Sammlungsdiskussion aus "Kein Anbieter versendet mehr"

  • Es würde mich persönlich einmal interessieren ob sich in diesem Forum irgendein (Hobby) Entomologe traut ein Diskussionsthema zu eröffnen, in dem offen und ohne Emotionen rein sachlich diskutiert wird wer heutzutage noch das Recht hat eine Schmetterlingssammlung zu besitzen und wer nicht.
    1. Dürfen nur Entomologen sammeln und warum eigentlich ?
    2. Warum sollten Privatpersonen heute keine Schmetterlingssammlung mehr haben ?
    3. Wie kann man Privatpersonen davon abhalten sich eine Sammlung zuzulegen, die keinerlei entomologischen Hintergrund hat ?


    Diese Frage ist in keinsterweise irgendwie provokant gemeint. Sie wird aber sicherlich wieder als solche empfunden werden.


    Ich selber habe übrigens mit dem "sinnlosen" Sammeln/Kaufen" aufgehört, das es mir nicht mehr zeitgemäß erscheint und ich selber auch nicht über die finanziellen Mittel verfügen diesem Hobby einen ernsthaften entomologischen Hintergrund zu geben.
    Ich muss auch zugeben, dass die teils sehr kritischen Anmerkungen eines ehemaligen Staatsbediensteten, der schon fast in Afrika zu Hause ist, auch dazu beigetragen hat. :smiling_face:


    Zum Schluss möchte ich hier noch eine kleine Anekdote erzählen, die aufzeigen soll, dass es in diesem Land bereits Entomologen gibt, die aktiv daran arbeiten, dass ja kein Privatmann mehr auf die Idee kommt sich eine Schmetterlingssammlung zuzulegen.


    Der Grund warum ich 2017 überhaupt auf die Idee kam mir eine kleine Sammlung zuzulegen waren ein paar schlechte und unscharfe Fotos, die mir ein Arbeitskollege gezeigt hatte nachdem er das Senkenberg Museum in Frankfurt besucht hat. Es waren Bilder der dortigen Insektenausstellung.


    Letztes Jahr nach dem ich bereits mit dem Sammeln aufgehört hatte, habe ich dieses Museum in Frankfurt besucht. Nachdem ich mich durch sämtliche Abteilungen durchgekämpft hatte, habe ich als allerletztes die Insektenausstellung im zweiten Stock aufgesucht. Eben nach dem Motto: Das beste kommt zum Schluss.


    Das Problem war nur, dass eben nicht das Beste zum Schluss kam, sondern die schlechteste Ausstellung, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe. Dort sind nämlich in 5 großen Glasvitrinen nur die schlechtesten und ausgebleichtesten Exemplare zu sehen, die man sich vorstellen kann. Fast alle Farben der Falter waren verschwunden. So wie eben Falter aussehen, die 30 Jahre und mehr dem Licht ausgesetzt sind.


    Ich war natürlich völlig geschockt und enttäuscht da ich mich gefragt habe, wie es nur sein kann, dass ein Museum so eine Ausstellung zeigt.
    Verstanden habe ich das erst hinterher. Echte Entomologen verstecken ihre wahren Schätze in lichtdichten Schränken und zeigen nichts her. Ein bisschen wie im Herrn der Ringe der Gollum : Mein Schatz, mein Schatz. :smiling_face:


    Und der zweite Grund ist wahrscheinlich auch, dass nach dem Besuch einer solchen Ausstellung bestimmt niemand auf die Idee kommt sich eine Schmetterlingssammlung zuzulegen. Perfekte Anti-Werbung eben.


    Ich jedenfalls würde heute keine Schmetterlingssammlung besitzen, wenn ich 2017 selber in diesem Museum gewesen wäre.


    Dummerweise findet man aber bei so einer Anti-Werbung wohl auch keine neuen Entomologen. Ich sah dort diverse Kinder und andere Besucher. Begeisterung sieht anders aus.


    Ich bin mir sicher, dass hier irgendjemand in diesem Forum die Verantwortlichen Leiter der entomologischen Abteilung des Senkenberg Museums in Frankfurt kennt. Fragt mal nach ob das mit der Anti-Werbung Absicht ist.


