Wieder einmal unterwegs gewesen.

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  • Ja, da scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bei uns in Chemnitz/ Sachsen sind dieses Jahr selbst die häufigen Arten nur selten, bzw. gar nicht vertreten.
    Jegliche Leuchtabende lassen zu Wünschen übrig.
    Hat ähnliches noch jemand in anderen Gegenden festgestellt.?


    Viele Grüße,
    Mario

    Ich muss dir da leider wiedersprechen.
    Ich hab vielleicht aber auch nur wenig Erfahrung!


    Ich hab beim leuchten eigentlich guten Anflug (jeden Abend 1-2 Exemplare) von z.B D. elpenor und porcellus, P. bucephala, S. pinastri und viele Eulen und Spanner auf die ich nicht genau eingehe jetzt xD


    Zudem finde ich jedes Jahr viele Raupen von Papillo machaon.


    LG
    Manuel


    Ps. Auf meiner Reise durch die Schweiz und Österreich hab ich aber auch ganz andere Dimensionen des Anfluges kennengelernt. Z.B 13 Antheraea yamamai an einem Abend.

  • Im Gegensatz zu den vergangenen letzten ca 15 Jahren hat letztes und auch dieses Jahr der Falterflug in meinem Garten deutlich abgenommen (Lahntal, Westerwald). Hitzebedingt zeigten die Sommerfliederbüsche nicht die Blütenpracht wie sonst. Tagpfauenauge, kleiner Fuchs, Kaisermantel waren sonst immer in grösserer Anzahl zu sehen, diesen Sommer alles Fehlanzeige, obwohl sich die entsprechenden Biotope in der Nähe nicht verändert haben.
    Allerdings hat die grossräumige "Umzingelung" durch Maisfelder mit dem entsprechenden Pestizideinsatz deutlich zugenommen.
    Deutlich zugenommen hat allerdings die Anzahl der Distelfalter, alles frische, nicht abgeflogene Exemplare.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich kann auch nicht klagen. Insgesamt ist hier (Südhessen) und in der Umgebung das Falterjahr vergleichsweise gut. Bis auf ein paar Merkwürdigkeiten und Ausreißer (ist bei anderen M. galathea auch schon so früh geflogen?) P. machaon ist gut vertreten, die paphia scheinen im Vergleich zum Vorjahr etwas abgenommen zu haben sind aber immer noch zahlreich. Schillerfalter (ilia und iris) ließen sich hier seit längerem wieder blicken. Meine lokale Population von Zygaena carniolica ist auch noch nicht ausgestorben, das ist schonmal gut. Nur die Weißlinge wie P. rapae und napi waren Anfang des Jahres auffällig selten bzw. nicht vorhanden. Ab Juli normalisierte sich das wieder, aber das war wirklich komisch. Lichtfang im benachbarten Rheinland-Pfalz brachte immerhin gut 25-30 Arten. Nix spektakuläres, aber durchaus anständig. Die Flächennutzung hat hier über die Zeit definitiv zum Artenrückgang geführt, aber an den kurzfristigen Häufigkeiten hat sich nichts dramatisch geändert. Im Gegenteil manche Arten haben in den letzten Jahren zugenommen.


    Gruß Dennis

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