Archerontia atropos welcher Honig?

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    Ich wollte mich mal erkundigen welchen Honig ich für meine archerontia atropos nutzen soll ? Gibt es vielleicht Marken die man mir empfehlen könnte? Noch sind es Puppen aber in ein paar Wochen werden sie wahrscheinlich schlüpfen und ich möchte bestmöglich natürlich für kleinen vorbereitet sein :smiling_face:

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    Es geht mir eher darum daß ich gelesen habe das der Honig so unbehandelt wie möglich sein soll und ich mir da unschlüssig bin welchen Honig ich jetzt aus dem Einzelhandel holen könnte oder bestellen könnte, da ich leider keinen Imker in der Nähe habe. Leider ist das ja nicht immer so ersichtlich wie behandelt oder unbehandelt der Honig jetzt ist. :grinning_face_with_sweat:

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    Ich glaube nicht das das für den Totenkopf einen großen Unterschied macht. Bei der relativ kurzen Lebensdauer der adulten Tiere haben Schadstoffe gar keine Zeit großen Schaden anzurichten. Zumindest keine Schadstoffe aus Lebensmitteln die zwangsläufig Grenzwerten und Vorschriften unterliegen...

    Honig zum verfüttern würde ich ganz einfach nach dem Preis kaufen. Das Zeug von Aldi und co. tuts auf jeden Fall.

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    Vielleicht halten die Präparate mit einer "Pre-Konservierung" länger???

    Andreas hat den Scherz verstanden.:grinning_squinting_face:.

    Geb ihm Recht, welcher Honig ist egal, meine bekamen Zuckerwasser und Sommerflieder. Jetzt im Winter ist Honig wohl besser als nur Zucker. Müsste mal einer ausprobieren wie sich das auswirkt (Paarungsverhalten, Eiablage). Ob man da Unterschiede erkennt?

    Schönen Sonntag noch an alle.

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    Moin,

    meine Erfahrungen mit atropos sind da ein bisschen differenzierter.

    Um einer Nosema-Infektion der Weibchen und damit deren Nachkommen vorzubeugen, sollte möglichst alter Honig verfüttert werden. Nosema überleben in Honig bis zu zwei Jahre.

    Quelle: DANNER & all. "Die Schwärmer der westlichen Palaearktis", Seite 20

    Ich selbst verwende Honig dreierlei Herkünfte, der teilweise schon bis zu 15 Jahre alt ist.

    Verschiedene Herkünfte deshalb, weil ich schon atropos-Stämme hatte, die den einen oder anderen Honig verweigerten; und das scheitert nicht am Alter der Honigs. Mit ner andren Geschmacksrichtung geht es dann problemlos. Das kann auch sein, wenn man die Imagos sehr lange vital hält. Sechs Wochen immer wieder täglich denselben Honig zu schlürfen scheint selbst für einen "versoffenen" atropos mitunter des Guten zuviel zu sein. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    In Biohonig hast halt eventuell gleich weniger Pestizide drin.

    Was auch interessant ist, ist welche Tracht die Bienen eingebracht haben. Tracht von Giftpflanzen kann über Pollen das Gift auch bis in den Honig verbringen. Wenn ich sehe, wie aufgrund von Blütenmangel die Bienen an Prunus laurocerasus, Ligustrum und Hedera dran hängen, kann man sich Gedanken machen. Ob das für einen atropos ein Problem darstellt? Wahrscheinlich nicht. Aber ein klassischer Waldhonig (Honigtau), oder Rapshonig könnte das Problem grundsätzlich ausschließen :winking_face:

    Tschau

    Rudi

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