KUNSTFUTTER selbst hergestellt

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    Hier mal ein einfaches, billiges und schnelles Rezept zur Herstellung von Kunstfutter:

    Man kaufe 1kg Bio-Dinkelmehl (Lidl imAngebot), mahle je ca. 500 gr. ERBSEN und/oder LINSEN und/oder Bohnen und bestelle im Internet AGAR-AGAR (oder Fachgeschäft), Döschen mit Vitamin -C-Pulver und Multivitamin-Mineral-Taletten (beide z.B. Roßmann - Dosis reicht für viele Kilos).

    Tablette bitte mixen/stark zerquetschen/mörsern.

    Mische die Mehle mit einem TEE-Löffel (abwiegen nicht nötig) Vitamin-C-Pulver und der Tablette. Dies ergibt je nach MEHL ca. 2-3 Kilo Trockenmasse.

    Mit Fingerhut/Filmdöschen jetzt in einer Teflonpfanne ca. 21 Anteile Wasser mit 1 Anteile AGAR-AGAR ca. 1-2 Minuten kurz aufkochen.

    Pfanne vom Herd nehmen und 7 Anteile Trockenmasse schnell einrühren.

    Schnell erkalten lassen und Futter in schmalen Streifen (dicke schimmeln schneller) als Futter anbieten.

    Restliches Futter in _Streifen schneiden und eingefrieren.

    Der Trockenmasse kann je nach Art und Bedarf PULVER aus getrockneten Blättern der Futterpflanze beigefügt werden.

    Diese Mischung wir dann selbst oft von Futterspezialisten gerne angenommen.

    Lege mir bereits im Sommer einen Vorrart an wichtigen "Futterblättern" an und trockne diese.

    Dieses Rezept kann individuel abgeändert, verfeinert bzw. ergänzt werden. Es ist keine Endlösung.

    Nochmals kurz: 1 Anteil Agar-Agar, 21 Anteile Wasser, 7 Anteile Trockenmasse

    Aus dieser Menge, bei ca. 3 kg Trockenmasse, kann man ca. 20 kg Fertigfutter herstellen.

    ALLES zusammen kostet "fast" nichts, macht ein wenig (nicht sehr viel) Arbeit, macht Spaß und

    eröffnet viele NEUE Zuchtmöglichkeiten.

    Wer mutig ist kann mit Sportler-Nahrung (Eiweißpulver), Babytrockenmilch und vielen anderen

    Zusatzstoffen experimentieren.

    Es ist schön , wenn dann schwierig zu züchtende Tiere schlüpfen.

    euer POLICEMAN

    PS: freue mich über weitere TIPPS, gute Zusatzstoffe (auch leicht erhältlich) und ERFOLGSBERICHTE.

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    PS: mit der Zugabe von ANTIBIOTIKA (schwer zu dosieren und meist unnötig), Bierhefe (evtl. Durchfall)

    arbeite ich nur im Notfall. Öle sind als Zugabe möglich, aber wer mag schon fette Falter.

    Konservierungsstoffe benutze ich nicht - ich tausche täglich den Futterstreifen.

    Bio-VOLL-Korn-Mehle gibt es von verschiedensten Getreiden, Reis, Mais, Hülsenfrüchten ..... bereits gemahlen.

    Wer Vollkorn benutzt braucht keine extra Kleie.

    Ersetze zur Zeit das Wasser bei ALLESFRESSERN (Arctiidae ...) durch Biomilch. Habe noch keine Erfahrung

    wie es sich auswirkt. Man probiert und verbessert.

    POLICEMAN

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    Habe mehrere afrikanische Lasiocampidae auf Kunstfutter mit minimalen Zusatz von z.B. Akazien-Blättern-getrocknet

    erfolgreich durchgezogen. Arctiidae, auch Metarctia und Syntomidae, ohne Zusatz bis zum Falter.

    Lymantridae fast alle besonders gefräßig.

    Denke, dass man "Futterspezialisten", egal welche Familie, mit Zusatz von getrockneten/frischen Orginalfutter

    super ziehen kann.

    Die von Franz angeführten Zusätze sind sicher möglich und erweitern automatisch des Zuchtfenster.

    "Buchweizen" z.B. mal unter Pflanze-Wik nachschauen und schon hat man einen neuen Anreizstoff.

    Man kann damit "spielen" - das KILO kostet nur wenige Cent, weit unter 1 Euro !!!

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    WICHTIG: Agar-Agar mit Wasser mischen und dann 1-2 Minuten köcheln (Teflonpfanne), dann erst Trockenmasse

    unterühren.

    Möglichst flach auskühlen lassen und dann in möglichst dünnen Streifen zum Füttern anbieten.

    Bei EI-Raupen sollten die Streifen etwas Streichholzlänge und Streichholzdicke haben - je nach Raupengröße

    danach immer länger und dicker. SCHIMMEL-Bildung auf jeden Fall vermeiden, d.h. Futter täglich wechseln.

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    Ich habe bisher meine "Blätter" bei Zimmertemperatur getrocknet. Stellt man die Blätter in die Sonne, so

    werden sie evtl. zu heiß. Dies hat die Folge, dass "ätherische" Bestandteile verduften.

    Einfach Zweige bündeln und an einem luftigen Ort zum Trocknen aufhängen.

    Getrocknete Blätter dann absteifen/zupfen und in einer Dose wie TEE lagern und beschriften.

