Schädlinge im Schrank ?

  • Hallo an Alle!


    Leider habe ich gestern abend beim Abspannen einiger Schmetterlinge Fraßschäden entdeckt, die während der "Trockenphase" entstanden sein müssen.In dem Schrank ist Mottenpapier von Nexalotte und den Türrand habe ich mit Tesamoll sozusagen abgedichtet. Trotzdem hatte ich Fraßschäden (Eckige Stellen vor allem am Körper und an den Hinterflügeln). Weiß jemand, welche Schädlinge an die Schmetterlinge gehen bzw. was kann man noch zum Schutz der Falter unternehmen? Es soll ja auch Luft dran können, damit die Tiere trocknen?
    Bin dankbar für jeden Tipp, denn es ist ziemlich ärgerlich, wenn man vorsichtig abspannt und dann Fressspuren entdeckt.

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  • Hello inge,


    Probably is the schrank not the origin of the problem.
    All the cheimicals work as repelland. Not as killers. So once inside, they will stay.


    Most likely is it from other collection-specimens introduced,
    Or from the specimens that were on the setting-board for a few days-weeks.
    Remember that the setting-boards will be dirty wiht scales, legs , etc. so larve are likely to be here.


    Best is to put all specimens after setting , (or from other collections) in the fridge for 1-2 weeks.
    Any pest, eggs or larva will be killed. Then the specimens are ''sterile'' and ready for your collection.


    Now, with the infected schrank/ drawer, you can do 3 things:


    1- contact local natural musum nearby for use off their Gaz-chamber or fridge.
    ( all museum have one or both to keep their stuffed animals etc okee.)


    2- Use your own fridge if the drawer can inside.


    3- If not, place all the specimens in smaller boxes, that do fit in your fridge.
    empty the drawer completely.
    Place all the sterille specimens in a new/different drawer.
    The ''sterillise'' the drawer is probably possible just to keep it open for a while.
    If there is no food, bugs will leave. And most of the bugs will be inside the specimens.



    Good luck, Fillip

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Inge,


    lies mal hier:
    http://www.entomologie.de/cgi-…test.pl?noframes;read=173


    Da steht einiges Nützliches drin. Grundsätzlich ist immer zu bedenken, wo die Sammlung gelagert wird, denn trotz dichtschließender Kästen besteht immer die Gefahr, dass was giftiges ausdünstet und die Raumluft (und damit Dich oder andere Familienmitglieder) verpestet.


    Frisch präparierte Falter solltest Du nie gleich in die guten Sammlungskästen stecken, sondern erstmal in einen "Quarantänekasten". Kein Falter braucht bei Zimmertemperatur länger als 1 Woche, um zu trocknen. Danach aber sollte er gleich in den Quarantänekasten und erst nach einer Begasung in die richtige Sammlung gelangen.


    Verseuchte Kästen oder einzelnen Falter kannst Du durch Einfrieren behandeln. Lies dazu, was oben unter dem link dazu geschrieben wird. Auch Filips (jasius) Anmerkungen hier sind sehr hilfreich.

  • Hello Filip,


    thank you for your help! to take the fridge for desinfection is a good idea, I didn´t know this way. Its logic!
    I´m sorry my English is not so good, but I understand what you mean. In the messages from Robert and Thomas I have read that there is a species called "Speckkäfer" (sorry, don´t know the english or latin name), maybe this one makes the problem.


    I will follow your advice and and do so. And I will read and have a look for literature or articles about pesticide and "damaged bugs"


    Kind Regards
    Inge

  • Hallo Thomas,


    danke für die lat. Namen der Speckkäfer-Arten. Von Speckkäfern habe ich mal was gehört, aber bisher nichts drüber gelesen. Jetzt werde ich mich drum kümmern wollen müssen :winking_face: und durch die Namen hab ich Anhaltspunkte zum Nachschlagen.
    So wie ich Jasius verstanden habe, sind die Sachen die ich bis jetzt benutze eher vorbeugend und töten nicht ab. Ich werde wohl die neugespannten Schmetterlinge auf jeden Fall in kleineren Dosen in den Kühlschrank stellen (sehr zur Freude meiner Mutter, da sind auch schon die Frost-Mäuse drin für meiner Kornnatter).


    Danke nochmal, ich werde berichten, ob die Maßnahmen geholfen haben. Vielleicht falle ich bei der Recherche hierzu auch noch über den einen oder anderen Tipp, den gebe ich dann gerne weiter :-).

  • Hallo Robert,


    danke für den Link. Das hilft weiter :smiling_face:


    Ich bin so frei und zitiere dich :
    "Frisch präparierte Falter solltest Du nie gleich in die guten Sammlungskästen stecken, sondern erstmal in einen "Quarantänekasten". Kein Falter braucht bei Zimmertemperatur länger als 1 Woche, um zu trocknen. Danach aber sollte er gleich in den Quarantänekasten und erst nach einer Begasung in die richtige Sammlung gelangen."


    Einen Quarantänekasten (gute Idee!) habe ich nicht, die frisch gespannten Falter stelle ich z. Zt. noch in einen anderen Schrank (nicht zu meinen Kästen), das ist der wo das Nexalotte Zeugs drin ist und das Tesamoll zum abdichten.
    Uff und oje, was ich bisher verkehrt gemacht habe, ich habe die Schmetterlinge bisher mind. 3-6 Wochen, große Exemplare sogar etwas länger auf dem Brett gelassen, halt zum Trocknen. Dachte das Trocknen würde so lange dauern. Da hab ich ziemlich Glück gehabt, das ich nicht soviel Schaden habe. Nach der Trocknung habe ich die Falter dann auch noch direkt in die "guten" Kästen gesteckt, die ich mit Paradichlorbenzol versorge.


    Womit kann man denn die Schmetterlinge begasen? Und wie lange sollten die Schmetterlinge in dem Quarantänekasten bleiben?
    Viele Fragen die leider erst auftauchen, wenn der Schaden entdeckt ist.


    Danke dir auf jeden Fall für den Hinweis mit dem Trocknen! Ich guck jetzt erstmal in den Link und berichte von meinen Verbesserungen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Inge,


    drei bis 6 Wochen Trockenzeit?? Da hast Du wohl den Braunen Bär (Arctia caja) mit dem Braunbären (Ursus arctos) verwechselt - der braucht vielleicht so lange :winking_face:


    Je länger die Tier ungeschützt auf dem Spannbrett bleiben, dest höher ist natürlich das Befallrisiko. Ich habe trotz sorgfältiger Kontrolle hin und wieder Museumskäfer finden müssen. Die habe ich dann "vergast" mit Schwefelkohlenstoff (stinkt übelst und ist auch für den Menschen gesundheitsschädigend, hilft aber gegen die meisten Sammlungsschädlinge...) Wichtig ist, die begasten Kästen mehrere Tage luftig zu lagern, bis alle Schädlinge tot sind, dann kann man den Kasten belüften und vorbeugende Mittel reintun, wie z.B. Naphtalin (Mottenkugeln).


    Mit dem Gefrieren hab ichs noch nicht versucht. Wenn ich jetzt auch noch nach dem Wohnzimmer, dem Dachboden, dem Gartenhäuschen und dem Kühlschrank den Tiefkühlschrank für mein Hobby mißbrauche, gibts wohl echten Ärger mit meiner besseren Hälfte!

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  • Hallo robert,


    Just ask your wife! :daumenja:
    She has to agree. Otherwise you can suggest to duplicate your entire collection :falter: and thus space, to cover all ''loss''



    A way to dry up specimens really fast is to use a heating math.
    This will warm up any setting board, or the containers in which I keep 3-6 settingsboards to 30-40 degrees.
    Note: All wings-surfaces must be placed under paper, or they will easily bent over/ fold.



    Greetz Fillip

  • Hallo Inge,


    hatte in den letzten Jahren immer wieder Probleme mit Sammlungsschädlingen. Meist waren es Staubläuse welche sich durch Fraßstellen an den Flügelrändern oder feinen Staub unter den Faltern verrieten. Habe vieles versucht, außer der Variante mit dem einfrieren. Nach meinen Erfahrungen hilft bei Schädlingsbefall am schnellsten und wirkungsvollsten der schon angsprochene Schwefelkohlenstoff. Innerhalb weniger Stunden waren alle Staubläuse und Speckkäferlarven tot.
    Allerdings muß ich Herrn Robert A. Schütz recht geben, was die Gesundheitsschädliche Wirkung angeht. Einige Sicherheitsmaßnahmen sind dabei unbedingt zu beachten, z.B. ausreichende Belüftung. Ich würde auch davon abraten, wenn die Kästen in Räumen gelagert werden wo sich Personen aufhalten.


    Viele Grüße
    Andre

  • Hallo allerseits,
    ich möchte mir an dieser Stelle mal ein paar Anmerkungen erlauben:
    Vielleicht würde ein Foto der Fraßschäden es ermöglichen, die Verursacher genauer zu bestimmen.
    Die handelsüblichen Mottenpapiere sind durchaus nicht nur Repellens.
    Meist enthalten sie hochwirksame insektentoxische Bestandteile wie Pyrethroide und/oder Chlorpyrifos. Pyrethroide erkennt man an der Namensendung -thrin. Es sind synthetische Gifte, die im Gegensatz zu ihren Vorbild (dem Naturstoff Pyrethrum) eine wesentlich längere Wirkungsdauer haben. Chlorpyrifos ist ein Phosphorsäureester.
    Deshalb sollte man auch beim Umgang mit diesen Papierstreifen sorgfältig sein und sich hinterher die Hände waschen. Wichtig ist, genügend Mottenpapier (entsprechend des Volumens des Schrankes) und keine zu alten Streifen zu verwenden.
    Demgegenüber ist eine Wirkung von Paradichlorbenzol auf Insekten nur bei hoher Konzentration gegeben. Dabei sprechen Geruchsbelästigung und Schädlichkeit für den Menschen eher gegen dieses Mittel.
    Einfrieren ist eine zuverlässige, aber nicht nachhaltige Methode. Dazu sollte man die Tiere für etwa 1 Woche bei ca. -25°C einfrieren. Danach auftauen und ca. 2 Wochen warten, damit die Entwicklung der Schädlingseier, die durch die tiefen Temperaturen meist nicht geschädigt werden, wieder anläuft und Junglarven schlüpfen können. Nach diesen zwei Wochen dann die Tiere nochmals für eine Woche einfrieren (um die frisch geschlüpften Larven abzutöten). Um ganz sicher zu sein, dann nach weiteren zwei Wochen, die Tiere ein drittes mal einfrieren. (Dabei sollten die Tiere nach dem auftauen zuverlässig getrocknet werden. Am besten ist es, sie in einer kleinen dicht schließenden Plastikbox einzufrieren, in die etwas Silica-Gel beigegeben wurde.)
    Danach können sie getrost in die Sammlung eingeordnet werden.
    Neue Kästen sprühe ich vor der Benutzung mit einem handelsüblichen Insektenspray aus, das ähnliche Wirkstoffe wie die o.g. Mottenpapiere enthält.
    Weiterhin stecke ich in den Insektenkasten mit zwei Stecknadeln in eine Ecke ein Stück Mottenpapier. Das hat den Vorteil, dass man darauf mit Bleistift das Datum vermerken kann. Nach ca. einem (max. zwei) Jahren wird dann der Streifen ausgewechselt. (Beim Kauf von Mottenpapier auf Art und Konzentration des Wirkstoffes sowie auf Herstellungs- und Haltbarkeitsdatum achten!)


    Ich halte eine Trockenzeit der Tiere von einer Woche für deutlich zu kurz. Da sind sie bestenfalls äußerlich trocken, innerhalb des Körper noch nicht (außer es handelt sich um sog. Microlepidopteren oder kleine Geometriden). Meist empfehle ich eine Trockenzeit von 3 bis 4 Wochen. Solange die Spannbretter schädlingssicher und dunkel aufbewahrt werden, schadet eine längere Trockenzeit nicht.
    Die Folge von zu zeitigem Abnehmen vom Spannbrett ist, dass die Falter nachträglich Ihre Flügel absinken lassen, dickleibige Exemplare schneller "verölen" und sich evtl. Schimmel bildet (meist nicht äußerlich sichtbar).
    In diesem Zusammenhang ist auch der Befall von Staubläusen zu sehen (von dem auch Andre berichtet).
    Staubläuse (Psocoptera) sind eigentlich keine Sammlungsschädlinge im klassischen Sinne. Sie ernähren sich von Pilzgewebe und Sporen - also von Schimmel. Staubläuse sind also selbst lediglich Indikatoren für einen Schimmelbefall. Wenn jedoch feine Härchen oder dünne Flügel der Insektenpräparate von Schimmel durchdrungen sind, so werden diese auch von Staubläusen gefressen, so dass dann doch deutlicher Schadfraß an den Präparaten sichtbar ist. Auch vor diesem Hintergrund ist es also wichtig, die Insekten nach der Präparation lange genug trocknen zu lassen, bevor sie in die Sammlung überführt werden und vor allem auch die Sammlung trocken unterzubringen.