    Gruß
    Hermann

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  • Da mich der NICHT MEHR ENTOMOLOGE persönlich angegriffen hat, muß ich dazu sagen, dass er sich hier ein
    EIGENTOR geschossen hat. Er schreibt selbst, dass SINNLOSES SAMMELN nicht mehr ZEITGEMÄß ist.
    Entomologie kostet so gut wie KEIN Geld und wenn dem Herrn die paar Kröten fehlen dann hat er im Leben offensichtlich
    versagt.
    Ich helfe gerne und wenn möglich immer (einige können es bestätigen) der neuen jungen Entomologengeneration.
    Durch tote Tiere bei Ausstellungen gewinnt man KEINE Kinder/Jugendlichen.
    Die wollen (siehe hier im Actias) züchten, fotogrphieren ....
    Seine obigen Ausführungen haben mit der ANFRAGE nichts zu tun und ewig Gestrige finden immer einen Ansatz
    rumzumaulen.
    Machs besser, besorge z.B. für Schulen und Kindergärten ERLAUBTES und händelbares Zuchtmaterial und führe sie.

  • Sehr geehrter Herr Ströhle,
    Es scheint ihnen entgangen zu sein, dass ich Sie in meinem Posting in keinster Weise irgendwie kritisiert oder persönlich angegriffen habe.
    Meine Bemerkung über ihre "teils sehr kritischen Anmerkungen" ist in keinster Weise eine Kritik an Ihnen gewesen. Ganz im Gegenteil, erst durch ihre Ehrlichkeit und offene Worte bin ich zu Erkenntnissen gelangt, zu denen ich wahrscheinlich so nicht gekommen wäre oder erst erheblich später.
    Manchmal muss man Wahrheiten einfach offen aussprechen. Heutzutage traut sch das aber fast keiner mehr, da man allzuschnell überall aneckt.
    So haben Sie z.B. für einen Insektenkästen, von dem ich hier im Forum voll naiven Anföngerstolzes ein Bild eingestellt hatte, sehr deutliche Worte gefunden, die auf den ersten Blick sicherlich etwas überzogen waren, im Grunde aber völlig berechtigt waren. Für mich jedenfalls war es augenöffnend und ich habe angefangen mich selber kritisch zu hinterfragen.
    Meine Anmerkungen bezüglich ihrer Person war also keine Kritik, sondern ein Lob !


    Es gab daher keinerlei Grund für Sie in irgendeinerweise persönlich zu werden. Aber da ich ja offensichtlich unbeabsichtigt einen wunden Punkt getroffen habe, entschuldige ich mich wie üblich ohne eigentlich zu wissen für was und vergebe Ihnen Ihre Anmerkungen über mein offensichtliches Versagen im Leben. Ich weiß ja selber am besten, dass das in keinster Weise zutrifft.


    Auf meine eigentlichen Fragen oder Anregungen sind Sie im Übrigen auch nicht eingegangen. Siehe hierzu mein Originalposting. Offensichtlich ist das aber auch ein zu heißes Eisen, über das keiner offen sprechen will. Warum eigentlich ?


    Ich habe im Übrigen nur in diesem Thema gepostet, da dieses einen merkwürdigen Verlauf genommen hat und hiermit zu meinen Fragen passte.
    Der Verlauf in diesem Thena zeigt doch sehr deutlich, dass sich Entomologen in irgendeiner Weise durch Hobbysammler bedroht sehen, da sie befürchten mit Ihnen in einen Topf geworfen zu werden.
    Ich muss hierzu anmerken, dass dies auch daran liegt, dass Entomologen es scheinbar nicht schaffen ihr Anliegen und Tun so darzustellen und zu erklären, dass auch normale Laien verstehen, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen Entomologen und Hobbysammlern gibt.
    Ich wollte also nur dazu anregen dies zu diskutieren und mal alle Fakten auf den Tisch zu legen.


    Zu dem Thema "Kein Anbieter versendet mehr" passt es natürlich nicht.
    Ich hatte hierzu ja auch vorgeschlagen, dass jemand im Forum ein neues Thema aufmacht.


    Gruß
    Hermann

  • Ich habe zur Zeit mehrere Anzeigen mit hohen Geldstrafen (gerechtfertigt oder nicht steht noch nicht fest) vorliegen.
    Der Naturschutz wird immer strenger und ich will NICHT, dass insbesondere unerfahrene "Entomologen" sich selbst anzeigen.
    Geschützte Arten einstellen, wie auch immer, ist gefährlich und oft unbedacht.
    Wir "ALTEN" sollten/müssen da eingreifen und den Nachwuchs anleiten.
    Man muß keine EXOTEN kaufen - es gibt hier viele, viele interessante Zuchtmöglichkeiten und ein Lichtfang kann ein oder
    mehrere Weibchen zum Ablegen erbringen, dass den Sammler und seine Freunde/Tauschpartner lange beschäftigt
    und erfreut.
    Man muß nicht alles miesmachen, sondern "andere" Wege aufzeigen.


    Ein ENTOMOLOGE ist man, wenn man Tiere nicht nur umbringt und/oder präpariert, sondern sie zu einem sinnvollen Zweck
    nutzt. Voraussetzung von ENTOMOLOGIE ist bei toten Tieren ein Etikett mit mindestens Fundort, Fundatum ...
    Keinesfalls nötig ist eine Namensangabe des Tieres.


