Beiträge von derFalk

    Hallo Zusammen,


    dieses ♀♀ hat mir einige Eier da gelassen und nun möchte ich gerne wissen ob es sich tatsächlich um Molippa latemedia handelt
    und ob, außer Eiche, noch eine andere Futterpflanze in Frage kommen könnte?



    Hallo David,
    wir halten die Rothschildia Puppen bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Die Puppen schneiden wir aus dem Kokon um Weibchen und Männchen zu trennen und um das kleine, helle Dreieck zwischen den Augen zu beobachten. Wenn sich der Falter entwickelt so wird es dunkel und die Puppe geht in den Kühlschrank bei +12 C. Dort muss sie warten bis die anderen soweit sind. Krüppelfalter hatten wir dabei keine. Die Puppen lagern auf Blumensteckschaum. Der bleibt lange feucht, schimmelt nicht und man hat keine Staunässe.

    Hallo liebe Entomologen, Hobbyentomologen, Insektenfreunde u.s.w.,


    es ist mir ein starkes Bedürfnis, Euch einen lieben Freund und Kollegen vorzustellen.


    Werner David


    sein Hauptinteresse gilt den Wildbienen. Auf seinem Balkon hat er den kleinen Rackern ein wundervolles Refugium errichtet. Hier ein Link auf seine Seite: Klick!


    Im BR-Fernsehen gab es auch einen kleinen Beitrag über ihn, der mir sehr gut gefallen hat. Klick!


    Außerdem möchte ich euch noch sein letztes Buch ans Herz legen.


    Fertig zum Einzug: Nisthilfen für Wildbienen


    ein PDF zum Reinschnuppern ist im Link hinterlegt. Ich hab es mir gekauft und ich bin begeistert.


    Die Kundenrezensionen auf Amazon sind auch lesenswert. Würde ich alles sofort unterschreiben.


    Mir geht es hier allerdings nicht darum, für die Bücher von Werner zu werben. Es soll nur dazu dienen, dass man sich ein Bild von ihm machen kann, wer ihn noch nicht kennt.
    Es geht mir viel mehr um einen Beitrag bei Facebook, der von Werner wirklich sehr schön geschrieben wurde. Auch in meiner Gruppe auf Facebook ( Insektenfreunde) finden sich immer mehr Leute die Fliegen aus der Regentonne fischen und um jedes tote Insekt weinen. Ich kann es mir nicht erlauben, in meiner eigenen Gruppe, ein präpariertes Tier zu zeigen. Die Empörung wäre sicher groß. Wie bringt man nun solche Leute dazu uns Insektenmörder zu verstehen. Ich weiß, dass ist ein alter Hut und ein Kampf gegen Windmühlen. Ich finde aber Werner hat das sehr gut gemacht:



    Töten von Insekten zu Bestimmungsszwecken?

    Wenn Biologen ein Gutachten mit der Bestandsaufnahme aller Arten in einem Gebiet erstellen, müssen unweigerlich etliche Insekten getötet werden, weil eine sichere Artbestimmung nicht anders möglich ist. In der Bevölkerung löst diese Vorgehensweise oft stark emotionale Reaktionen aus, die häufig in unsachliche und sehr polemisch geführte Diskussionen ausarten, die völlig an der Problematik vorbeigehen.
    Ich möchte daher im folgenden eine Lanze brechen für die Naturwissenschaftler “an der Front“:


