Beiträge von Copiopteryx

    Nein, 22 °C sind nicht zu kalt. Mit 26 Kokons stehen die Chancen nicht allzu schlecht, aber Du brauchst dennoch eines, um einen zeitlich passenden Schlupf eines Pärchens zu erreichen: Glück.


    Einen Versuch wäre es wert, Folgendes zu probieren:
    Etwa 2-3 Wochen nach der Verpuppung (Wichtig! Nicht schon nach dem Einspinnen!) die Kokons etwa 4 Wochen lang trockener bei Deiner Zimmertemperatur halten, danach -wenn möglich- die Wärme steigern, auf 28-30 °C und auf alle Fälle täglich 2-3x richtig tropfnass sprühen. Du kannst die Kokons auch für knapp 10 Sekunden komplett in lauwarmes Wasser tauchen, auch 2-3x täglich. Die Luftfeuchte im Schlupfkasten auch dauerhaft höher, 75-90%. Dabei auf Schimmel achten. Der Kick könnte helfen.
    Grüße
    Jörg

    OK,
    das ist eine ganzjährig tropisch-wame, sehr feuchte Region. Duchschnittstemperatur 26.4 °C, 12 Monate fast gleiche Wärme. Mit dieser Herkunft ist Dein Stamm von A. atlas wohl eher nicht für eine sinnvolle Durchführung einer Diapause geeignet. Könnte theoretisch funktionieren, aber die Tiere würden sehr unregelmäßig schlüpfen. Das Schlupfverhalten ist schon ohne Diapause etwas konfus, wie David bereits schrieb.


    Grüße
    Jörg

    Das Männchen erscheint mir zu groß für Ameles, aber die 2. Glieder der Fangarme könnten passen.
    Iris oratoria (3+4)? Die Fangarme sind mir hier zu massig, erst recht bei einer Nymphe. Der Hinterleib ist sehr breit, gedrungen und nach oben gebogen. Nicht wie bei Iris.


    Daniel, hast Du die Tiere mitgenommen?


    Viele Grüße
    Jörg

    Hi,
    erste beide Fotos, die braune Mantis: wahrscheinlich ein Männchen einer Mantis religiosa, den Fangarmen nach zu urteilen. Wie groß war das Tier? Ein wenig kleiner wie die grüne Geflügelte?
    Bilder 3 und 4: ein Weibchen einer Ameles spec.
    Möglicherweise Ameles spallanzania
    Nr 5 und 6: ein Weibchen einer Mantis religiosa


    Grüße Jörg

    Alfalfa (Schneckenklee, Sichelklee ... lat. Medicago) wird auch sehr gut von Morpho peleides angenommen.
    Für die warmen Monate finde ich Robinia oder Wisteria am besten geeignet, vor allem wegen der schnelleren Entwicklung.
    Eiche ab L4 ist echt interessant- nächstes Jahr werde ich das und diverse andere Pflanzen testen.


    Grüße
    Jörg


    Nachtrag: Angeblich fressen die Raupen manchmal auch das Papier/die Zeitung, mit welcher der Zuchtbehälter ausgelegt wird. :astonished_face:
    https://www.actias.de/thread/5…n-fressen-zeitungspapier/

    Hallo Lens,


    eventuell hilft das ein wenig:
    Geschützte Arten von Thailand


    Ich würde mich aber nicht auf die Auflistung verlassen...


    Frage doch möglichst bald bei Eurem "Auswärtigen Amt" nach, am besten klärst Du das telefonisch!
    Die Schweiz und den Schweizer Zoll nicht vergessen! Die buchten Dich schon nicht gleich ein oder kommen mit dem SEK zu Euch, keine Angst.
    .