    Viele kritisieren immer alles, machen aber keine Verbesserungsvorschläge.
    Mit den ROTEN LISTEN müssen wir leben. Sie sind ja auch zum Teil sehr sinnvoll.
    Arten- und Biotopschutz können in Zukunft nur Leute durchführen, die Grundwissen/Artenkenntnis haben.
    Auch da sind wir Alten gefordert, unsere Erkenntnisse/Wissen weiterzugeben.

  • Hmmm, ist Sammeln sinnvoll oder nicht, wer ist Entomologe, wer nicht. Fragen über Fragen.
    Nun, Lichtfang ist gut und kann Weibchen bringen, das stimmt, allerdings ist Lichtfang ohne Genehmigung nicht erlaubt und die Entnahme des Weibchens auch nicht.


    Sammeln ist insofern gut, wenn man die Art, die man sammelt, als Beleg zur Verfügung stellt. Ich z.B. habe für den Landkreis, in dem ich wohne, eine Ausnahmegenehmigung erhalten, von der Regierung Niederbayern.
    Was darf ich damit tun?
    Ich darf Tagfalter fangen, sie vorübergehend mit nach Hause nehmen um die Art sicher zu bestimmen. Danach muß ich sie im Biotop wieder frei lassen. Ich darf sie nicht zur Eiablage bringen und die Tiere dann groß ziehen, schon gar nicht darf ich sie anderen Leuten übergeben und überhaupt nicht darf ich handeln.
    Nicht geschützte Arten? Die darf ich mitnehmen und könnte sie sogar präparieren.
    Ich darf alle Arten von Nachtfaltern fangen, mittels Präsenzlichtfang und/oder Lebendlichtfalle, Köder oder sonstwie. Darf sie auch präparieren (im Gegensatz zu den Tagfaltern) und eine Belegsammlung erstellen. Gehört die mir? Jain!! Die Präparate darf ich behalten, muß sie aber zur Verfügung stellen. Wenn die also ein Präparat anfordern, muß ich das auch ohne Widerwort übergeben.
    Bei den Nachtfaltern dürfte ich auch Eier ablegen lassen um zu züchten, aber abgeben darf ich die nicht und auch nicht handeln (Ungeschützte Arten schon).
    Des Weiteren bin ich verpflichtet die Fänge/Funde, genauestens zu dokumentieren und den Behörden am Ende des Jahres mitzuteilen. Mit Koordinaten des genauen Fundortes (nach Gauss-Krüger), die Menge, das Datum usw., auch muß ich der Behörde mitteilen, welche Art ich entnommen und präpariert habe und in welcher Stückzahl.
    Das bedeutet nach dem Fang/Fund eine Menge Arbeit am Rechner.
    Mit dieser Arbeit wird es den Behörden aber ermöglicht, Biotope mit seltenen Arten überhaupt erst zu erkennen. Der Beamte vom Landratsamt oder der Regierungsbeamte hat ja gar nicht die Zeit zu Suchen, er ist ja auf Angaben aus der Hobbybranche angewiesen.
    Ich konnte feststellen, daß niemand von den Behörden mir gegenüber Feindseelig war, im Gegenteil, alle Telefonate liefen überaus freundlich ab.
    Diese Leute brauchen ensthafte Entomologen, egal ob Hobby oder Beruf.


    Warum sind Belegexemplare wertvoll? Nun, nach vielen Jahren kann man immer noch nachvollziehen, was wann wo gelebt hatte.
    Ausserdem hat man die Möglichkeit, neue Arten zu entdecken, die vorher nicht zu unterscheiden waren. Ich denke da an den Leptidia Komplex, der vorher als eine Art zählte, mittlerweile aber aus 3 Arten besteht. Nicht zu vergessen die Langhornmotten Nemophora sp. die auch vorher aus einer Art bestanden und nun zu einem 3 Arten Komplex zählen. Auch Spiris striata und Spiris slovenica wurden erst viel später als Art getrennt.
    Durch Fotos geht das nicht, da alle Stadien gleich aussehen. Dazu sind Präparate notwendig, egal ob von Hobby- oder Berufsentomologen.


    Wieviel Sammeln ist nun genug? In meiner Genehmigung steht deutlich zu lesen, daß ich nur die "unabdingbare" Anzahl von Tieren entnehmen darf, die zu Forschungszwecken notwendig sind. Zu deutsch 1 Tier pro Art und Jahr. Muß ich das z.B. bei Noctua pronuba machen? Ich kann/darf, muß das aber nicht, da deutlich als Art zu erkennen.


