Warum rennen Raupen vor der Verpuppung herum?

  • Hi,
    heute morgen auf dem Weg zu Arbeit kam mir eine Frage in den Sinn.
    Ich sah, wie so oft, eine vereinzelte Raupe über die Fahrbahn laufen.
    Da dachte ich so: "Du dusselige Raupe, warum läufst du hier über die breite Straße? Wenn du fliegen kannst, musst du dich doch nicht so quälen."


    Aber dieses Verhalten muss ja einen Sinn haben.


    Die einzige vernünftige Erklärung, die mir einfiel war, dass sich die Raupen auf diesen gefährlichen Weg machen, um sich auf eine größere Fläche zu verteilen.
    Das hätte ja Vorteile...


    Oder gibt es eine andere Erklärung?


    :winken:

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  • Tja,
    da glaubst du jetzt eine Raupe krabbelt bis zu 300 m nur um ein schönes Plätzchen zu suchen wo sie sich verpuppen kann?
    Das könnte sie doch auch in der Nähe haben.
    Ich stelle mir jetzt die kleine Raupe vor. Hinter sich die schöne Blumenwiese, vor sich die heiße Landstraße. Die rennt drauflos...den Horizont fest im Blick...sie sieht nichts als flimmernden heißen Asphalt. Schutzlos...


    Doch jetzt wo ich so schreibe kommt mir noch eine Idee.
    Wenn sich die Raupe nicht von der Fraßpflanze entfernt, könnten die nächsten Generationen auch in der Nähe der Fraßpflanzen bleiben. Unter Umständen steigt dadurch die Population vor Ort an. Dadurch wiederum werden Fraßfeinde angelockt.


    Also irgendeinen Grund muss dieses energieraubende, gefährliche Herumrennen schon haben.


    Scheinbar ist es nicht von Vorteil, wenn die Fraßpflanzen und der Verpuppungsort an der gleichen Stelle sind.


    :blume: ........................................................................................................................... :insekt:

  • Hallo Torsten,


    ich erlebe aber auch oft, daß wenn eine Raupe gleich vor Ort an einer für sie passend erscheinenden Stelle vorüber kommt, sie sich gleich dort für die Verpuppung vorbereitet. Vielleicht war es eine Raupe die sich zur Verpuppung in Erde eingräbt und der Boden war dort wo sie losgelaufen ist knochentrocken und hart und es blieb ihr gar nichts anderes übrig als so weit zu laufen - was war es denn für eine Raupe?


    Liebe Grüße
    Sascha

  • Dass alle Raupen losrennen, wenn es zur Verpuppung geht, würde ich nicht pauschalisieren.
    Schillerfalter und Eisvögel verpuppen sich oft am gleichen Ast, an dem sie zuletzt gefressen haben. Überhaupt verlassen sie ihre Nahrungspflanze nicht zur Verpuppung.
    Ich hatte auch schon Tagpfauenaugenraupen in Zucht, die sich direkt an den Brennnesseln (in Wasserglas gestellt) angesponnen haben, ohne diese zu verlassen.
    Andererseits habe ich von dieser Art in freier Natur schon eilig herum laufende Raupen gefunden.
    Wäre vielleicht ein gutes Forschungsprojekt, was dieses Verhalten auslöst.


    VG
    Peter



    Limenitis camilla Puppe,
    Freilandfund, Deutschland, Bayern, Dickenreishausen, ca 640 m, 11.6.2014
    Kein halber Meter vom letzten Fraßplatz entfernt verpuppt
    VG
    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Wenn sich die Raupe nicht von der Fraßpflanze entfernt, könnten die nächsten Generationen auch in der Nähe der Fraßpflanzen bleiben. Unter Umständen steigt dadurch die Population vor Ort an. Dadurch wiederum werden Fraßfeinde angelockt.

