Ich werde Schmetterlingsretter! ...?

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    Man sollte auf jeden Fall kleine Schritte gehen, das ist immer besser als stehen zu bleiben. Die Frage ist doch in welche Richtung man diese Schritte macht. Ich finde man macht es sich zu einfach, wenn man sagt wir haben den "Bohrer" nicht mit dem wir das Brett bohren können. Es gäbe durchaus die Möglichkeit zusammen mit den Blüten auch Saatmischungen für Raupenfutterpflanzen zu verbeiten. Außerdem sollte man das Bewusstsein der Leute dafür stärken das Aufgeräumt eben nicht unbedingt gut ist. Man sollte für das Thema sensibilisieren, aber nicht in dem man falsche Tatsachen schafft und den Leuten weismacht, sie würden die "Schmetterlinge retten" oder "kleine Maßnahme mit großer Wirkung" das ist einfach utopisch und wird man damit nicht erreichen. Soetwas wird häufig aus unwissen auch seitens der Naturschutzverbände verbreitet, aber mit dem richtigen Hintergrundwissen kann man den Leuten durchaus auch realistische und hilfreiche Werkzeuge zur Hand geben mit denen sie mit etwas Eigeninitiative wirklich etwas verändern können. Man muss nicht immer alles schlechtreden und der Verweis darauf das dies für Deutschland typisch ist, ist auch ziemlich unsachlich, aber man muss es auch nicht schöner reden als es ist. Solange damit niemandem geschadet ist, sind solche Blumenmischungen nicht schlecht, aber mit entsprechender Vermarktung sehe ich eher eine Gefahr darin, das man sich mit dem richtigen Problem einfach nicht befasst (oder nicht befassen will) und nur oberflächliche Kosmetik betreibt. Wenn dann sollte man es wenigstens auch so deklarieren.


    Gruß Dennis

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