    Für Biologen reicht es nicht einen Blick in ein buntes Bestimmungsbuch zu werfen und dann Pi mal Auge irgendeinen Artnamen aus dem Ärmel zu schütteln der vieleicht sogar richtig ist. Jede Art muss zweifelsfrei bestimmt und auch dokumentiert werden.
    Leider orientiert sich der Naturschutz primär an seltenen Arten, obwohl selbstverständlich die Gesamtgruppe der Insekten schützenswert sein sollte.
    Ohne den hieb- und stichfesten Nachweis seltener Arten ist es extrem schwierig Biotopen ein Schutzstatus zuzuweisen. Auch für die Entwicklung maßgeschneiderter Schutzkonzepte ist die genaue Kenntnis der Arten unabdingbar.
    Auch wenn ein Biologe hier notgedrungen einzelne Individuen töten muss, heißt das absolut nicht, dass er keine Ehrfurcht vor dem Leben hat, ganz im Gegenteil. Diese wenigen Individuen sind der unvermeidliche Preis für den Naturschutz und sollen künftige Massensterben verhindern. Die Zahl der Biologen, die auf dem systematischen Sektor kompetent sind und somit an vorderster Front bei der Erstellung von Gutachten stehen, nimmt kontinuierlich ab, aber der Schutz unserer verbliebenen Lebensräume ist ihnen ein innerstes Anliegen. Das Sammeln von Belegexemplaren ist ein unverzichtbarer und sinnvoller Bestandteil ihrer Arbeit.
    Um die Sinnlosigkeit der ausgelösten Empörung zu veranschaulichen reicht es meiner Ansicht nach völlig, einen Blick auf die Größenrelationen zu werfen, um die es hier geht.


    Untersuchungen aus dem Jahr 2000 zeigen, dass in Deutschland in einer einzigen Sommernacht an einer Straßenlaterne durchschnittlich 150 Insekten zugrunde gehen. Rechnet man das auf die ca. 6,8 Millionen Straßenlaternen auf deutschen Straßen hoch, sind dies jede Nacht über eine Milliarde (!!!) Insekten. (Quelle: Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), Bern, 2005).


    Seltsamerweise kräht hier kein Hahn danach, oder doch erschreckend wenig.


    Beim Einsatz von Insektiziden in der Landwirtschaft dürften sich die Zahlen in ähnlichen Größen bewegen. Ihr Einsatz ist völlig legitim und im Einklang mit der Gesetzgebung, zumindest finden sich ausreichend Lücken im Gesetz um den Einsatz zu rechtfertigen.
    Auch hier reagieren sehr viele Menschen weitgehend unbeteiligt, wobei die Betroffenheit über dieses Thema glücklicherweise zusehends wächst.
    Jeder von uns bringt bei einer einzigen Autofahrt vermutlich mehr Insekten um, als für jede Studie erforderlich sind.
    Im Vergleich dazu sind die von Entomologen gesammelten Proben geradezu lächerlich winzig und dürften sich im ppm-Bereich (parts per million) bewegen. Da es hier aber um den Tod einzelner, weniger Exemplare geht, rücken diese plötzlich in das öffentliche Interesse. Millionen von Insekten sterben jeden Tag sang- und klanglos, aber wenn es um Willi, Maya und Rüdiger geht, schlägt plötzlich das tierschützerische Gewissen. Das ist völlig naiv und absurd!


    Es nützt doch überhaupt nichts, wenn Willi, Maja, und Rüdiger glücklich in Ihrer Hängematte schlummern bis ans Ende ihrer Tage, aber dann im Anschluss das komplette Biotop mit allen dort lebenden Arten komplett zerstört wird.


    Industrie und Pharmazie haben nahezu freie Bahn, wogegen dem Biologen, der gegen dieses erdrückende Monopol ankämpfen muss, auch noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt werden. Hier wird von den ursächlichen Problemen abgelenkt, etwas Besseres kann der Industrie eigentlich gar nicht passieren.
    Forschern ihren Kampf gegen das immer rascher voranschreiten Insektensterben auch noch zusätzlich zu erschweren, lässt bei den Herstellern der Insektizide vermutlich die Sektkorken knallen.