    Das ist definitiv schwachsinnig, da wie du schon schreibst die Falter fliegen können. Es ist bei allen Arten die fliegen können also logischerweise eher der Falter, der als Verbreitungsstadium dient. Das ist unter anderem einer der Gründe, warum eine Metamorphose in einen Falter überhaupt Sinn macht, neben der Partnersuche. Lediglich Arten bei denen die Weibchen flugunfähig sind haben mit der Verbreitung ein Problem, aber das lösen sie meistens anders. Jedenfalls nicht indem die Raupen herumrennen, weil da ist der Aktionsradius auch viel zu klein. So eine Raupe schafft wenn es gut läuft vielleicht 500m vielleicht 1km, das ist zur Verbreitung viel zu wenig. Beim Schlehen-Bürstenspinner werden z.B. die kleinen Raupen vom Wind verbreitet. Jeder der die schonmal gezüchtet hat weiß, die Raupen sind unheimlich leicht und werden schnell von einem Luftzug erfasst.
    Das herumrennen vor der Verpuppung dient relativ sicher nur zur Suche eines geeigneten Verpuppungsplatzes. Eine wissenschaftliche Studie gibt es dazu meines wissens allerdings nicht, also kann das gerne irgendwann mal jemand in Angriff nehmen. Was man so typischerweise herumlaufen sieht, sind fast alles Raupen die sich im Boden oder in Bodennähe verpuppen. Sie müssen folglich ihre Futterpflanze verlassen und eine geeignete Stelle im Boden finden, wo die Erde zum Beispiel locker genug ist, um sich einzugraben. Ich habe in einem Artikel über den Windenschwärmer mal gelesen, dass der Autor Puppen zuverlässig immer in dem selben Erdhügel am Fuße eines Hanges gefunden hat, weil dort die Erde vom Hang runterrutschte und schön locker war. Das die Raupen über die Straße rennen hat eigentlich den selben Grund wieso alle anderen Tiere dies tun. Die Straße ist halt einfach im Weg. Natürlich laufen die meisten Raupen nicht über die Straße, sondern durch Wiesen oder ähnliches. Wie Peter schon schrieb gibt es aber auch genügend Raupen, die nicht viel rumrennen oder sich direkt an ihrem Fraßplatz verpuppen.


    Gruß Dennis

  • Hallo,



    vermutlich gibt es nicht den Grund wieso Raupen vor der Verpuppung wandern sondern die Gründe.


    Sicher ist die Suche nach einen geeigneten Verpuppungsplatz einer der Hauptgründe.
    Aber auchder Gedanke von Fabio ist sicher nicht schwachsinnig. Meisen, die an einem Strauch mal erfolgreich Beute machten suchen diesen zukünftig sehr regelmäßig ab und könnten sich sehr viel schneller darauf einstellen wenn immer wieder der gleiche Strauch betroffen ist. Auch S. pavonia verlässt meist die Futterpflanze um sich an einem anderen oft vergleichbaren Ort zu verpuppen.Die Fraßspuren könnten einfach zu deutlich sein, dass Fressfeinde gezielt in deren Umgebung nach Beute suchen könnten. Und wie sollten sich Bürstenspinner ausbreiten wenn im Jungraupenstadium gerade kein Wind geht? Hier macht es natürlich Sinn wenn auch die erwachsenen Raupen wandern. Das Verteilen der Raupen hängt sicher auch damit zusammen, dass die Wahrscheinlichkeit einer späteren Inzucht verkleinert wird. Raupen die sich an verschiedenen Orten verpuppen erleiden bei Umweltereignissen natürlich auch seltener totalausfälle. Und wer glaubt Pflanzen könnten sich gegen immer wieder auftretende Fressfeinde nicht zur Wehr setzen der Irrt. Das sind nur einige von zahllosen möglichen Grünen wieso ein großer Teil von Raupen wandern könnte. Es hat sich für jede einzelne dieser Art in der Evolution aus irgend einem Grund eben bewährt.


    Gruß
    Walter

    • Offizieller Beitrag

    Und wie sollten sich Bürstenspinner ausbreiten wenn im Jungraupenstadium gerade kein Wind geht?

