Liebe Foristen,
Vor 2 Jahren fand ich ein Lindenschwärmerweibchen, das etwa so aussah, wie unten der Falter. Dieser ist ein Nachfahre von einem Freilandanflug des letzten Jahres. Es scheint sich also um eine im Erbgang konstant Form zu handeln. Schaue ich mir die Fotos von tiliae im Netz an, dann finde ich sowas eigentlich kaum. Handelt es sich hier um eine spezielle Form mit eigenem Namen?
Vielen Dank
Form/Phänotyp Mimas tiliae?
- soil74
- Erledigt
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Hallo Sven, was soll an diesem Weibchen so besonders sein? Die Färbung ist völlig normal.
VG - Harald
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Echt jetzt? ich finde die Farbe in Kombination mit den rudimentären Querbinden schon ungewöhnlich. Und schön.
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Diese Form kommt scheinbar in manchen Gegenden vor, bei mir tritt sie aber scheinbar nicht auf, definitiv eine eher ungewöhnliche Forma.
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Ich weiß auch nicht was daran besonders sein soll. Sieht für mich nach einem relativ gewöhnlichen Lindenschwärmer Weibchen aus, wie es auch bei mir in der Gegend rumfliegt. Lindenschwärmer sind generell sehr variabel was die Ausprägung der Flecken/Binde angeht und die Intensivität der Farbe. Das reicht von ziemlich intensives rosa über braun zu eher grünlich. Die Männchen sind meistens eher grün bis braun. Die einzige mir bekannte Form in der Hinsicht ist die Form brunnea, wo die Falter aber wirklich komplett braun sind. Ich wäre bei so variablen Tieren eher vorsichtig überall gleich neue Formen zu sehen.
Gruß Dennis
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Hallo,
naja, ich habe ja auch gar nicht von einer neuen Form gesprochen, sondern gefragt, ob es sich hier um eine beschriebene Form handelt. Bislang sind alle Falter, die aktuell geschlüpft sind und so aussehen, weiblich, so dass es ein Stück weit ein gewisser Geschlechtsdimorphismus zu sein scheint. Gemeinsam haben die Falter die rudimentäre Querbinde im Gegensatz zu den wilden Männchen, die anfliegen. -
Ist ja auch egal ob es eine neue oder sonstwie eine Form ist. Ich hätte das neu weglassen sollen. Ich halte aber auch generell nichts von Formen im Allgemeinen. Es gibt vielleicht ein paar wenige die gerechtfertigt sind, aber aus jeder Farbvariante gleich eine Form zu machen... In der Systematik hat die Form jedenfalls eigentlich keine Bedeutung, weswegen eine "Beschreibung" auch mehr so halbseiden ist. Egal.
Jedenfalls wäre es mir auch nicht bekannt, dass die angesprochene Variante schon als Form irgendwo aufgetaucht ist, aber vielleicht habe ich ja was verpasst.
Das Foto, was ich anghängt habe ist übrigens ein Männchen, was wie ich finde deinem Weibchen recht nahe kommt. Ich denke also nicht, dass es sich hier um einen Geschlechtsdimorphismus handelt.Gruß Dennis
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Moin Sven.
Solche Tiere hatte ich desöfteren in meinen Zuchten, ist für mich also nix besonderes.
Schön sind die tiliae allemal ob nun grün, braun und jeglicher Variation davon.Grüße
Rudi -
Danke. Ich würde mal versuchen, die Tiere über mehrere Generationen untereinander zu verpaaren. Es sind interessante Effekte wie Melanisierung bei Verpaarung dunkel gefärbter Exemplare beschrieben.
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Ich hatte das mit f.brunnea bis zur F10 gemacht und kaum Veränderungen erzielen können, ausser dass der f.brunnea-Anteil immer konstanter und umfangreicher wurde.
Aber muss ja nicht immer so sein. Viel Glück dabei!
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