Bestimmung

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  • Hallo Erich,


    das ist bestimmt eine Helicoverpa armigera-Raupe - sie sieht mittlerweile verpuppungsbereit aus (wahrscheinlich frisst sie deshalb nichts).
    Sie verpuppt sich normalerweise indem sie sich in Erde eingräbt und dort einen Erdkokon baut - ob sie sich in diesem Zustand noch eingraben kann kann ich nicht beurteilen, das müsstest Du einfach ausprobieren indem Du sie auf eine mehrere Zentimeter hohe Erdschicht legst (von einem Maulwurfshügel oder so). Du kannst sie aber sicher auch auf eine weiche Unterlage betten (mehrer Lagen Toilettenpapier o.ä.) und sie mit einem weiteren Blatt zudecken, dann wird sie sich sicherlich auch so zu einer heilen Puppe häuten - vielleicht können da aber andere Mitleser/Züchter die darin Erfahrung haben bessere Tips geben (ich selber habe keine große Erfahrung und es ist nur eine unausprobierte Idee von mir).


    Liebe Grüße
    Sascha

  • Hallo Erich,


    ui das ist ja fein daß sie sich einfach in der Dose so schön verpuppt hat (die Beschreibung mit dem Toilettenpapier war eigentlich für die Verpuppung gedacht).
    Die Puppe würde ich auf feuchte Erde legen - einfach in die Dose ca. 2 cm hoch Erde füllen und die Puppe darauf legen. Dann mußt Du noch darauf achten daß der geschlüpfte Falter an der Dosenwand hoch klettern kann um seine Flügel hängend entfalten zu können (irgendwie einen Streifen Küchenpapier an die Dosenwand heften o.ä. - Eulenfalter schaffen es aber auch oft ohne Hilfe glatte Flächen zu erklimmen, aber sicher wäre sicher). Die Dose würde ich dann oben mit einem Damenstrumpf oder Gaze verschließen (da hängt sich dann der Falter zum Entfalten der Flügel dran) und den Dosendeckel dann einfach nur auf die "Gaze" legen damit die Luftfeuchtigkeit eine zeitlang in der Dose bleibt - wenn es dann in der Dose trocken wird wieder etwas Wasser mit dem Zerstäuber nachsprühen, solange wiederholen bis eines Tages der Falter schlüpft (er wird im Warmen noch dieses Jahr schlüpfen weil diese Art ein Wanderfalter aus dem Süden ist - überwintern könnte die Puppe hier in der Regel nicht so ohne weiteres. Mit einer Spezialbehandlung wie hier für den Totenkopf beschrieben aber wohl schon: Suche Züchter im Raum Olpe/Wenden oder Umgebung).


    Liebe Grüße
    Sascha

  • Hallo Sascha,
    herzlichen Dank für deine Hilfe.
    Die Puppe habe ich auf feuchte Erde gelegt und auch einige Kletterhilfen aus Stroh und Holzstäben angebracht, die Kunststoffdose anschließend in einen Ikea Wäschekorb der zur Gänze aus einem feinen Netz besteht gelegt, mehrmals täglich kontrolliere ich die Feuchtigkeit. Die Puppe verändert ihre Farbe mehr ins dunkle.

  • Hallo Hans,
    danke für deine Hilfe. Bei der Erde ist mir wohl ein schwerer Fehler passiert ich habe Bio Anzuchterde verwendet die leider auch ein wenig Dünger enthält. Macht es noch Sinn sie gegen Gartenerde zu tauschen (bei uns im Garten ist alles unbehandelt wir verwenden auch keinen gekauften Dünger)?
    Liebe Grüße

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  • Hallo Erich,


    ich verwende seit Jahren, aus den von Werner geschilderten Gründen, nur noch Sägemehl zur Lagerung meiner Ppp. Dies gibt es gepreßt in Zoohandlungen, man kann es gut anfeuchten. Auch als Verpuppungsmedium hat es sich bestens bewährt. Aber in dem speziellen Fall Deiner Eulenpuppe genügt es, selbige auf eine Lage Toilettenpapier zu legen; beim Befeuchten nicht übertreiben! Normalerweise müßte die Eule in Kürze schlüpfen (wenn nicht ein Parasit innewohnt).


    Viel Erfolg & ebensolche Grüße,
    Hans

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