    Dann verbreiten sie sich eben nicht. Punkt. Verbreitung ist keine Teufel komm raus Sache. Manche Arten haben eine hohe "Diffusionsrate" und streuen stark und manche bleiben gerne an einem Fleck und bewegen sich nicht groß dort weg. Wenn die Möglichkeit zur Verbreitung nicht besteht, dann tut sie das eben nicht. Die Raupen von Bürstenspinnern wandern meiner Erfahrung nach nicht, auch nicht wenn der Wind nicht geht. Es macht in meinen Augen keinen großen Sinn, wenn erwachsene Raupen zur Ausbreitung wandern. Wie gesagt der Aktionsradius ist extrem klein, außerdem sind die Gefahren, die mit einer Wanderung verbunden sind für eine Raupe ebenfalls deutlich höher als für einen wensentlich agileren Falter. Wenn es nicht sein muss halten die meisten Raupen lieber still und das sei ihnen auch geraten. Klar, wenn das Futter ausgeht wandern Raupen natürlich auch rum, dann können sie auch nicht anders. Im Normalfall sind die Raupen aber in einer Umgebung wo ihre Futterpflanze in größerer Anzahl vorkommt und die Strecken dazwischen eher klein. In sehr ariden Gegenden, wo Pflanzen schlecht wachsen, können die Raupen sicher auch mal größere Distanzen bis zur nächsten Pflanze zurücklegen. Das Raupen vor Freßfeinden fliehen, weil sie bemerken, dass diese sich ihre Position gemerkt haben, habe ich noch nicht erlebt. Kann ich mir nur vorstellen, wenn sich die Raupen durch Pheromone gegenseitig warnen können. Nicht ausgeschlossen, ich denke aber eher ein Spezialfall. Das Raupen abwandern, weil die Pflanze sich zur Wehr setzt könnte ich mir vorstellen. Es ist ja von der Tabakpflanze bekannt, dass diese mehr Nikotin produziert, wenn sie von Raupen befressen wird. Nur erstens schadet das wiederum der Raupe schon nicht mehr, zweitens bekommen die Pflanzen in der Umgebung durch flüchtige Stoffe mit, wenn andere Pflanzen durch Fressfeinde befallen sind und wehren sich ebenfalls. Ein Abwandern dürfte der Raupe somit nicht viel bringen.

    Das Verteilen der Raupen hängt sicher auch damit zusammen, dass die Wahrscheinlichkeit einer späteren Inzucht verkleinert wird. Raupen die sich an verschiedenen Orten verpuppen erleiden bei Umweltereignissen natürlich auch seltener totalausfälle

    Das macht durchaus Sinn. Das sich die Raupen unter Umständen nicht direkt an der Futterpflanze verpuppen, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es dort aus verschiedenen Gründen zu gefährlich oder ungeeignet ist. Zum Beispiel verpuppen sich Aurorafalter die an Knoblauchsrauke leben oft direkt an den Stängeln der Pflanze, während diese am Schaumkraut das so gut wie nie tun. Die Vorteile davon liegen denke ich aber nicht darin, dass sich Raupen an verschiedenen Orten verpuppen und deswegen die Riskiostreuung größer ist. Eher darin, dass sich jede versucht den besten Platz zu suchen. Wer überlebt gewinnt sozusagen. Was aber wieder dazu zurück kommt einen geeigneten Verpuppungplatz zu suchen. Was das allerdings mit Inzucht zu tun haben soll weiß ich nicht. Das wäre dann ja wieder Verbreitung.


    Ich würde folgende Gründe auflisten, sortiert nach Häufigkeit:
    1. Suche nach geeignetem Verpuppungplatz
    2. Suche nach Nahrung (Futter aufgebraucht oder Pflanze wehrt sich mit Abwehrstoffen)
    3. Eventuell Flucht vor Fraßfeinden


    Gruß Dennis

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    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt. Ich wollte nur eine etwas generalisierte Antwort auf die Frage geben, die sich ja wohl eher auf Mitteleuropa bezog und im speziellen auf die Raupen, die man typischerweise über die Straße rennen sieht. Wenn man eine Antwort auf die Frage sucht, warum Raupen generell wandern und das eventuell noch für die ganze Welt, ist das natürlich viel komplizierter. Prinzipiell muss man bei jeder Art getrennt schauen, da hast du Recht.


