Egg sterilisation

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  • Egg sterilisation is a technique used against the parasite known as "OE", particularly for Monarch butterflies - Ophryocystis elektroscirrha - Wikipedia


    It is not effective against other diseases such as NPV.


    Whether it has any useful effect in this poster's region, for this poster's species, and for the diseases which are being faced, is arguable.


    It would be prudent to do a controlled trial of sterilised vs non-sterilised eggs, to see whether it is actually improving matters or whether the cause of losses is due to other factors - especially simple effects of overcrowding or use of contaminated foodplants.

  • Hallo,


    in Danner & all., Herbipoliana, Band 4/1, 1998 ist auf Seite 21, linke Spalte eine Desinfektionsmethode für Sphingidae-Eier beschrieben. Mittels einer 0,5%igen wässrigen Natriumhypochlorit-Lösung, einer nachfolgenden Waschung in möglichst destiliertem Wasser und anschließendem Bad in einer bis zu 5%igen Formaldehydlösung mit einem weiteren nachfolgendem Wasserbad.
    Begründung der Autoren:

    Zitat von Danner & all

    "Da bei Schmetterlingen eine Reihe von Krankheitserregern (vor allem Bakterien und Viren) auf der Schale der Eier an die nächste Generation weitergegeben werden, sollten mindestens bei Labor- und Dauerzuchten die Eier vor dem Schlupf der Eiräupchen desinfiziert werden."

    Grüße
    Rudi



    Hello,


    in Danner & all., Herbipoliana, Volume 4/1, 1998 on page 21, left column a disinfecting method for Sphingidae eggs is described. By means of a 0.5% aqueous sodium hypochlorite solution, a subsequent washing in distilled water as possible and subsequent bath in an up to 5% formaldehyde solution with a further subsequent water bath.
    Reasons for the authors:

    Zitat von Danner & all

    "Since butterflies pass on a number of pathogens (mainly bacteria and viruses) on the shell of the eggs to the next generation, at least in laboratory and permanent breeding the eggs should be disinfected before the eggs hatch."


    Regards
    Rudi

  • Hallo zusammen,


    irgendwie erschliesst sich mir nicht ganz der Sinn dieser Diskussion. Wie konnten sich Insekten über Millionen von Jahren erfolgreich ohne Desinfektion der Eier fortpflanzen ? Mit Sicherheit sind die Eier an der Oberfläche von Bakterien und Viren besiedelt, und manche geschlüpfte Larve wird damit auch nicht lange zurechtkommen und verenden. Aber das dürfte die Evolution auch so vorgesehen und einkalkuliert haben - the strong survive ...
    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Ei die in Deinem (Rudi) Zitat erklärte Prozedur übersteht - die denaturierende Wirkung von Formaldehyd auf Proteine ist bekannt. Damit, Rudi, möchte ich nicht anzweifeln, dass Du richtig zitiert hast. Allein mir fehlt der Glaube an die gewünschte Effektivität dieser Prozedur.


    Viele Grüsse
    Hans

    • Offizieller Beitrag

    Außerhalb von Laborversuchen scheint mir das auch völlig abwegig. Soetwas kann doch nur bei immensen Zahlen an Zuchttieren einen Effekt haben. So wie ich das verstehe ist der einzige Grund auch die Maximierung der "Produktionsmenge" was nur für die Gewinnmaximierung beim Verkauf sinnvoll erscheint. Das wiederum finde ich irgendwie fragwürdig, aber gut.


    Ich hätte auch viel mehr Angst alle Eier durch die Behandlung direkt zu zerstören. Dann war's das auch mit dem besseren Zuchterfolg. Die genannte Behandlungsmethode klingt irgendwie nicht so als würde das irgendwas lebendes überstehen, aber irgendwer muss das ja ausprobiert haben. Ich hab jedenfalls das Gefühl, dass man das extrem leicht falsch machen kann...


    Gruß Dennis


    Outside of laboratory conditions, this method seems totally absurd to me. This can only have an effect on immense numbers of individuals. As I understand it, the only reason for this is the maximization of the "production quantity", which only makes sense to maximize profit on sale. That in turn, I find somewhat questionable.


