Raupen-Bestimmung.

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  • ja klar sind die sehr dunkel, aber bei normalem licht würden wahrscheinlich die goldflecken überstrahlen. da sich die puppen ja "kaum" bewegen, sollte es mit stativ und fernauslösung einfach sein ein abstimmung zwischen belichtungszeit, blende und iso zu finden. das hängt natürlich aber auch von der leistungsstärke der jeweiligen kamera ab. bei künstlichem licht (scheinwerfer) wird das licht oft sehr flach und einzelne details verschwinden. mein fazit also: besser dunkel und nachbearbeiten als überbelichtet und konturenreich.
    viel spaß beim testen!
    lg
    leo

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man einfach raus vor die Tür geht und nicht gerade in der prallen Sonne fotografiert, hat man alle diese Probleme nicht. Bei der Puppe hätte man zur Not kein Problem damit die Blende bei egal welchem Licht auf 11 oder mehr zu schließen die ISO bei 100 zu halten und dann halt entsprechend lange zu belichten. Sollte es windig sein, kann man die ISO auf 200-400 erhöhen, wenn es sein muss. Wenn man dann noch mit RAW fotografiert ist das Problem dass irgendwas überstrahlt nochmal minimiert.


    Grüße Dennis

  • Hallo Dennis,
    da liegst du natürlich richtig. Würde gerne mal sehen wie du mit Goldeulen zurechtkommst, ... hatte heuer eine camilla-puppe und diese schimmert auch wie eine Perlenkette :grinning_squinting_face: . Da ich lieber bei schwächerem licht arbeite benötige ich auch längere belichtungszeiten. unter blende 13/14 fange ich gar nicht an ... ich weiß z.b. noch, wie lange ich bei der apollo-raupe herum experimentierte (hellgrüne futterpflanze, schwarze raupe mit blauen punkten und dazu die gold-gelben felder, ...). Das ist aber auch schön daran, dass man nie ausgelernt hat.
    konnte leider keine bilder mehr von dir entdecken!?
    lg
    leo

  • Hallo-Danke an euch Alle.
    Ich fotografiere mit einem Fotoapparat und nicht mit einer teuren Kamera.
    Diese hat wenig Schnick- Schnack und wenig Schnack- Schnick.
    Das Blitzlicht kann ich gar nicht einsetzen.
    Ich kann ausschneiden und Gott sei Dank Bilder" Mitternachtsdunkel"machen.
    Also fast wie im Mittelalter.
    Ich liebe dunkle Bilder,eure Lieben kenne ich nicht.
    Ich wünsche euch allen Bilder die euch gefallen.
    Das ist doch die Hauptsache.
    Oder.
    Viele Grüße Dieter.

    • Offizieller Beitrag

    Mit Goldeulen und Noctuidae aller Art komme ich generell eher mäßig zurecht. Nicht wegen der Belichtung, sondern mehr weil die gerne abhauen :grinning_squinting_face: . Eine Puppe von camilla hab ich auch schon fotografiert und hatte mit sehr hellen oder reflektierenden Oberflächen bis jetzt nie größere Probleme. Ich belichte einfach für die hellsten Stellen, um dort die Details zu erhalten und ausgefressene Lichter zu vermeiden. Das mache ich generell mit fast allem so. So hell wie möglich so dunkel wie nötig. Solange das Histogramm nicht rechts abgeschnitten wird kann man es später immer noch dunkler machen. Nur wenn ich das Gefühl habe auch wenn ich das Foto so hell belichte, dass die Lichter gerade noch gut sind, sind die Tiefen aber immer noch zu sehr zugelaufen und das Histogramm ist links abgeschnitten, dann muss man den trade-off machen vlt. zu überbelichten. Das passiert mir aber fast nie im Makrobereich. Wenn dann ist das Licht schlecht wie z.B. bei praller Sonne. Da kann man ein gescheit belichtetes Foto meist eh vergessen. Wie weit man letztlich mit der Belichtung geht bevor die Lichter futsch sind ist Erfahrungssache. Da ich RAW benutze kann man sogar noch etwas über das gehen was laut Histogramm gut wäre, weil das auf JPEG basiert. Wenn das alles nicht reicht dann kann man bei der Nachbearbeitung das meiste auch noch retten. Ich kann aber wirklich nur empfehlen das Histogramm zu verstehen und im Auge zu behalten, wenn man die Belichtung korrekt bekommen will. Ein zu dunkles Bild kann man praktisch nicht mehr retten. Daher würde ich "Mitternacht" nicht empfehlen, aber wenn es ein stilistischer Griff ist, ist es was anderes :grinning_face_with_smiling_eyes: . Es gibt ja nicht umsonst low-key...


    Achso ich benutze übrigens nie Blitz. Ich besitze nichtmal einen. Außerdem nehme ich gar nichtmal so kleine Blenden. Ich bewege mich gerne um das Optimum meiner Objektive was Schärfe angeht, was meist etwa bei Blende 8 liegt. Viel höher als 13 gehe ich wegen Beugung und Hintergrund nicht. Ich lerne aber auch immer dazu und meine Techniken müssen für andere nicht funktionieren.


    konnte leider keine bilder mehr von dir entdecken!?

    Meine Webseite ist leider mal wieder auseinandergefallen und ich muss die erst neu aufsetzen. Ansonsten hab ich nur ein paar Fotos in der Fotocommunity, wo ich aber ziemlich inaktiv bin, weil ich den Laden nicht leiden kann...


    So viel zu meinem halben Buch, aber Fotografie ist ein laaanges Thema.


    Grüße Dennis

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  • Danke für deine ausführlichen Beschreibungen! Konnte mich ja einen dass du einige tolle Bilder drin hättest ...
    Noctuide sind wirklich oft fast nicht zu beruhigen ... Hatte zb heute eine neue Nesselschnabel Eule und die sind ja ganz besonders drauf ❗
    Aber ich kann dir auch zustimmen dass das fotografieren wohl ein ewiges Experiment und dazulernen ist.
    Weiterhin viel Spaß :thumbs_up:
    Leo

  • hallo dieter,
    danke für deine zeilen! ich schrieb nur so viel rein, da ich gerne über dieses thema diskutiere. ich möchte niemanden ratschläge geben und freue mich für dich, dass du so tolle tiere findest. wenn ich untertags unterwegs bin mache ich es wie du und nehme nur eine kleine handkamera. das reicht dann auch oft aus. gratuliere dir, dass du mit 80 noch so aktiv bist!!!
    weiterhin viel freude in der natur
    leo

    • Offizieller Beitrag

    Kann ich mich nur anschließen. Wollte jetzt hier auch niemanden belehren. Nur ein paar möglicherweise hilfreiche Tipps bzw. Einblicke in meine Arbeitsweise geben.

    Hektische Falter kühle ich immer etwas runter im Kühlschrank, dann gehts ganz gut.

    Ja, das mache ich auch. Zusätzlich fotografiere ich bei möglichst kühlem nicht zu sonnigem Wetter. Das hilft bei einigen Arten aber trotzdem nicht viel. Eulenfalter sind sehr empfindlich für kurzfristige Störungen, sitzen ungern exponiert (was zum fotografieren etwas notwendig ist) und wenn sie abhauen dann schnell und weit wo man sie nie wieder sieht. Wenn die einmal wo sitzen sind die komplett ruhig. Da muss man es halt erstmal hin schaffen...


    Grüße Dennis

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