    Gruß Dennis

  • Hallo Dennis,
    dein vorgetragenes Beispiel des Weidenschwärmers, finde ich sehr überlegenswert.
    Hier stellt sich für mich die Frage, ob sich die Raupe tatsächlich zielgerichtet von der Fraßpflanze entfernt. Wie findet sie diesen lockeren Boden?
    Eigentlich müssten sich die Raupen kreisförmig von der Futterpflanze entfernen.
    Anscheinend verhalten sich diese Raupen wie ein "schnuppernder Hund".
    Ein derartiges Verhalten traue ich den Raupen jedoch nicht zu. Die Häufung muss zufällig oder geographisch entstanden sein.


    Einen Zusammenhang zw. Ausbreitung und dem Herumlaufen der Raupen sehe ich auch nicht. :winking_face:
    :blume: ..... :insekt:
    :blume: .......................................................................................... :falter:

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich müssten sich die Raupen kreisförmig von der Futterpflanze entfernen

    Das dürfte der Fall sein. Statistisch gesehen natürlich. Die Raupen haben ziemlich sicher kein "Verpuppungsplatzsuchorgan", natürlich können sie bestimmte Faktoren wahrnehmen die einen geeigneten Verpuppungsplatz kennzeichnen, wie etwa höhere Luftfeuchtigkeit. Ansonsten bewegen sie sich aber eher zufällig und ungerichtet. Das sollte man einfach testen können und in Grenzen habe ich und bestimmt viele andere das schonmal gemacht. Dass die Raupen in dem Beispiel der Windenschwärmer den Haufen mit lockerer Erde gefunden haben ist größtenteils Zufall. Hinzu kommt allerdings die Tatsache, dass er besonders geeignet zu sein schien, weswegen viele Raupen genau dort halt machten nach ihrer ungerichteten Wanderung. Teilweise war es vielleicht auch geografischer Natur, weil die Raupen vor der Verpuppung nicht mehr so gut mit ihren Füßen greifen können. Dadurch geht die Kletterfähigkeit etwas den Bach runter und sie bewegen sich wohl eher den Hang abwärts, wo der schöne Hügel wartet. Viele werden den Hügel sicher aber auch nicht gefunden und sich irgendwo anders verpuppt haben.


    Gruß Dennis

  • Für mich stellt sich die zentrale Frage nach dem " angelegten Auftrag".


    Ist es der Auftrag: "Suchen!"?
    Möglich! Bienen suchen ja auch Blumen.


    Oder ist es der Auftrag: "Renne los!"


    In Qualität und Endergebnis sind dieses ja sehr unterschiedliche Verhaltensweisen.
    Der Auftrag: "Suchen!" schreibt der Raupe höhere Kompetenzen zu.
    Der Auftrag: "Renne los!" wirkt in meinen Augen eher passiv. Sie ist dann den evolutionären Kräften eher unbeteiligt ausgeliefert.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke es ist irgendwie eine Kombination aus beidem. Sowas wie "Renne los und such dabei". Vielleicht tue ich der Raupe unrecht in ihren Fähigkeiten (es fällt hoffe ich auf, die Raupe ist hier wieder extrem generalisiert), aber ich denke das Suchschema ist sicher nicht so gerichtet wie bei einer Biene. Dort ist das Ziel ja schon fast ausgeschildert und die Bienen benötigen auch halbwegs komplizierte Navigation, da sie auch wieder zurück müssen und so weiter. Ich glaube nicht, dass eine Raupe einen Verpuppungsplatz auf große Distanz findet. Vielleicht kann eine grobe Richtung z.B. zum Waldrand hin aufgrund von Temperatur oder Lichtverhältnissen abgeschätzt werden, aber auch das ist schon eher gewagt. Man muss sich überlegen, eine Raupe hat nicht so arg viele Sinnesorgane. Die Punktaugen sind praktisch nur zur hell/dunkel Wahrnehmung zu gebrauchen und zur Bestimmung der Richtung aus der das Licht kommt. Ansonsten tastet die Raupe viel. Mit den Mundwerkzeugen und den Härchen auf der Hautoberfläche. Auch die Temperatur- und Feuchtigkeitswahrnehmung ist ja eher eine lokale Sache. Das bedeutet, dass die Analyse der Umgebung nur in der sehr direkten Umgebung der Raupe erfolgt. Das bedeutet außerdem, dass die Raupe über einen geeigneten Verpuppungsplatz eigentlich direkt stolpern muss und diesen nicht über größere Entfernung ansteuern kann. Im Prinzip würde ich mir das so vorstellen, die Raupe läuft einfach irgendwohin los und wenn sie zufällig über was passendes stolpert bereitet sie sich dort auf die Verpuppung vor.
    Den evolutionären Kräften ist sie dabei, wie eigentlich fast alles, in der Tat unbeteiligt ausgeliefert. Wobei das härter klingt als es ist.


