Posts by Menetriesi

    Ja, das Problem kenne kenne ich auch, allerdings nur von Einzelexemplaren. Bei einer Infektion wären sicherlich mehrere Exemplare betroffen.

    Ich vermute, dass das Abstreifen der Kopfkapsel der schwierigste Teil der letzten Häutung ist.

    Interessanterweise gibt es aber auch Berichte, dass in seltenen Fällen eine Teil-Metamorphose stattfindet.

    d.h. es entsteht ein Falter mit einem Raupenkopf. Ich habe noch nie ein Exemplar gesehen, halte die Berichte aber für glaubhaft, da diese zum Teil von renommierten Entomologen stammen.


    Source: https://www.zobodat.at/pdf/Ent…-Stettin_33_0388-0402.pdf

    https://www.zobodat.at/pdf/Int-Ent-Zschr_3_0160.pdf

    Moin Alex,

    es gibt ein Standardwerk über Microlepidoptera – "A Guide to the Microlepidoptera of Europe" (Verfasser U. Parenti). Das Buch enthält auch ein Kapitel über die Genitalpräparation von Micros.

    Allerdings ist das Buch mittlerweile nur schwer erhältlich (out of print) und auch nicht ganz billig. :frowning_face:

    Ich würde Dir empfehlen, es über einen Bibliotheksdienst auszuleihen.

    Gruß

    Andreas

    Moin Thomas,

    vorneweg meinen Respekt vor Deinen treffsicheren Bestimmungen.

    Aber bist Du in diesem Fall sicher, dass er zu den Ithomiinae gehört?

    Es scheint leider nur ein Fühler vorhanden zu sein und der ist möglicherweise abgebrochen.

    Das Abdomen irritiert mich etwas. Ithominii haben in der Regel extrem dünne und lange Abdomen.

    Käme nicht auch eine Dysschema-Art in Frage - wie z.B. D. hypoxantha?

    LG

    Andreas

    Pseudoluperina oder Pseudluperina ? Die Schreibweise Pseudluperina taucht verdächtig oft auf - so z.B. Bold etc.

    Grammatikalisch etwas seltsam - "Pseud" wird m.W. nur dann verwendet, wenn das nachfolgende Grundwort mit einem Vokal beginnt.

    Eigentlich nur ein weiteres verdrießliches Beispiel, was dabei herauskommt wenn ständig die Gattungsnamen geändert werden. :frowning_face:

    Hi Laurent,


    your plan sounds like a real adventure to me. You want to leave from Bandar Abbas towards the east?

    That would be the road to Zahedan (Balochistan). That's about 700 km, so about 2 days of driving.

    Just to hunt a subspecies of Saturnia pyri? Presumably Saturnia pyri only flies in mountainous areas there. That represents an additional effort to get there.

    Moreover, the security situation in Balochistan, especially in the border area with Pakistan and Afghanistan, has been very tense for some time.

    How reliable is the information that S. pyri occurs there?

    Wouldn't it be easier to look for S. pyri teheranae at the known sites:


    WILTSHIRE (1957: "Lepidoptera of Iraq",

    writes about Saturnia p y ri in Iraq: "Inhabits the mountains. Feeds on apple and

    perhaps on other fruit-trees, also willow foliage (Salix). Univoltine, flying in

    April-May" (Quoted from DE FREINA, by letter.) From Iran, moths are reported from the northern Zagros Mountains (Lorestan Province), illustrated by

    ROUGEOT (1971), as well as localities from Elburs (type locality of teherana

    LENEK 1970) and Talysh (ROUGEOT). Dr. THOMAS caught a moth in Fars,

    115 km W Shiraz, 9. 9. 1975. ROUGEOT still speaks of moths from "the mountainous zones of Iraq".


    Source: "Nachrichten Entomologischer Verein Apollo, Frankfurt, N. F. Vol. 2, Issue 1: 1 -39 - March 1981".


    In any case, good luck on your next trip! :smiling_face:

    Andreas

    Hi

    I lived in Pakistan for 3 years. (2017-2020)

    A great country for entomologists.