    Erst vor der Futterzubereitung mörsern/mixen.

    Bei der Arbeit mit frischen Blättern, die Blätter zum WASSER geben und mixen.

    Blatt-Püree herstellen und trocknen ist nicht sinnvoll, da viele Inhaltstoffe verloren gehen und das Püree dann

    sowieso wieder gemixt werden müßte.

    So einfach wie möglich arbeiten und denken.

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    Hallo miteinander,

    ich würde mich hier gern an die Frage von Siggi anschließen. Vieleicht kann man in so einer Gruppe mal ein paar Leute gewinnen die lust haben an einer Studie teilzunehmen. Welche Arten gehen an Kunstfutter? Sind es nur die Spinner und Bären? Hat schon mal jemand Erfahrung mit Eulen gemacht. Ich selbst beschäftige mich fast ausschließlich mit Spannern, habe aber noch nie Raupen am Kunstfutter beobachtet.

    Vieleicht kann man auch den Administrator dieser Platform dazu überreden einen Chat einzufügen der sich nur mit der Zucht am Kunstfutter beschäftigt. Eine Studie dieser art geht mit Sicherheit nicht über ein Jahr, dazu wird es mehrere Jahre dauern bis es Ergebnisse bringt, aber einen Anfang müsste man wagen.

    Gruß aus Dresden und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr von Andreas P.

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    Veröffentlichungen über Zuchten auf Kunstfutter gibt es schon lange. Soviel ich weiß, hat es mit Tagfalterzuchten

    begonnen. Für Terrarienfreunde gibt es Zuchtberichte für verschiedene "Futterinsekten"..

    Weder das Thema, noch das "Rezept" sind neu.

    Im Entomologischen Verein Nordostbayern (WEIDEN) züchten mehrere Miglieder seit längerer Zeit erfolgreich.

    Wer interesse hat, braucht doch keinen NEUEN Chat, einfach hier anhängen oder anfragen.

    Über Zuchterfolge und weitere Tipps freuen sich dann viele andere.

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    Habe schon vor über 45 Jahren meinen ersten "Kunstfutter-Zucht- Artikel" veröffentlicht.

    Damals gelang mir eine Zucht von Euproctis durandi (jetzt E. chrysophaea) auf TOILETTEN-Papier

    mit Zuckerwasser. Not macht erfinderisch.

    Diese Art war zu dieser Zeit noch unter mehreren Namen beschrieben und Männchen und Weibchen konnten durch diese Zucht einander zugeordnet werden.

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    I'd like to contribute to the discussion, rather than using products from the chemical industry which are anti-microbial, anti-fungal and preservatives, as seen in certain scientific articles, why not use products derived from honey which has antiseptic properties and contains multiple vitamins and mineral salts?

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    Für Laufkäferzüchter kann ich noch folgendes zum "Ersatzfutter" mitteilen:

    vor einigen Jahren habe ich ein lebendes Weibchen von der Weihnachts-/Silvesterreise zum Peleponnes/Griechenland

    von Carabus coriaceus mitgebracht. Ich sperrte es in ein größeres Gurkenglas mit Erde und kleinem Unterschlupf.

    Gefüttert wurde es, da es bei uns Winter und draußen alles gefroren war, mit Dosen-Hundefutter.

    Es legte mehrere Eier in die Erde. Die Eier wurden einzeln in ähnliche Gurkengläser mit Erde und Versteck

    gebracht und die schlüpfenden Larven bis zum vollständig entwickelten Käfer mit Dosen-Hndefutter großgezogen.

    Not macht erfinderisch.

    Inwieweit Trockenfutter mit der Zumischung von Dosenhundefutter von Schmetterlingsraupen angenommen wird,

    werde ich im Sommer testen.

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    prendre un bac plastic de 40 sur 40 sur 10 cm, 2 couples par bac , faire 20 trous couvercle avec un fer a souder pour aération , remplir le bac au deux tiers mélange moitié _ moitié terre de bruyére bio et terreau bio ( les escargots se colle au couvercle qui ferme le bac , avec le substrat rempli presque jusqu'en haut du bac le carabe peut décoller l'escargot accroché facilement) , ajouter des escargots thebea pisana (carabe mange un escargot par jour) on peut donner des escargots décongelés,ajouté un petit récipient d'eau , carabe boit , mettre une cachette , morceau d'écorce ou mousse , mettre le bac d'élevage dans l'obscurité , piéce a l'abri du bruit ,larves récoltées placées pot plastic avec couvercle 9cm diamétre sur 11 cm hauteur , trous couvercle pour aération, mettre méme substrat que adultes , remplie au trois quart du pot et placer 10 escargots sur substrat (thebea pisana) par semaine, ne pas déranger les larves , une larve par pot , escargot remplacés quand ils ont été mangé ,a l'entrée de l'hiver , avant l'hiver, bien nourrir les adultes(sinon ils meurent pendant l'hiver et ce pendant 15 jours) avant de les faire hiberner, dans une boite avec substrat , puis une couche de bois mort et une couche de feuilles ou mousse)faire hiberner et les ressortir au beaux jours , température idéale d'élevage 23 degré , 18 degrés pour auronitens pas plus;en gros ce qu'il faut savoir changer substrat des adultes si néssaire , si acariens passer l'adulte sous robinet , eau tiéde et changer le substrat , bien sur trés important d'avoir des escargots avant beaucoup ou un éleur prés de chez vous commencer par une espéce facile rutilans

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