    Grüße
    Jörg

    Hi Robin,
    solange der Kot oder die toten Raupen nicht Infektiös sind, sollte das kein Problem darstellen. DIe Verwertung solcher "Abfälle" gehört ja schliesslich zur Aufgabe der "Bodenpolizei".
    Vorsichtig wäre ich allerdinga bei dem Raupenkot, welcher von der Aufnahme (der Raupen) relativ giftiger Pflanzen stammt. Osterluzei, Oleander, Kirschlorbeer (Lorbeerkische) etc.
    Zumindest, wenn Futtertiere wie Zophobas, Heimchen/Grillen oder Schaben das fressen.
    Viele Grüße
    Jörg

    Hallo zusammen,


    die Threadbezeichnung ist etwas irreführend, es geht um den Raupenkot. Dieser kann sehr wohl hoch keimbelastet sein, im Extremfall wie Andreas das beschrieben hat. Aspergillus niger und diverse andere Schimmelpilze sind bekannt für allergische Reaktionen, schwächende Wirkungen auf das Immunsystem etc.. Spätestens nach ein paar Tagen, am besten noch bei hohen Temperaturen und hoher RLF, entwickelt sich so eine Sporenschleuder von ganz alleine.
    Verhindern lässt sich das durch regelmäßiges Ausmisten, sofern möglich. Ansonsten raus mit dem Kasten aus Wohnräumen.


    Mehr zum Thema:
    Schimmelpilze


    Schmetterlingskot ist eher "gefährlich" für Gardinen, Tapeten etc.


    Grüße
    Jörg

    hm, schaut irgendwie nach isis oder maenas in L3 aus, die kleinen hellen Punkte aber auch die stark ausgeprägten Warzen (besonders die vergrößerte Warze am Abdomen) passen weder zu luna noch zu selene...


    Beispiel Actias isis: Actias isis
    Beispiel Actias maenas:Actias maenas


    Im August 2016 habe ich Actias maenas auf Cotinus gezogen, war eine sehr einfache Zucht:


    Ciao
    Jörg

    Hallo Dieter,


    vor einiger Zeit hat Bostjan Dvorak hier auf Actias einen Versuch mit Cotinus für A. sinensis vorgeschlagen. Perückenstrauch wird von einigen (möglicherweise sogar allen??) Actias/Argema angenommen, welche ansonsten hauptsächlich an Liquidambar, Schinus, Sclerocarya oder Eucalyptuus fressen. Ich selbst habe Actias maenas und Argema mimosae mit großem Erfolg an Cotinus gezüchtet.


    Ich bin super-gespannt auf das Ergebnis!


    Viele Grüße
    Jörg

    Ah, that makes sense. But it depends on the plants which you freeze and about the time and temperature they are frozen at. Most of them will come out as a heap of "mud". Besides that, it is about the mass of plants leaves you need to freeze and feed big l5- or l6-larvae. Economically seen, in private (hobbyist) entomology, freezing such masses of plant material is absolute nonsense. There will be spring and summer again with plenty of food available.
    Greetz
    Jörg

    Hi Mandy,
    ich schliesse mich den Vorrednern an, und selbst wenn es Dir gelingen sollte geeignete Futterpflanzen einzufrieren, benötigst Du für beispielsweise 30-40 Raupen so viel Futter, dass Du eine richtig grosse Gefriertruhe benötigst. Am besten ein Gerät für den professionellen Gastrobereich. Ich habe die Art selbst gezüchtet, zum Ende hin waren ca. 35 Raupen verpuppungsreif. Unterschätze nicht, welche Unmengen an Blättern die Raupen ab L4 plötzlich fressen!


    Eucalyptus "Topfware" wird vielleicht bis L2 oder L3 funktionieren solange die nicht gespritzt sind, aber danach benötigst Du stattliche Pflanzen aus dem Grosskübel - oder jede Menge der kleineren Eucalyptus.
    Besser bis zum nächsten Jahr warten und solche Arten züchten, wenn das Futter unkompliziert verfügbar ist.


    Du kannst den Schlupf von A.mimosae hinauszögern, indem Du sie bei etwa 12-15 °C und nur mässig feucht hälst (dabei häufig und regelmässig den Entwicklungsstand der Puppen kontrollieren und bei sichtbarer Ausbildung des Falters ins Warme und Feuchte holen!), aber richtig überwintern bis zum Frühjahr wird kaum funktionieren, und wenn (bei ca. 5 °C) dann mit sehr hohen Ausfällen.


    Viele Grüße
    Jörg