    I would be much more afraid to destroy all the eggs directly through that treatment. Then this would be it with the better success in breeding. The mentioned treatment does not sound like any living thing could survive that, but somebody must have tried that. Anyway, I have the feeling that this is extremely easy to do very wrong ...


    Greetings Dennis

  • Nun....wenn ich hier im Forum immer wieder von "unerklärlichen und völlig überraschenden" Totalausfällen lese, bei denen die Züchter "alles so gemacht haben, wie sonst auch immer"...dann frag ich mich, ob zum Beispiel eine Desinfektion der Eischale nicht doch auch mal einen Versuch wert wäre.
    Einfach mal so als Test und zur Wissenserweiterung.


    Wenn ich Totalausfälle in der Zucht zu verbuchen habe, sehe ich als Grund in der Regel mich selbst und mein Unvermögen die natürlichen Ansprüche der zu züchtenden Art nachzustellen oder anzupassen. Aus diesem Grund hatte ich bisher auf eine solche Eidesinfektion verzichtet.
    Aber vielleicht ist das ja was für andere Spezialisten :winking_face:


    rgendwie erschliesst sich mir nicht ganz der Sinn dieser Diskussion. Wie konnten sich Insekten über Millionen von Jahren erfolgreich ohne Desinfektion der Eier fortpflanzen ? Mit Sicherheit sind die Eier an der Oberfläche von Bakterien und Viren besiedelt, und manche geschlüpfte Larve wird damit auch nicht lange zurechtkommen und verenden. Aber das dürfte die Evolution auch so vorgesehen und einkalkuliert haben - the strong survive ...

    ....dann darfst` auch keine Spinne aus dem Zuchtbehälter entfernen, alle Ameisen drin lassen und die Käfigtüre für die Kohlmeisen offen stehen lassen. :grinning_squinting_face:
    Soviel zum Ziel oder Zweck der Zucht und dem Unterschied zu Freiland...


    Außerhalb von Laborversuchen scheint mir das auch völlig abwegig. Soetwas kann doch nur bei immensen Zahlen an Zuchttieren einen Effekt haben. So wie ich das verstehe ist der einzige Grund auch die Maximierung der "Produktionsmenge" was nur für die Gewinnmaximierung beim Verkauf sinnvoll erscheint. Das wiederum finde ich irgendwie fragwürdig, aber gut.

    Und ja, FREILICH will mann eine Maximierung der "Produktionsmenge" (auch wenn diese Formulierung ziemlich grob daher kommt, ist ja zum Glück in Anführungszeichen :winking_face: ), zumindest neben einigen anderen Zwecken wie Forschung, Erkenntnisse sammeln und und und....und nein, das hat nicht zwingend was mit dem Verkauf zu tun, sondern mit Wissensdurst und Erfolgsgefühl.

  • Moin,
    ich war in den frühen 80 ziger Jahren, an der Universität Münster für die Laborzuchten größerer Mengen ( bis 500 St.) A.atropos/D.nerii zuständig.
    Herr Prof.Dr. B.Surholt hatte damals den Lerhstuhl in der Biochemie und hat die im Eitschberger,Danner,Surholt beschriebene Methode entwickelt.
    Da in der damaligen Zeit, dass Zuchtmaterial nicht so einfach zu beschaffen war und wir mit den bis in die heutige Zeit obligatorischen Problemen
    zu kämpfen hatten, wurden die Eier von problematischen Nachzuchten regelmäßig erfolgreich desinfiziert.Diese Angaben beziehen sich nur auf
    A.atropos und D.nerii. Wie es sich bei der Desinfektion der Eier anderer Familien/Gattungen/Arten verhält, entzieht sich meiner Kenntniss.
    Es hat m.M. nach, erheblich dazu beigetragen, Totalausfälle zu verhindern. :winking_face:


    Gruß,
    Heiner

  • Hallo Heiner,


    Womit habt ihr denn damals desinfiziert? Auch mit Natriumhypochlorid in niedriger Konzentration? Und kennst du dich mit den Übertragungswegen aus? Sitzen viele Erreger nicht nur am sondern evtl schon im Ei? Ich könnte mir aber vorstellen, dass viele Keime gerade auf der Eischale sitzen und beim Verzehr der Schale in den Verdauungstrakt der Raupe gelangen.


    VG Chris

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