Cyaniris semiargus
(Rottemburg, 1775)
Erstbeschreibung
Papilio semiargus Rottemburg, S. A. (1775): Anmerkungen zu den Hufnagelischen Tabellen der Schmetterlinge. Erste Abtheilung. — Der Naturforscher 6: 1-34, pl. 1. Halle (J. J. Gebauers Witwe und Joh. Jac. Gebauer)
Typenlokalität: Sachsen, Deutschland
Verbreitung
Marokko (Hoher Atlas und Anti-Atlas), Nordportugal, Nord- und Ostspanien, östlich der Pyrenäen durch ganz Europa; nördlich des Polarkreises selten; fehlt auf den Britischen Inseln und auf den Mittelmeerinseln mit Ausnahme von Sizilien; europäische Türkei, über große Teile des gemäßigten Asiens bis nach China und Korea.
In Zentralgriechenland ersetzt die Unterart Cyaniris semiargus parnassia die Nominatform, auf dem Peloponnes fliegt Cyaniris semiargus helena.
Beste Raupenfutterpflanzen
Trifolium pratense
Weitere Raupenfutterpflanzen
Weitere Trifolium spec. wie Trifolium medium und Trifolium ochroleucum; in den Alpen zusätzlich an Oxytropis campestris; regional wird auch Armeria spec. genutzt, so etwa an der Nordseeküste.
Futterpflanze der beiden Unterarten C. s. parnassia und C. s. helena ist hauptsächlich Trifolium physodes
Flugzeit, Generationen, Überwinterungsstadium
Mai bis Juni und Mitte Juli bis Mitte Oktober, zwei Generationen, Überwinterung als L3
Nachweismethode
Falter oder Suche nach Eiern in Blütenköpfen von Trifolium spec.
Besonderheiten
Die Raupen sind ab L3/L4 fakultativ mit Ameisen vergesellschaftet und besitzen Nektarien
Schutzstatus
Besonders geschützt nach BNatSchG
Männchen | ||
16. Juni 2014 Unterallgäu Mitglied butterfly 27 | 03. Juni 2014 Mitglied Helmut Glaßl | 20. Juni 2011 Umgebung Brixen, Südtirol, Italien (1800m) Mitglied Jürgen 0211 |
19. Juni 2013 Mitglied Winu |
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Weiterführende Links
Bestimmungshilfe des Lepiforums: Cyaniris semiargus
pyrgus.de: Cyaniris semiargus
Cyaniris semiargus bei Fauna Europaea
Cyaniris semiargus in BOLD Systems