Kartoffeln züchten

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  • Moin.


    Kartoffeltriebe sind als Einablagepflanze für die Nachzucht sehr gut.
    Aber als Futterpflanze zur Aufzucht bräuchte man beim Totenkopf schon gewaltige Mengen, die in dieser Form nur unter großem Aufwand zeitnah heran gezogen werden können.
    Aus diesem Grund sind andere Futterpflanzen besser geeignet, nicht weil die Raupen darauf größer oder gesünder werden, sondern weil einfach die nötigen Mengen leichter zu besorgen sind.
    Wenn du auf 15 m2 Gartenfläche Kartoffeln ohne Chemieeinsatz mal so heran ziehen kannst Lennard, dann spricht natürlich auch nichts gegen die Verwendung von Kartoffelgrün zur Raupenaufzucht. Musst halt nur warten, bis die nötige Menge an Kraut da ist und dann hoffen, dass du auch die atropos dann zur Hand hast.


    Du siehst, das ist ein ziemlicher Aufwand mit einigen Unwägbarkeiten. Von dem her wäre es geschickter, sich an dem von Michael gesagten zu halten.


    Gruß
    Rudi

  • Kommt drauf an. Gefühlt 80% der Nahrungsaufnahme findet beim Totenkopf im letzten Raupenstadium statt. Bis dahin finde ich es immer schön, Raupen auf der lebenden Planze zu ziehen. Da braucht man dann vielleicht pro Raupe eine Pflanze. Ich werde das dieses Jahr mal wieder auf Stechapfel machen. Auf Kartoffel werden die Raupen sehr groß. Viel davon ist allerdings Wasser, was sie dann vor Verpuppung wieder verlieren.
    Es ist übrigens völlig egal, ob Du Bio-Kartoffeln oder welche vom Lidl nimmst. Es reicht sogar ein Stück Kartoffelschale mit Trieb dran.


    Liguster ist dann im letzten Stadium ziemlich ineffektiv, finde ich. Wegen der dichteren Belaubung bzw. größeren Blätter nehme ich dann immer Esche oder Flieder.

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