spanier und schauten dann bei diesen Tänzen zum Fest von Suma. zu. Suma kenne ich von allen drei Reisen nach Äthiopien. Der interessante Tag ließ ich bei Musik ausklingen.

    Am Freitag um10 sind wir nach dem Frühstücken losgefahren Richtung Arba Minch. Haila kam och vorbei und ich verabschiedete mich von ihm. Es war anstrengend die Reise. Ich nahm wie jeden Tag meine Antidepressiva und für meine Beine Magnesium Tabletten auch jeden Tag. Es geht langsam nach Hause. Im Bekela Molla sind wir abgestiegen und baute keine Lampe auf da ich in Turmi nicht laden konnte im Hotel. Abends sind wir zu Asavu gefahren zum Essen. Abends noch Reisetagebuch weiter geschrieben.

    Am Samstag hat Jo und Claudia Kuchen besorgt, da Robert Geburtstag heute hat. Wir brachten den Kuchen und Pralinen ins Hotel bei Asavu zum Kühlen. Abends sind wir dann zu Robert gefahren und ich hatte die ganze Zeit von mir selbst gemachte eine kleine Menge Pralinen im Gepäck. Seine Lieblinge sind Mandelsplitter und das wusste ich. Eigentlich war ich früher in der Backstube für Pralinen zuständig und das war mein Geschenk für ihn heute. Asavu ließ einen Tisch schön decken mit einer Geburtstags Torte mit der Aufschrift Robert und Kerzen. Als Robert kam wurde noch ein Tischfeuerwerk angezündet. Am spätne Abends fuhren wir dann Hotel zurück und legte mich hin.

    Sonntag trafen wir uns bei Robert und ich verabschiedete mich bei Asavo und Susi. Jetzt noch nach Avashaa mit Übernachtung und Geschichten erzählen von der Reise am Abend.

    Am Montag nach Sodo gefahren als zwischen Stopp. In Sodo habe ich Spees getrunken. Das wird in einen Glas serviert und besteht aus Tee und Kaffee. Ich weiß nicht ob dieses Getränk in Äthiopien seine Wurzeln hat. Als Konditormeister bin ich weit herumgekommen und habe das vorher noch nie gesehen. Dann sind wir nach Shashamene gefahren um mich von Avol zu verabschieden. In der Hauptstadt noch kurz ins Hotel zum Ausruhen für den Flug gegen Mitternacht nach Istanbul. Eine kleine Ausbeute mit vielen schönen Errinnerungen meiner dritten Reise in ein Land das ich gerne wieder bereisen würde. Das war der Reisebericht von Sphingidae 77

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