    Gruß Dennis

  • Hallo nochmal,


    mir ist noch etwas eingefallen, was eher gegen die Suche nach den Verpuppungsplatz als erste Priorität spricht.
    So laufen Raupen einer Art fast immer etwa gleich lang. (Kennt vermutlich jeder der sich auch mit Zuchten beschäftigt).
    Manche Arten zwei Tage und verschwinden dann etwa gleichzeitig im Boden (o.ä.). Sollte das im Freiland genau so sein
    würde das ja eher gegen diese Annahme sprechen.


    Gruß
    Walter

  • Oh, das wäre wirklich ein ganz neuer Aspekt.
    Vielleicht ist die zeitliche Komponente auch artspezifisch.


    Das wirft aber wieder neue Fragen auf.
    Warum läuft Art a) nur 12h herum und Art b) 24h oder 48h?


    Wenn es "nur" um einen angemessenen Verpuppungsort ginge, dann müsste der zeitliche Rahmen des Herumlaufens bei allen Raupen, die sich in der Erde vergraben einigermaßen gleich sein.

  • Ein Grund dürfte auch darin zu sehen sein, daß die Raupe vor ihrer Verpuppung sich weitgehend ihres Darminhaltes entleeren möchte, was durch "Bewegung" in Form des Herumwanderns am besten erfolgen kann.
    Gruß Heune

    Nö. Die Darmentleerung findet vorher statt.

    Hallo Dennis,


    ein Satz von Dir war echt gut. "Wer überlebt gewinnt sozusagen"

    Warum Russisch Roulette zur Evolution gehören sollte, nachdem eben diese Evolution die Raupe die ganze Zeit zuvor zum Überlebenden befähigt hat, leuchtet nicht ein, zumal es sich beim Überdiestraßelaufen um das sich Aussetzen einer anthropogenen Gefahr handelt, die sicherlich keine "sinnvolle" Selektion zur Folge hat, die in den Zeiträumen, in denen Evolution sich abspielt, keine Rolle spielt.


    Beispiel des Weidenschwärmers

    Was ist ein Weidenschwäemer?

  • Also ich wäre jetzt mal an konkreten Beispielen interessiert - ich kenne das so nicht. Das sich z.B. Schwärmer-Raupen nicht gleich in die angebotene Erde eingraben oder mehrmals eingraben und wieder hoch kommen und das einen halben Tag so geht okay aber die meisten Raupen die ich bisher hatte haben sich doch ziemlich schnell eingegraben/eingesponnen wenn ihnen mein Angebot an Verpuppungsmaterial zugesagt hat (aber daß sich viele Raupen gerne gemeinsam verpuppen ist mir auch schon aufgefallen - aber warum, keine Ahnung). So eine Raupe hat ja schließlich auch nicht ewig Zeit weil in ihr beginnt doch schon zum Zeitpunkt der Verfärbung/Verpuppungsbereitschaft die Verwandlung zur Puppe.


    Liebe Grüße
    Sascha

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