    An absolute must is a tour to the Kaghan Valley

    Many collectors make their first stop there in Shogran - a small village at an altitude of 2400 metres. There are several places to stay there. For butterflies, however, you have to climb a little higher to get out of the tree zone.

    For light trapping, it is sufficient to stay close to the village.

    If it is the right time of year, you should definitely continue to Naran and then up to Lake Saif-Ul-Muluk at an altitude of about 3,200 metres. This is one of the few places where Gonerda perornata flies. (I caught 5 specimens within 2 hours).


    Basically, I would recommend travelling to the north-east of Pakistan.


    Islamabad is a good starting point. Small generators, mostly made in China, are sold there at low prices. At the end of the trip, they are usually bought back by the dealer.

    Renting a car (definitely an off-road vehicle) is much cheaper in Islamabad than in Western Europe. If you wish, you can hire a driver (approx. 80 euros (car and driver) per day).

    There are plenty of places to stay in the region in all price ranges.


    If your travel plans are more concrete and you still have questions, send me a PM.

    Ich habe 2 Expl. von Z. truchmena aus Uzbekistan (nahezu ident. mit dem abgebildeten Expl.)

    Lt. Etiketten det. von Prof. Naumann.

    Z. escalerai scheint eine endemische Art des Zagros-Gebirges im Iran zu sein.

    Ich nehme an die Bestätigung von Colias und Ernst2 bezieht sich auf Z. truchmena ?

    Some authors consider "Samia ricini" to be a non-scientific name of a rearing form based on Samia cynthia. Possibly even a multihybrid.


    Recent DNA barcode investigations indicate that the cultivated silkworm S. ricini was derived from the non-cultivated silkworm S. canningi.

    S. ricini and S. cynthia are distinct species (Source: Journal of Insects as Food and Feed 8(1):1-8 from August 2021 )

    Moin,


    gleich vorneweg, ich bin bestimmt kein Spezialist für Wolbachia. Meine Kenntnisse sind absolut rudimentär und auch seit langem nicht mehr auf Stand.


    Ich war Anfang der 2000er Jahre für eine gute Weile in Brasilien wohnhaft und auf einer Entomologentagung stand eben auch das Thema Wolbachia auf der Tagesordnung. Der Vortrag war ein langer Monolog gespickt mit Fachchinesisch in portugiesischer Sprache. Mein Interesse war erst geweckt, als beiläufig erwähnt wurde, dass Wolbachia unter bestimmten Voraussetzungen bei einigen Lepidoptera-Arten Einfluss auf die Entstehung von gynandromorphen Nachkommen nimmt.

    Mit einem der Biologen war ich befreundet und nach einem Umzug nach Westafrika, trafen wir uns dort wieder, weil er Feldforschungen an Anopheles-Mücken (Überträger Malaria) betreiben wollte.

    Quasi als Freundschaftsdienst erhielt ich dann infiziertes Zuchtmaterial für meine eigenen Zwecke, - u.a. die bereits erwähnten C. sangaris. Die Infizierung war unter Laborbedingungen erfolgt.

    Die Feldforschung mit den Anopheles-Mücken verlief damals weitestgehend ergebnislos.

    Nach der Abreise meines Freundes hatte ich dann auch das Interesse an den Wolbachia verloren bzw. mangels Zuchtmaterial nicht weiterverfolgt.


    Damals war das wissenschaftliche Interesse ohnehin eher darauf ausgerichtet, ob sich die Populationsgröße von Schadinsekten mittels Wolbachia dezimieren lässt. Mittlerweile wurde bekannt, dass Wolbachia auch vorhandene Virenlast in seinen Wirten (z.B. Aedes-Stechmücke/Dengue) dezimiert oder gänzlich auslöscht. Welche Interaktionen dabei zwischen Wirt, Viren und den Bakterien stattfinden, ist aber weitestgehend noch unbekannt.


    Malariabekämpfung mittels der Bakterien ist aktuell wieder ein heisses Thema, da auch Filarien dezimiert werden können.


    Wolbachia ist der Name des Genus, der eine einzige Art beinhaltet. Es sind aber wohl rund 1 Dutzend Mutationen (?), strings von Wolbachia pipientis bekannt, die unterschiedliche Wirkungsgrade auf ihre Wirte ausüben.