    Das Sammeln und Töten von Insekten um des reinen Showeffekts wegen, ohne jede wissenschaftliche Auswertung dieser Daten, ist natürlich sinnlos. Wenn sich jemand aus Spaß an der Freude mit diesem Thema auseinandersetzt, ist es in der Regel auch völlig egal, ob sich eine Bestimmung bis auf die Ebene der Art durchführen lässt. Auch völlig unbestimmte Wildbienen im eigenen Garten sind ja durchaus ein Anlass zur Freude

    In meiner Weichbox haben 200 Tüten platz. 50 Tiere präpariere ich im Moment am Tag. Aber ganz locker ohne Stress. Einmal ist es mir passiert das ich Falter in der Box vergessen hatte. Etwas über 2 Wochen waren die da drinnen. Verschimmelt ist aber nichts, da ich zum Weichen auch nur noch Fensterputzmittel verwende. Dank deiner Anleitung werde ich versuchen die Weichbox aufzugeben. So kann meine Frau auch einmal wieder Fenster putzen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Nun ja, meines Wissens gibt es kein Tötungsglas welches groß genug wäre eine Arsenura oder einen Atacus atlas darin unterzubringen, und wenn so würde ich es nicht mit schleppen wollen. Am einfachsten finde ich immer noch, den Falter mit dem Netz einzufangen und danach zwischen den Netzstofflagen einzuklemmen. So lässt er sich auch problemlos durch den Stoff hindurch spritzen. Noch nie habe ich einen Unterschied, zwischen vorheriger Äther oder Zyankali Betäubung, beim präparieren feststellen können, wenn der Falter im Anschluss mit Salmiakgeist gespritzt wurde. Größere Falter kann man ja auch vor dem präparieren mit warmen Wasser spritzen. Wobei ich darauf achte, dass Wasser wieder zurück zu ziehen, sobald sich etwas davon an den Atemöffnungen zeigt. In sehr hartnäckigen Fällen, schneide ich mit einer spitzen Nagelschere, die untere Flügelmuskulatur komplett durch. So halten die Tiere nach dem trocknen auch besser ihre Form. Am leichtesten lassen sich die Falter mit Tropenfäule spannen. Nich war Rudi?

    Nagellackentferner ist Aceton mit Pflegestoffen. Vermutlich begünstigen diese Pflegestoffe das ölen der Präparate. Da nun einmal viele Nagellackentferner diese Pflegestoffe enthalten würde ich davon abraten. Man bekommt einen Liter Aceton für 5-7 Euro im Baumarkt. Besser und günstiger als Nagellackentferner allemal. Zum spritzen haben wir in Mexiko technischen Alkohol verwendet. Das aufweichen der Falter habe ich als schwierig empfunden, da die Flügelmuskulatur eher so gummiartig bleibt. Mit Salmiakgeist habe ich nach wie vor nur die besten Erfahrungen. Nach 4 Tagen in der Weichbox, ist der Falter, komplett mit Tüte spannweich.

    Hallo Zusammen,
    dieses war das einzige Exemplar, welches in 3 Wochen Hardcorelichtfang in Peru, ans Tuch gehüpft kam.



    Ist es schon einmal gelungen diese Tiere an wintergrüner Eiche (Quercus pseudoturneri) zur Verpuppung zu bringen und was ist die original Futterpflanze.?
    Im nächsten Jahr ist noch einmal Peru geplant und ich möchte mehr Raupen suchen und mich mit Futterpflanzen eindecken. Bin gespannt auf Antworten.

    Hallo zusammen,
    Rudi hat mich schon darauf Aufmerksam gemacht, das der Text (unter dem Film auf Youtube) sicher nicht gelesen wird.
    In erster Linie soll der Film ein wenig Werbung für Francois Steiger aus Villa Rica sein.
    Also Martin, such dir einen zweiten Mann und nimm Kontakt mit Franc auf.
    Hier der Youtubetext:


    Jetzt ist mir aufgefallen das am Anfang 2 Bilder vertauscht sind. Erst kommt der Bus und dann das Hotel.
    :wut: Sobald man, mit dem Windoof Movie Maker, etwas aus dem Filmprojekt entfernt, ist auch alles andere wieder verrutscht. :fluchen:
    Das macht mich Irre. :irrelachen: Dieses Programm kann ich wirklich nicht empfehlen. :tired_face:





    Danke für die Kommentare.

    Hallo Insektenfrewunde,


    nun habe ich es endlich geschafft die Filmstücke von Peru zu verkleben. :smiling_face:
    Leider habe ich es nicht geschafft den fertigen Film auch in einer guten Qualität hoch zu laden. :wut:
    Schaut euch das Resultat an, es vermittelt zumindest einen Eindruck. :thinking_face:


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    Hallo zusammen,


    Es handelt sich hier um die Aufzeichnung eines Spazierganges bei Nacht durch den peruanischen Jungle.



