Nicht lachen, von China kommen viele unserer Lebensmittel heute!

  • Lohnt das überhaupt hierzu was zu schreiben? Die Zahlen sind an den Haaren herbei gezogen und alles andere ist allgemein formuliert und trifft auf alles andere genau so zu. Man könnte jetzt auch über die Vor- und Nachteile des Zuckerkonsums referieren, ebenso über den Konsum von Fleisch (pro und contra - wir werden ausreichend Leute aus beiden Lagern finden, die am anderen kein gutes Haar lassen, aber klar zu erkennen geben, dass es nicht um sachliche Fakten, sondern um Emotionen geht). Wir wissen alle, das zuviel nicht gut ist. Woher der Zucker kommt ist dabei scheißegal. Genau so ist es mit Giften und Krebs etc. Krebserkrankungen, erzeugt durch Umweltgifte, gibt es nicht nur in China. Die findet man auch vor der Haustür.


    Der Titel dieses Threads spricht ganz klar auf die Lebensmittel aus China an. Die Beiträge, wie gefährlich es ist, wenn man die Lebensmittel aus China isst. Dazu gibt es weder Fakten noch vernünftige Zahlen. Ich finde nur Polemik und der mehrfachen Aufforderung die Quelle "von ganz oben" zu nennen, ist hier noch nicht nachgekommen worden. Oder ich habe was übersehen.


    Für mich ist der Beitrag gespickt mit dem Willen einfach sinnlos Sorgen und Ängste beim Bürger zu schüren, um doch lieber heimische Produkte zu essen (es geht ja schließlich um Lebensmittel aus China). Dabei kann man heimisch definieren wie man will. Wer aber Angst vor Lebensmitteln aus China hat, besonders Obst, Gemüse und Salat, der sollte auch die gleiche Angst und Vorsicht bei allen anderen Produkten walten lassen. Wer Erdbeeren aus Spanien isst, der setzt sich den gleichen Risiken aus, ebenso wie bei Kartoffeln aus Israel und Tomaten aus Holland. Oder meint hier irgendjemand, dass Gewächshaustomaten völlig frei von Chemie rot werden (ach so, die werden ja gar nicht rot, die werden ja noch grün gepflückt)??? Und, wie erschütternd, man glaubt es kaum, selbst Deutsche Bauern sollen, nach Berichten aus gut informierten Fachgreisen, jede Menge Pestizide, Insektizide und Fungizide in der Landwirtschaft einsetzen.


    Also, simpel gesagt: dieser Beitrag ist so substanzlos, dass ich davon ausgehen muss, dass der Beitragsstarter von der Lebensmittelindustrie Geld dafür bekommt, seine emotionalen Wahrheiten nicht nur auf Wikipedia zu verbreiten, sondern bitte im ganzen Net publik zu machen. Bis hierhin ist dieser Beitrag ohne jeden Wert und glänzt nicht mal durch fundiertes Halbwissen, sondern eigentlich durch völlige Ignoranz und Substanzlosigkeit. Keine Fakten, nur Emotionen. Wer anderen vorwirft wissenschaftliche Berichte nicht zu verstehen und selber so eine Wurst in die Landschaft setzt wie hier, der sollte erst mal darüber nachdenken, wieviel bei ihm selber, außer Polemik, noch übrig geblieben ist. Substanz jedenfalls nicht..., schon gar keine wissenschaftliche.


    Wärmste Grüße
    Klaas

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  • "warum gibt es in vielen Gebieten keine Insekten mehr"?


    Weil es keine Lebensräume und Futterpflanzen mehr für sie gibt, alles plattgemäht, -geschnitten und gekratzt wird und mit Florenfremdlingen bepflanzt, an denen hier nichts frisst UND natürlich wegen Gift- und Bakterienspritzerei.


    Pflanzen Sie eine Schlehe, eine Weißdorn oder eine Kätzchenwiede an und sehen Sie, was sich nach zwei, drei Jahren, ja schon im Jahr der Anpflanzung, alles einfindet - falls nicht alles ringsum schon ausgerottet ist.


    Ich hab´s getan und es hat sich gelohnt.

  • Danke an Klaas! Kann ich 100% unterschreiben


    "warum gibt es in vielen Gebieten keine Insekten mehr"?


    Weil es keine Lebensräume und Futterpflanzen mehr für sie gibt, alles plattgemäht, -geschnitten und gekratzt wird und mit Florenfremdlingen bepflanzt, an denen hier nichts frisst UND natürlich wegen Gift- und Bakterienspritzerei.


    Oh, noch jemand, der meint, er wüßte was! :face_with_rolling_eyes: (Und müßte auch gleich Werbung für irgendeinen unbedeutenden Verein machen. Link funktioniert allerdings nicht. :smiling_face: ) Frage: Geht es auch mal ohne Polemik? :frowning_face:
    Also, ich kenne kein Gebiet in Deutschland, in dem es keine Insekten mehr gibt! Wenn Nachtflocke oder Donnervogel eines kennen, lasst es mich bitte wissen. Bin lernfähig! :grinning_squinting_face:

  • "Keine Insekten" gibt es wohl nirgendwo gebietsweise. Aber der nur teilweise lokale Rückgang an Arten und Individuen ist augenscheinlich und bedarf m.E. keiner Statistiken, sondern nur offener Augen.


    Yahoo! Groups


    (Einstellen des aktiven "links" funktioniert nicht)


    "Und müßte auch gleich Werbung für irgendeinen unbedeutenden Verein machen"


    Ja, na und? Für einen bedeutenden bräuchte ich nicht zu werben, das machen dessen bezahlte Funktionäre. Unbedeutend ist relativ.

