Liebe Jungentomologen,
ich kann Trauschendorf auch nur empfehlen. Ich war von Anfang an dabei und erinnere mich an die "Alten Füchse",
denen wir "Junge" einst so begeistert zuhörten als sie ihre Erlebnisse und Geschichten erzählten und die unser entomologisches Fortkommen
maßgeblich mitgeprägt haben. Jetzt sind viele nicht mehr da, aber die Erinnerungen an sie leben weiter, besonders dann wenn man das Naturfreundehaus
jedes Jahr wieder betritt. Bei viel Spaß und Alkohol lernt man dann die abenteuerlichen Geschichten, die teils wahr, teils Seemannsgarn sein mögen, in jedem Fall
zu schätzen. Es wäre schade wenn sich diese tolle Tradition nicht weiter fortpflanzt, zumal wir immer weniger werden.
Die Entomologie bietet so unglaublich viele Facetten, von der Lokalfaunistik bis zum Wühlen in 200 Jahren taxonomischer Literatur und so ein Treffen
wie Trauschendorf hilft mit dazu seine Spur in der Entomologie zu finden.
Auch das Leuchten im Garten ist neben "Wein, Weib und Gesang" recht interessant, zumal die Kletteneule Gortyna flavago [D.& S,, 1775] um diese Zeit
fliegt und traditionsgemäß das Wetter immer schön ist.
In diesem Sinne hoffen wir alle auf ein weiteres schönes Treffen mit zahlreicher Jungentomologengesellschaft.
Heinzelmann