    Nachtspaziergang im peruanischen Jungle


    Ich versuche seit einiger Zeit, die Videofezen von unserer Reise nach Peru zusammen zu flicken, um unsere Erlebnisse mit Euch zu teilen.Leider gelingt es mir nicht die 45 Minuten Film anständig zu rändern und hoch zu laden. Mal schauen wann ich das hin bekomme. Der kleine Film ist eigentlich nur ein Test. Er ist aber in HD also Fenster groß machen und Lautstärke aufdrehen und genießen.

    Hallo Steffen,
    ebenfalls frohohe Oktern.
    Um zur Ernsthaftigkeit dieses Hobby's zurück zu kommen, so wäre es natürlich sinnvoller, im Rahmen einer wissenschaftlichen Abhandlung, die Frage zu klären, ob eine Toxizität, in Richtung Ameisensäure (nach der Nomenklatur der IUPAC Methansäure, lat. acidum formicum von formica ‚Ameise‘) bei Automeris liberia überhaupt gegeben ist. Dann währen die Kalkflecken ja kein Problem. Man müsste nicht mal aufdrücken. Die Naturheilkunde nutzt das Waffenarsenal der Brennnessel ja auch zur lokalen Reiz-Therapie: Menschen mit rheumatischen Beschwerden an Füssen oder Knien gehen barfüssig durch Brennnesseln das fördert die Durchblutung der Haut und der tieferen Gewebeschichten. Das Acetylcholin wirkt direkt auf das Nervensystem und regt die glatte Muskulatur zum Beispiel der Blutgefässe an.Da würde ich meinen Hintern drauf verwetten.




    Wenn das mit den Automeris auch möglich ist, so hat meine Frau ja keinen Grund mehr sich zu Beschweren, dann wäre das ja sogar gesund.
    Ich denke die Brennhaare sehen ja schon ähnlich aus, ob sie auch diese positive Wirkung haben muss man einfach noch einmal intensiv testen (an meiner Frau):




    Mann muss das Bild vergrößern, dann sieht man die Brennhaare.

    Ich bin auf Arbeit und meine Frau darf die fiesen Automeris liberia
    versorgen. Dabei sticht sie sich regelmäßig an den giftigen
    Silikat-Stacheln und die brechen dann auch noch ab, wenn sie in der Haut
    stecken und schmerzen tagelang. Diese Erfahrung gönnt sie mir natürlich
    auch. Aber habe ich das wirklich verdient.
    [Blockierte Grafik: https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xat1/v/l/t1.0-0/s261x260/12495139_1270916792923851_6455074748571114601_n.jpg?oh=10ed47da8339ce1706ecc9369beefffa&oe=5792B97D]

    Hallo Actiasfreunde,
    ich hab ja nun schon länger nix von mir hören lassen, deshalb möchte ich mich mit einem neutralen Thema zurück melden. :kissing_face:
    Wenn ihr Euch nur mal kurz mein Problem anschauen würdet. :loudly_crying_face:


    Meine Frau muss ja jeden Tag da durch, weil ich ja keine Zeit habe. Nun hat sie sich auch schon ein paar mal verletzt und diese Erfahrung gönnt sie mir natürlich auch. Weiß ja nicht ob ich das verdient habe?

    So ein Mist. :fluchen: Ich kann meinen auch nicht editieren. :pouting_face: Das ist wirklich kein schönes Gefühl so entmündigt zu werden. :wut: Na dann müssen eben die Mods alles alleine machen. :angry_face::thinking_face::winking_face: Die haben ja Zeit für sowas! :thumbs_up: ODER RUDI! :w00t: :smiling_face_with_halo: ....jetzt hab ich sooo lange nix gesagt :mellow: und dann schrei ich gleich rum. :tschuldigung: Ich bin zu Emotional. Letzten 4 Beiträge Löschen! Aber Zack Zack :exclamation_mark: