Posts by HEENTOMO

    Hallo,

    Wie schon erwähnt. In solchem Fall, ist es ratsam die Pre-Puppe in ein größeren alten Kokons zu geben. Die Raupe findet so einen besseren und sicheren Platz zur Verwandlung. Man erkennt schon leicht wenn so etwas nötig ist. Die Pre-Puppe ist dann geschützt und findet fast einen idealen Platz. Ich mache es immer so mit pavoniella und pavonia. Für mich ist das Problem gar nicht so selten und bekannt zeit meinem Anfang mit der Zucht im Jahr 1969. Das soll bedeuten, etwas später, als ich mit größeren Mengen von Zucht-Tieren hantieren musste. Da fand man ab und zu das Problem, zum Glück nur mit einigen seltenen Raupen. Aber bis heute, kommt es immer noch vor.

    Viele Grüße aus dem Elsass,
    Henri

    Hallo zusammen,

    Dieses Problem ist nicht nur bei caletta anzutreffen. Bei anderen Saturniden Arten, sogar bei pavonia oder pavoniella schon angetroffen. Kommt aber vor. Ich nehme dann alte lehre Kokons, schneide sie auf, putze sie sauber und gebe sorgfältig die verpuppungs reife Raupe darin. Meist gibt es dann kein Problem.
    Viele Grüße,
    Henri

    Hallo Manuel,

    Ja das stimmt schon.
    Aber Trauerweide ist eine gute alternativ Pflanze für actias Arten.
    Ich habe so diesen spät Herbst ein Versuch mit Actias gnoma gemacht. Die fressen so nur Erle. Aber mit Trauerweide und auch noch Kastanie hat es geklappt. Leider, wuchsen die Raupen sehr, sehr langsam. Mit Kastanie ging es noch besser. Aber sie haben das Futter angenommen und gefressen. Was sicher ist, die jene auf Erle haben sich verpuppt, und die anderen waren immer noch am fressen und hatten noch zwei Häutungen zu machen.
    Schau mal im Photo Forum, die Bilder von Actias rhodopneuma von unserem verstorbenem Mitglied VUATTOUX. Da findest du ein Photo von rhodopneuma L5, sie gleichen sich aber sehr gut.

    Hallo an Alle,

    Wollte auch ein bisschen Beitragen. Dieses Thema hat mich vor etwa 30 Jahren schon beschäftigt.
    Wie schon erwähnt, hat mich mein Vater auf dieses Thema, Zucht-Linien gut beraten. Er war Tauben-Spezialist. Er hat aber nie in seine Zucht direkt frisches Blut beigebracht. Er hat immer ein fremdes Männchen mit einer seinem besten Weib gepaart und dann von den, die Nachkommen in seine Zucht gebracht. So hat er immer die guten Eigenschaften seiner Zucht erhalten und auch mehrere Preise gewonnen. Er hat das Selbe auch mit seiner Rouen-Enten gemacht.
    Also habe ich es auch Probiert. Und es geht ganz gut. Diese Methode hilft direkt Inzucht zu vermeiden, oder besser gesagt zu lindern.
    Kommen wir zur Zucht von Rudi mit den tiliae ssp brunnea. Hatte den selben Fall, im selben Jahr, hatte auch 3 Zucht-Linien, hatte sie separat gepaart, und trotzdem alles verloren. Im Jahr davor hatte ich mindestens 400 Räupchen auf Linden im Freien ausgesetzt. Leider habe ich in dem Gebiet noch keine Nachforschungen machen können, um das Vorkommen und die Präsens im Gebiet zu überprüfen.
    Beispiele :
    Meine Saturnia pyri Zucht läuft schon Zeit Jahren. Hier ist noch etwas bemerkenswertes zu sagen. Da ein Teil der Puppen, manchmal 1 bis 3 Jahre überlegen, hat man noch mehr Chancen um Inzucht zu vermeiden.
    Meine Rothschildia sandimasiana Zucht. Die Schmetterlinge wurden 2013 beschrieben
    2015 habe ich Eiern gekauft. 2 X 20
    2016 habe ich 4 Paarungen gehabt
    2017 habe ich 3 Paarungen gehabt
    2018 habe ich in Zucht Raupen von 7 Paarungen. Dieses Jahr finde ich einige Zuchtstämme sehr vital, und die ersten Kokons viel größer als die letztes Jahr.

    Aber Zucht, als auch Linien-Zucht soll nicht immer heißen guten und ohne Risiko freien Erfolg. Das gelingen einer Zucht hängt eben von verschiedenen Faktoren ab. Und passt man noch so sehr auf gut und sauber züchten, manchmal geht doch alles schief und man hat TOTAL Misserfolg. Eines ist aber klar, Linien-Zucht hilft Inzucht ein bisschen zu vermeiden.