    Nach meiner Kenntnis kann Wolbachia nur vertikal an direkte Nachkommen übertragen werden. Eine Ansteckung/Übertragung auf eine andere Art ist daher auf natürliche Weise eigentlich nicht möglich.

    Die Bakterien sind nach Absterben des Wirts nicht überlebensfähig. Wolbachia wurde fast weltweit nachgewiesen, je nach Auffassung des Autors zwischen 30% und 70% aller Arten. Die Wildformen scheinen dabei eher "harmlos" zu sein.

    Unnatürlich infizierte Populationen scheinen sich nach einer gewissen Zeitspanne wieder einzuregulieren.

    Die Vermehrung des Bakteriums auf Nährlösungen scheint außerordentlich anspruchsvoll zu sein.


    Aus den vorgenannten Gründen halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich daraus eine Gefahr entwickeln könnte. :smiling_face:

    LG

    Andreas

    .

    Moin Armin,

    vor knapp 20 Jahren gab es im Zusammenhang mit der beabsichtigten Bekämpfung des Dengue-Fiebers durch den forcierten Einsatz von Wolbachia-Bakterien eine Ausschreibung für ein Forschungsvorhaben des brasilianischen Landwirtschaftsministeriums, um festzustellen, ob ausser der angestrengten Dezimierung von Stechmücken auch andere Wirbellose bezüglich der Fortpflanzungsrate beeinflusst werden könnten. Diverse Universitäten und wissenschaftliche Institute beteiligten sich daran.

    Im Ergebnis (bezogen auf den Feminisierungseffekt) wurde im Wesentlichen festgestellt, dass dieser bei den Lepidoptera nur bei 3 Arten kontinuierlich eintritt. Bei einigen weiteren, (wenigen) Species scheint sich die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Mosaikgynanders zu potenzieren. (Bemerkenswerterweise scheinen keine Halbseitenzwitter zu entstehen).

    Die Wahrscheinlichkeit dafür bewegt sich selbst im günstigsten Fall aber immer noch im Promillebereich. Die Entstehung von mehreren gynandromorphen Männchen aus einer einzelnen Zucht ist mit einem Hauptgewinn im Lotto vergleichbar. Die Ergebnisse waren unter gleichen Bedingungen bei weiteren Zuchten nicht reproduzierbar.

    Deine Serie von Schwammspinnern ist absolut bewundernswert, insbesondere da sie im Gegensatz zu meinen C. sangaris kaum deformiert sind. Ich hatte noch einige weitere infizierte Zuchten initiiert, die aber in jeder Beziehung ergebnislos verliefen. Nachzuchten der gynandromorphen C. sangaris kamen trotz mehrerer erfolgter Kopulationen nicht zustande.

    Ich habe mich schon seit langem gefragt, ob in Europa vorkommende Mosaikzwitter durch Wolbachia-Infektionen beeinflusst wurden.

    Rein subjektiv kommt es mir so vor, als ob bestimmte Arten wie z.B. G. rhamni oder A. tau dafür empfänglicher sind als Andere. (Logischerweise bezogen auf Arten mit ausgeprägtem Geschlechtsdimorphismus).


    LG

    Andreas

    Zu Wolbachia gibt es zahllose Publikationen. Eine gewisse Bekanntheit erlangten diese Bakterien, als sie erfolgreich zur Bekämpfung von Mücken (Überträger des Denguefiebers) in Brasilien eingesetzt wurden.

    Ich selbst hatte bislang 2 Zuchten, die nachweislich mit Wolbachia infiziert waren.

    Die erste Zucht (Bebearia abesa) war unspektakulär, da abgesehen von einem verkrüppelten Männchen nur normale Weibchen schlüpften.

    Die 2. Zucht (Cymothoe sangaris) erbrachte dann das gewünschte Ergebnis in Form einer guten Anzahl von gynandromorphen (ausschliesslich Mosaik) Männchen. = "Feminisierungseffekt"

    Vermutlich ist es dem Einen oder Anderen schon aufgefallen, dass unproportional viele gynandromorphe blaue Morphos in den Handel gelangen. Viele Züchter in den Ursprungsländern hegen und pflegen ihre Wolbachia infizierten Zuchtstämme um erzielte Mosaikgynander zum Teil zu exorbitanten Preisen an den Mann zu bringen.

    Es gibt sicher etliche Forumsmitglieder die mehr zu diesem Thema beitragen können.

    LG

    Andreas

    Moin,

    wie versprochen, anbei eine kleine Auswertung der Monographie zum Genus Bombycopsis von Joannou & Krüger:

    Zu den bislang durch Aurivilius anerkannten 12 Arten wurden 68 neue Arten durch J&K hinzugefügt.

    Es werden also insgesamt 80 Arten des Genus Bombycopsis behandelt.Es wurden dabei Gruppeneinteilungen vorgenommen die überwiegend auf der Struktur der männlichen Genitalen beruhen. ("based mostly on male genitalia structure")

    Der Schwerpunkt der Publikation insgesamt liegt dabei eindeutig auf den männlichen Genitalpräparaten.

    Zu B. tenera gibt es im Tafelteil des Werks eine einzige Abbildung (Fig. Nr. 60; Holotype aus Kamerun von 1912). Siehe Anhang.

    Die Beschreibung dazu, ist wie bei fast allen aufgeführten Arten sehr ausführlich. Eine sichere Bestimmung zu dem eingestellten Bild mittels der Publikation von J&K ist jedoch dennoch keineswegs möglich. Zu Einen sind auf dem eingestellten Bild wesentliche Merkmale nicht erkennbar, zum Anderen sind etliche Beschreibungsmerkmale schlichtweg nicht auf das abgebildete Tier zutreffend.


    Unabhängig davon, wird in der Diagnosis zu B. tenora explizit darauf hingewiesen, dass eine sichere Bestimmung nur mittels eines Genitalpräparates möglich ist.

    Erwähnenswert ist zudem, dass für Kamerun eine ganze Reihe von Bombycopsis-Arten gelistet wird. Für B. tenera z.B. gibt es auch einen gesicherten Nachweis aus der zentralafrikanischen Republik, d.h. im Umkehrschluss müssten dann auch noch die in den Anrainerstaaten von Kamerun vorkommenden Arten berücksichtigt werden. Geographischer Schwerpunkt der Arbeit von J&K ist Ost- und Südafrika. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass in West- und Zentralafrika noch Arten vorkommen die im Werk von J&B nicht erfasst wurden.

    Somit ist bei der Bestimmung auch kein Ausschlussverfahren auf Grund des Verbreitungsgebietes anwendbar. Es bleibt dabei, - eine sichere Bestimmung allein auf Grund des Fotos ist nicht möglich.

    Von nicht sachbezogenen Kommentaren bitte ich abzusehen.

    LG

    Andreas


    Anbei noch einmal Deine und meine Kommentare zu dem geposteten Bild - das spricht ja wohl für sich selbst.

    Da wird sich John Graham sicherlich gefreut haben, dass Du ihm bescheinigt hast, ein guter Entomologe zu sein... Was für eine Auszeichnung...

    Neubeschreibungen pinseln in erster Linie das Selbstwertgefühl. Vom wissenschaftlichen Wert her gesehen, eher zweitrangig.


    Policeman 24. Mai 2020

    das Männchen (bisher unbekannt - alle Veröffentlichungen bisher falsch) ist noch interessanter


    Menetriesi 25. Mai 2020

    Schönes Stück, gratuliere!

    Abbildungen von Männchen gibt es z.B. in der LepSocAfrica (Vol. 30 /2019) Der Artikel ist im Researchgate abrufbar:

    https://www.researchgate.net/p…80_Lepidoptera_Hepialidae

    (Der link lässt sich leider nicht in einem Rutsch durchschreiben, bitte die Leerstellen zusammenziehen).

    Letztes Jahr wurde bei Drouot 1 Pärchen aus der Le Moult-Sammlung für eine Phantasiesumme versteigert. Die Bilder dazu sind im Internet noch abrufbar.