  • "Keine Insekten" gibt es wohl nirgendwo gebietsweise. Aber der nur teilweise lokale Rückgang an Arten und Individuen ist augenscheinlich.....


    Dann sei so gut und schreibe das auch gleich richtig - ohne reißerische Übertreibungen! Oder bist Du der Bruder vom Donnervogel? :grinning_squinting_face:


    MfG, spinne

  • "Keine Insekten" gibt es wohl nirgendwo gebietsweise. Aber der nur teilweise lokale Rückgang an Arten und Individuen ist augenscheinlich und bedarf m.E. keiner Statistiken, sondern nur offener Augen.


    Lieber Gilbert, tu Dir bitte einen Gefallen und lass uns einfach mal wissen, welchen Hintergrund Du hast. ich würde schon gerne wissen, wie weit du bescheid weißt, um auf die oben zitierte Aussage adäquat zu antworten.


    Viele Grüße
    Klaas


    Edit: Auch wenn es Dir unlogisch erscheint, teil uns bitte Dein Alter mit.

  • Ich habe Augen im Kopf und bedarf keiner mit öffentlichen Mitteln geförderten, wissenschaftlichen Untersuchungen, um festzustellen, dass in Gegenden, in denen keine Schlehen (mehr) wachsen, keine Falter vorkommen, deren Raupen nur an Schlehen fressen, oder dass Aglais urticae L eingehen, wenn
    man grundlos die Brennnesseln einer ungenutzten Brache beseitigt, an
    denen sie fressen, wie z.B. in der letzten "ATALANTA" beschrieben.




    Mein "Hintergrund" (?) ist dabei ebenso unwichtig wie mein Alter; beides
    entziehe ich der Beurteilung. Das erleichtert die sachliche
    Beschäftigung mit Aussagen oder Inhalten ungemein.


    So wie ich schreibt übrigens bestimmt ein Zwölfjähriger. Das merkt man gleich. :-))




    Die Formulierung "keine Insekten mehr gibt" war nicht meine, sondern ein
    durch Anführungszeichen als solches ausgewiesenes Zitat.




    Grundsätzlich muss ich sagen, dass Donnervogels Beitrag vielleicht auf
    Unerfahrenheit bei Netzdiskussionen schließen lässt und möglicherweise
    auch reißerisch daherkommt, gewiss übergeneralisierend und unzutreffend
    im Detail (Importquote chinesischer Äpfel). Auch scheint er kein
    Intellektueller zu sein. Dafür mangelt es ihm aber auch an deren
    gelegentlicher Arroganz. (Fürs Bestreiten des auch "offiziell"
    registrierten Arten- und Individuenschwunds wäre eher von "Ignoranz" zu
    sprechen).


    Immerhin äußert er sich freundlich und höflich.




    Andererseits muss man auch offiziellen Statistiken nicht unbedingt
    vertrauen. Schließlich wurde offiziell auch jahrelang unsere
    Telekommunikation nicht überwacht.


    Und noch etwas, vorsorglich
    für Moderatoren z.B.: Wenn Sie meinen Text aufmerksam lesen, werden sie
    feststellen, dass ich weder jemanden persönlich angesprochen, noch gar
    angegriffen habe. Erwähnt habe ich nur Donnervogel, und das
    verteidigend.
    Wer sich herumliegende Jacken anzieht, möge mich nicht dafür verurteilen.

  • Keine Sorge, Gilbert, die Moderation liest interessiert mit.
    Noch läuft die Diskussion gut und im verträglichen Rahmen.
    Sollte es wo anders hin driften, unabhängig davon, von wem es ausging, wird dieses Thema schnell ad acta sein....auch wenn wir das Thema grundsätzlich mal eher "neutral" sehen.


    Dass unser "Freund" Donnervogel vielleicht etwas spöttischen Gegenwind erhält liegt wohl auch daran, dass er so manchen unserer Mitglieder wohl bekannt ist, in seiner Form der Rhetorik und Informationsaufbereitung....
    Ein "Plus", welches dir eventuell noch nicht zur Verfügung steht; sei´s zu deinem Gewinn oder zu deinem Verlust....


    Grüße aus der Moderation.

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  • Ok, Flocke der Nacht. Du hast mir einen Eindruck vermittelt, den man mit einem Wort Deines eigenen Beitrages präzise beschreiben kann. Ich habe für den Anfang eine ausreichend gute Vorstellung, was ich von Dir und Deinem Hintergrund wissen muss und Du hast freundlicherweise auch gleich, obwohl nicht danach gefragt, ein paar Statements zu Dir als Mensch abgegeben.


    Meinen herzlichen Dank.


    Beste Grüße
    Klaas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,
    ich denke wir wissen alle das viele Insekten durch Lebensraumverlust und auch durch Insektizide bedroht sind. Man braucht ja nur mal neben das nächste Feld gehen und schauen wie viele Insekten es dort noch so gibt. Meine Frage ist nur, was hat das mit der Überschrift des Themas " Lebensmittel aus China" zu tun ?
    Meiner Meinung nach werden hier viele Naturschutz-Themen einfach zusammen geworfen und das ohne wirklich fundierte Fakten. Wenn ich über so ein Thema diskutiere möchte ich nicht mit Pestiziden anfangen und mit "es gibt keine Futterpflanzen für Schmetterlinge mehr" aufhören. Das ist ein völlig anderes Thema. Ich denke wenn das ganze mit etwas weniger Dramatik auskommen würde, dann wäre das ganze durchaus interessant.


    Gruß Dennis

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