Speyeria aglaja

bellargus · 2. April 2019

Speyeria aglaja
(Linnaeus, 1758)

Erstbeschreibung
Papilio aglaja Linnaeus, C. (1758): Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomis I. 10th Edition Syst. Nat. (Edn 10) 1: 1-338, : 339-824
Typenlokalität: Schweden

Verbreitung
Marokko (Mittlerer Atlas), durch ganz Europa verbreitet, fehlt auf den Mittelmeerinseln mit Ausnahme von Sizilien, Türkei; östlich im gesamten gemäßigten Asien bis China und Japan.

Beste Raupenfutterpflanzen
Viola hirta

Weitere Raupenfutterpflanzen
Weitere Viola spec. wie etwa Viola palustris; Polygonum bistorta

Flugzeit, Generationen, Überwinterungsstadium
Juni bis August, eine Generation, Überwinterung als L1

Nachweismethode
Falter

Taxonomie
Neue molekulargenetische Studien weisen eine nahe Verwandschaft der europäischen Perlmuttfalter, bis zu diesem Zeitpunkt unter der Gattung Argynnis zusammengefasst und den nordamerikanischen Perlmuttfaltern unter der Gattung Speyeria nach (De Moya et. al. 2017). Aus Gründen der Namensstabilität wurde von der Zusammenfassung aller Arten unter Argynnis abgesehen und drei gut gestützte Gattungen vorgeschlagen: Argynnis, Fabriciana und Speyeria. Das Taxon aglaja ist eines der jüngsten in der Abstammunglinie und steht den amerikanischen Speyeria von den europäischen Taxa am nächsten, somit ist eine Einordnung in diese Gattung folgerichtig.

Schutzstatus
Besonders geschützt nach BNatSchG