    Policeman 25. Mai 2020

    Das sind alles Weibchen - selbst der führende HEPIALIDE-Forscher John Grehan hat ein Weibchen als Männchen in der Homepage abgebildet.

    Habe versucht ihn zu kontaktieren, aber keine Antwort erhalten.

    Das Tier ist an manchen Stellen im Cape-Südafrika häufig und schädlich.


    Menetriesi 26. Mai 2020

    Etwas seltsam, es gibt seit langem Beschreibungen des Männchens (lange orangefarbene Haare auf der Flügelunterseite)

    Wie Du schreibst ist die Art auch nicht so selten. Da wird es doch sicherlich auch Genitalpräparate oder andere Untersuchungen bezüglich der Geschlechterdetermination geben. Wie kommst Du auf die Idee, dass sich alle Hepialidenspezialisten da täuschen?


    Policeman 27. Mai 2020

    Ganz einach (lange oange.... haben nur Weibchen)

    Alles was ich an Bildern, Tieren und Veröffentlichungen gefunden habe zeigt "dürre" Weibchen.

    Genitalpräparate gibt es nicht vom Männchen.

    In Südafrica gibt es . 500 Tagfaltersammler und nur extrem wenige Nachtfalterspezialisten

    Die beiden führenden Entomologen, Martin Krüger und J. Joannou kannte ich persönlich (beidekürzlich verstorben) und Hermann Staude macht nur Geometridae.

    Europäer fahren zu dieser Zeit nicht hin (Wetter mäßig, Hai im Wasser, keine Sehenswürdigkeiten).

    Gegend ist auch nicht ganz sicher (hatte Einbrecher im Zimmer).

    Werde vermutl. selbst eine Veröffentlichung schreiben,falls weiterhin die dafür zuständigen Spezilisten nicht antworten.

    Aha, dachte ich mir doch, dass das nichts war mit der großen Sensation des "neu entdeckten" L. venus Männchens". Aber erst alle wissenschaftlichen Schriftsätze als grundsätzlich falsch darstellen und dem größten Hepialidae-Spezialisten weltweit unterstellen, er könne kein Männchen von einem Weibchen unterscheiden. Das Mindeste wäre hier gewesen, eine Richtigstellung einzustellen. Aber das lässt Dein Ego ja nicht zu, Fehler einzugestehen. Sowas ist nur noch peinlich. :unamused_face:

    Im Übrigen zeugt es von einem besonders miesen Charakter, wenn man versucht wissenschaftliche Lorbeeren für Neubeschreibungen allein für sich einzuheimsen. Warum unterschlägst Du beständig, dass Du bei "Deinen" Neubeschreibungen nur Co-Author von Dr. Eitschberger bist? Die Schriftsätze zur Neubeschreibung hat mit Sicherheit er aufgesetzt. Du hast vermutlich nur ein paar erweiterte Angaben zum Fundort etc. beigesteuert und Dr. Eitschberger hat Dich gefälligkeitshalber als Co-Author mit aufgenommen.


    (Gepostetes Foto vom 20. Mai 2020 eines Leto venus (female) eingestellt von Policeman)


    Was ist eigentlich aus dem Leto venus Männchen geworden, dass Deiner Meinung nach, bislang der Wissenschaft unbekannt ist und das selbst der anerkannt größte Hepialidae Spezialist John Grehan falsch bestimmt hat? Gut 2 Jahre sind jetzt vergangen, da wirst Du doch dein Männchen zwischenzeitlich präpariert haben?

    Oder hast Du fälschlicherweise geglaubt Neoleto stevei wäre das Männchen von Leto venus? :grinning_face_with_smiling_eyes:


    https://www.actias.de/easymedi…-hepialidae-wurzelbohrer/

    Wer im Glashaus sitzt...


    Nachstehend ein Resümee zu deinem vorgeblichen Fachwissen anhand von Dir in den letzten 2-3 Jahren abgegebenen Posts zu Bestimmungsanfragen die klassische Fehlbestimmungen waren.