    Viele Grüße
    Achim


    P.S.: Ich habe vor ein paar Jahren mal eine kleine Arbeit über chemische Schädlingsbekämpfungsmittel in der Insektensammlung geschrieben (es ging um Lindan und die Alternativen). Wer daran Interesse hat, kann den Beitrag hier lesen bzw. herunterladen.

  • Zitat

    Joe schrieb:Ich habe vor ein paar Jahren mal eine kleine Arbeit über chemische Schädlingsbekämpfungsmittel in der Insektensammlung geschrieben (es ging um Lindan und die Alternativen). Wer daran Interesse hat - bitte einfach bei mir melden. Da kann ich die PDF zuschicken.


    Das musst du nicht 2000 mal verschicken. Wenn du willst, kannst du die PDF-Datei als Dateianhang hier posten. Dann kann sie jeder lesen und runterladen.

  • Hallo Joe und alle anderen!


    Hmm, das das Thema mit der Schädlingsbekämpfung so umfangreich ist, hätte ich nicht gedacht. Leider hab ich die Falter mit den Schäden schon weggeworfen, sonst würde ich ein Foto mit den Fraßschäden gerne einstellen. Beschreiben würde ich die Schäden als rechteckige Löcher in den Hinterflügeln, am Rand war nur einer angeknabbert. Die Löcher waren ca. 2 mm x 4 mm groß.


    Ein dickes Dankeschön an alle für die Unterstützung :fröhlich:. Neben dem Paradichlorbenzol, das ich ja schon benutze, werde ich auch die anderen Tipps versuchen umzusetzen.

  • Liebe Mitstreiter,


    macht Euch doch keine solchen Umstände mit der Bekämpfung in Insektenschränken und Kästen.
    Die einfachste Möglichkeit, die auch in Museen angewendet wird ist folgendes.


    Nexalotte-Streifen, diese sind in der Apotheke erhältlich, werden in die Schränke gehängt. Beser ist wenn man je ein Blatt entsprechend leicht faltet und dan in den Insektenkasten steckt.
    Dies hält, wenn der Kasten nicht andauernd aufgemacht wird, 2-3 Jahre.
    Wenn man dies schon zu den Spannbrettern gibt passiert garnichts. Es gibt kein Ungeziefer


    Gruß Dietrich

  • Hallo allerseits,


    Zitat

    Papa Papillon schrieb:
    Wenn du willst, kannst du die PDF-Datei als Dateianhang hier posten. Dann kann sie jeder lesen und runterladen.


    Vielen Dank Marc für den Hinweis. Ich habe meinen Beitrag oben dahingehend verändert, dass ich einen Download-Link gesetzt habe. (Zu dieser Publikation ist zu ergänzen, dass das darin genannte Insektizid Dichlorvos im Jahre 2007 in Deutschland und Österreich die Zulassungen als Pflanzen- und Vorratsschutzmittel verloren hat. Zur Insektenbekämpfung im Wohn- und Arbeitsbereich findet es weiterhin Verwendung.)


    Inge
    Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich bei den Schädlingen um Vertreter der oben von Thomas genannten Speckkäfer (Dermestidae) handelt. Wobei gerade die in Sammlungen häufig schädlichen Wollkrautblütenkäfer oder Museumskäfer (Anthrenus verbasci) als Imagines harmlose Blütenbesucher und Pollenfresser sind. Sie sind sehr flugtüchtig und können durch offene Fenster aus dem Freien in Wohnungen und Sammlungsräume gelangen, wo sie dann Eier ablegen. Die Larven leben ursprünglich in Vogel- und Kleinsäugernestern, wo sie sich von totem organischen Material ernähren (Keratin und Chitin, also Haare, Federn und tote Insekten). Eine Insektensammlung ist also ein idealer Lebensraum.
    Häufige Sammlungsschädlinge sind weiterhin der Brotkäfer (Stegobium paniceum), Tabakkäfer (Lasioderma serricorne) und Messingkäfer (Niptus hololeucus), vor allem aber auch Kleidermotte (Tineola bisselliella) und Pelzmotte (Tinea pellionella). Bei den beiden letzten Arten findet man häufig Kotkrümel und Gespinstreste an den befallenen Sammlungsteilen.