    Ich hoffe einiges beizutragen und ein Bisschen Erfahrungen mit zu teilen. Nächstes Jahr feiert der Henri 50 Jahre Schmetterling-Zucht.

    Viele Grüße an Alle und guten Zucht Erfolg,
    Henri

    Hallo Rudi,

    Hier mal die ganzen Daten von meinem Freund. Er ist ein echter Elssässer, so spricht er auch unser Elsässich und versteht und spricht Deutsch.

    André LEETZ
    leetz.andre@gmail.com

    6 rue de Mignovillard
    F - 68130 WALHEIM France südlich von Mulhouse, nicht weit von Altkirch

    Telephon 00 33 - 03.89.40.13.25

    Du kannst mit im Kontakt aufnehmen und selber mit ihm alles besprechen.
    Er ist Rentner, und befast sich mit Spinnen Zucht schon einige Jahrzente.

    Noch eine Fragge :

    Actias hat gewechselt, wo finde ich meine Korrespondänz aus uns in.
    Danke im voraus.

    Henri

    Hallo Max,

    Es ist noch weniger kompliziert wie die beiden anderen Arten.
    Falls du auf dem Land wohnst, must du die Kokons im Freien überwintern, möglichst eine nord Seite aufsuchen. Die Falter schlüpfen dann mit denen aus der Natur. Was sich ein bischen ändert ist die Anlockungzeit. Bei pavonia ist es zwischen 12 H bis so 16 H.
    Du stelst die Weibchen im Käfig ins freien und wartest bis die Mänchen kommen. Da muss man auch auf Vögelchen aufpassen. Die machen sich ein Spass die Mänchen zu knappern.
    Ansonnst ist es sehr einfach. Mann mus nur Mut zeigen und probieren. Aber das erste Mal muss man eben Bescheiden bleiben und wenn es dieses Jahr nicht klappt, muss man nur denken, das es das nächste Mal sicher gelingt.

    Viel Glück,
    Henri.

    Hallo Mélanie,

    Ich will auch meine Erfahrung teilen.
    Kannst du nicht mit den Faltern beginnen ? Es wäre gut wenn du mit pavonia Faltern anfängst.
    Du kannst schon mitte bis Ende April mit Weibchen anfangen. Du zeigst wie die Mänchen an die Weibchen anfliegen, wie sie Eiern legen, wie Räupchen schlüpfen, fressen und dann gross werden. Am Ende wie sie sich in einen Kokon einspinnen. Dann ist aber eine Diapose bis nächsten Jahr. Aber die Kinder haben ja den Falter Schlupf gesehen.

    Man kann auch andere Arten als Distelfalter nehmen. Tagpfauenauge, etc,... auf Brennesel.

    Viel Erfolg,
    Henri.

    Hallo André,

    Achtung !!! Mit versicolora geht es auf die selben Art wie mit Tau. ABER !!, es ist nicht so verbreitet wie Tau und wählt seine Biotope aus. Hier wuss du umbedingt ein Wald aussuchen, wo viele Birken vorkommen. Versicolora ist eine der frühesten Arten. Sie fliegt schon im März, ab mitte des Monats, wenn es noch keine Blätter gibt. Anflug geht wie bei tau, ab 10 h Morgens. Eiern müssen dann ein bischen kühl gestelt werden, damit sie schlüpfen wenn es kleine Birken Blättern gibt.

    Viel Glück und beste Grüsse :smiling_face_with_sunglasses: ,
    Henri

    Hallo André,

    Es muss doch nicht schwierig sein, einige Wälder mit Buchen aufzusuchen. Meist fliegen dort die A. tau Mänchen, je nach Wieterung, ab ende April bis mitte Mai. Du must mit den Weibchen morgens ab 10 h in den Wald. An einem sonnigen Tag, sobald die Weibchen locken, kommen auch bald die Mänchen angefloggen. Wenn du die Weibchen im Flugkäfig hast, kannst du sogar sehr kräftige und schöne Falter aus suchen und sie zu den Weibchen lassen.

    Viel Glück,
    Henri.

    Hallo zusammen,

    War spannend !!! :angry_face:

    Aber Max ist der Gewinner.

    Es sind Brahmaea christophii Raupen.

    Aber weil er die Art nach der vorigen Liste genannt hatte (die Art wurde nicht genannt),
    sagte ich mir, man muss eben das Spiel weiter laufen lassen.

    Ich will dann einige Bilder anhängen. Von diesen habe ich kleine Stückchen raus geschnitten und sie ihnen präsentiert.