    So wie es aussieht, ist ca. jede dritte "Bestimmungsexpertise" von Dir schlichtweg falsch. Es wird sicherlich eine erhebliche Dunkelziffer an weiteren Fehlbestimmungen geben, da sich niemand die Mühe gemacht hat, Deine Angaben (bei denen Du Dich zumeist lediglich auf Deine profunden Fachkenntnisse bzw. Deine Referenzsammlung berufst ) nachzuprüfen.


    Das Schlimmste ist dabei Deine ausgeprägte Arroganz - Bestimmungsanfragen beantwortest du grundsätzlich mit "Das ist ein XY" - eine solche Einleitung bedeutet, diese Bestimmung ist zu 100% sicher und es gibt keinerlei Zweifel daran. Wenn man sich bei einer Bestimmung nicht absolut sicher ist, dann schreibt man "ich vermute, es könnte oder verweist nur auf den Genus etc." - so wie es alle anderen Forumsmitglieder handhaben. Dazu gehört auch, dass man keine ad hoc Antworten in schnoddriger Schreibweise verfasst, ohne vorher ein Minimum an Recherche betrieben zu haben. Ein solches Gebärden widerspricht allen Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens.



    Fehlbestimmung...(auch ohne klaren Fundort eindeutig keine M. russiae ssp. japygia)


    Fehlbestimmung...


    Falscher Genus falsche Art, mangelnde geographische Kenntnisse...

    (Du bist doch selbsternannter Spezialist für Lasiocampidae, wie kann man da eine Erebidae/Lymantriinae mit einer Lasiocampidae verwechseln?)


    Zitat: "P. cheiranthi scheidet ziemlich sicher aus..." (war klar ersichtlich Pieris cheiranthi...)


    Zitat: "eine Lasiocampidae - vermutlich ein Prozessionsspinner (pinivora/pityocmpa/pocessionea)"

    Haha, die Prozessionsspinner gehören jetzt also zu den Lasiocampidae...(sollte ein Spezialist eigentlich wissen)


    Fehlbestimmung...


    Fehlbestimmung (aber sich im thread abschliessend selbst als "Superentomologe" feiern...)


    Fehlbestimmung...


    Mir ist erst jetzt nach der kleinen Auswertung klar geworden, wie dilettantisch deine taxonomischen Kenntnisse sind und ärgere mich maßlos, dass ich deine Antworten auf meine eigenen Bestimmungsanfragen größtenteils ungeprüft akzeptiert habe. Insbesondere, da ich zwischenzeitlich Dublettenmaterial mit vermutlich falschen Artnamen an andere Sammler abgegeben habe.


    Kurze Stellungnahme zu Bombycopsis tenera (Lasiocampidae_Kamerun_Obout - Name?


    - Deine Posts zu diesem Thread sind konfus, du warst nicht in der Lage Bestimmungsmerkmale zu benennen, ich zweifle deine Bestimmung an -zumindest bis ich die Abhandlung von Joannou & Krüger gelesen habe, oder von einem Experten die Bestimmung bestätigt bekomme.


    In diesem Zusammenhang ein Zitat aus deinem Post: "Nach meinen bisherigen Feststellungen haben Joannou und Krüger super gearbeitet"

    Wie anmassend und überheblich kann man eigentlich sein, als Hobbyentomologe über eine wissenschaftliche Arbeit von renommierten Spezialisten zu urteilen?


    Zu Streblote panda:

    (RE: Streblote panda aus Zentralafrika ?)


    Der Thread ist noch nicht abgeschlossen, eine Bestimmung ist nicht erfolgt.

    Es gab die Vermutung, dass es sich um Streblote panda handeln könnte. (Der Betreff des Threads ist mit einem Fragezeichen versehen). Deine Beiträge bestehen im wesentlichen darin, die Richtigkeit bzw. Kompetenz von anderen Kollegen und Literaturhinweisen in Frage zu stellen. (Zitat: "Diese Angaben sind eindeutig falsch") wie üblich ohne dies zu begründen.


    Allen anderen Forumsmitgliedern wünsche ich einen schönen Sonntag! :smiling_face:


    PS: Sorry an Nicole, dass Dein Thread in eine andere Richtung abgedriftet ist. Ich hoffe immer noch, dass sich ein Moderator erbarmt und verschiebt die letzten Posts an eine sinnvollere Stelle.