    Viele Grüße
    Achim

  • Hallo allerseits,


    ich hoffe, alle Beteiligten sind noch ansprechbar, so nach Jahren. aber ich muss da mal etwas kommentieren.
    Erstmal weiß ich nicht, warum man Falter wochenlang trocknen sollte, ich mache das seit Jahren nicht ( so ein Attacus max. 3 Tage ) im Winter auf der Heizung oder schön luftig im Sommer.
    Nie Probleme. Einige Falter verspannen sich, z.B. Charaxes , liegt an der Muskulatur und kann auch so passieren durch Kondesnation, ist auch nícht so wild. Die Körpermasse ist nicht so groß, dass sich Feuchtigkeit so lange darin halten kann. Ein Schwamm oder Handtuch ist auch nach Stunden trocken.
    Desweiteren spritze ich mit einer kleinen Spritze ein Lösungsmittel ein, ich glaube, das gibt allem den Rest. Befall hatte ich danach einmal bei einem Falter den ich nicht spritzen konnte.
    Aber egal, ich habe keine Gefriertruhe bzw. da liegt mein Speiseeis und die Pizza, ist also immer voll.
    Ich habe allerdings in einigen harten Wintern einige Kästen mal nach draussen gestellt. mSo prophylaktisch.
    Schädlinge habe ich aus Importen aus Fernost gefunden, aber ich tunke die Falter dann in Benzin ( keine morpho o.ä. ) aber den meisten schadet das nicht und ziehen auch nicht nach, man kann das ja gleich auf dem Spannbrett tun. ( Das auch der Apotheke, auch wenn es etwas teurer ist )
    Spannbretter kann auch auch auswaschen, ich nutze sowieso nur Selbstgemachte aus Styropor und entsorge die regelmässig, so dass sich nichts ansammeln kann.
    Was ich schon vor Jahren gemacht habe, ist einfach Kältespray was bis auf -45 / -50 runterkühlt ( benutze ich bei PC Reparaturen, jaja die Ozonschicht aber gibt es auch mit umweltfreundlichen Chemikalien ) auf die Falter und fertig. Das überlebt kein Käfer und kein Ei.K ostet ein paar EUr und ist nicht schädlich. ( also für mich )
    Ich hatte befallene Kisten, die ich ausgesaugt habe, mit Motten Papier ausgestattet habe und dies in Plastiktüten luftdicht einige Tage rausgestellt habe. Auch Käfer und Eier brauchen Sauerstoff. Idee die ich früher benutzt hatte war auch Trockeneis rein zu tun, das ist reines CO2 und alles erstickt. Kann ich aber nicht besorgen bzw. ich müsste dann das kaufen.


    Gruß an alle,
    Joachim

  • "Erstmal weiß ich nicht, warum man Falter wochenlang trocknen sollte"


    Bei einem aufgeweichten Falter reichen sicherlich 3-4 Tage, aber da muß ja auch nur das aufgenommene
    Wasser wieder verdunsten. Ein frisches Tier enthält aber eine Vielzahl an Substanzen welche die Verdunstung behindern (frag jetzt nicht welche, ich bin kein Chemiker...) und daher zu wesentlich längeren Trockenzeiten führen....


    Ein großer Falter nach drei Tagen trocken??? Nur bei sehr hoher Wärmezufuhr (Ofen, direktes Sonnenlicht) möglich
    wobei auf jeden Fall die Farben leiden...Ich weiß nur nicht wozu das gut sein soll, die Bretter stehen halt ihre Zeit im Schrank rum, stören keinen und fressen kein Brot - was solls! Warum da irgend etwas beschleunigen wollen was nicht beschleunigt werden muss???

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