    Der Ruf der Entomologen leidet, wundert mich aber auch nicht, wenn Leute in einem Forum wie diesem zu lesen bekommen, daß man in 50 Jahren 200 000 Präparate zusammengesammelt hat. Oder wenn diese Leute zu lesen bekommen, daß man über 800 Tiere im Jahr präpariert. Manche Bilder zeigen zig Falter der gleichen Art neben und übereinander in Kästen gesteckt, auch das stößt sicher auf Unverständnis.
    Also ich als Laie würde mich fragen, ob das ein Wettbewerb ist, oder tatsächlich ersthafter Naturschutz dahinter steckt.


    Grüße, Heiko

  • Was Heiko oben sagt ist meist richtig und gut so.
    Lichtfang ist erlaubt, man braucht KEINE Genehmigung. Für UNGESCHÜTZE Tiere braucht man KEINE Erlaubnis.Die Gesetze muß man einhalten.
    Das mit der Sammelgenehmigung ist gut und sinnvoll, da die Behörden größtenteils umgedacht haben (vom "Mörder" zum Mitarbeiter).


    Da ich wieder mal persönlich angegriffen werde, kann ich nur dazu sagen, dass ich ein sehr guter Züchter bin. Ein Weibchen legt
    100 - 10.000 Eier und Nachzuchten sind meist möglich. Habe erheblich mehr einheimische Arten zu Stützung der Populationen zurückgesetzt,
    als präpariert. Viele meiner Zuchten laufen noch immer - weltweit.
    Da ich schon mit 5 Jahren Wolfsmilchschwärmer gezüchtet habe und inzwischen viele Jahre vergangen sind, sammelt sich so einiges an.
    Damals war Schmetterlingssammeln noch ein Sport und wenig wissenschaftlich. Geschützt war so gut wie nichts (Apollo, Segelfalter..).


    Ein ENTOMOLOGE weiß, dass man zur Bearbeitung immer mehrere Tiere, von mehreren Generationen, mehrerne Fundorten, Höhenlagen etc.
    braucht. Zum Nachweis reicht manchmal einer (oft auch nicht, siehe Heiko oben - sinapis, striata...).


    Arbeite/Arbeitete an vielen Projekten mit, hatte/habe z,B, Sammelerlaubnis Südafrika, Ethiopia, Oman, Krim ... Nordbayern.


    Habe viele NEUE Arten entdeckt und viele neue Arten selbst beschrieben bzw. in Arbeit.
    Mehrere Arten sind nach mir, meinen Kindern (die mich auf Reisen begleitet haben) und meiner Frau benannt.


    Wenn mich Entomologen kritisieren, die bisher nichts oder nicht viel geleistet haben, so sollten sie sich zuminderst zurückhalten
    bis sie Entsprechendes vorweisen können.


    Meine Sammlung habe ich schon vor ca. 20 Jahren bei der Naturschutzbehörde angemeldet und ich stelle meine Daten/ggfs. Tiere
    geeigneten Fachleuten und Einrichtungen zur Verfügung.
    Habe hochrangigen Besuch aus der ganzen Welt - Wissenschaftler sind froh auf eine vorsortierte, umfangreiche Sammlung
    zurück greifen zu können.
    In 60 Jahren hat sich ein unbeschreiblicher "Datensatz" angesammelt.
    Zudem verfüge ich über eine umfangreiche Literatursammlung (ca. 2000-3000 Bücher und Zeitschriften).
    Habe an einigen Fachbüchern und Zeitschriften selbst mitgearbeitet.


    Standartsammlungen (vom Apollofalter bis zum Totenkopfschwärmer) überfüllen fast alle Naturhistorischen Museen.
    Da ich eine Spezialsammlung aufgebaut habe, nicht mehr ewig lebe, wird sich ein Museum über diese Sammlung sehr freuen.


    Es wäre und ist sicher interessanter auf mein Wissen und meine Erfahrung zurückzugreifen, dies zu nützen (bin gerne bereit zu helfen),
    als Halbwahrheiten über Sammelgenehmigung und Lichtfang zu verbreiten und ständig etwas zu kritisieren, wovon man nicht viel
    Fachwissen hat.

  • Es ist ja immer wieder interessant zu lesen, wie du dich gleich angegriffen fühlst.
    Ich schrieb, wenn ein Laie das liest oder die Fotos sieht, wird er wenig Verständnis aufbringen, nirgendwo steht, daß ich dich oder jemand anderes verurteile.
    Ich habe auch keine Halbwahrheiten verbreitet, sondern nur geschrieben, was ich mit meiner Genehmigung darf und was nicht.
    Ich schick hier mal nen Auszug aus dem Bundesartenschutzabkommens, nämlich den


    § 4 Verbotene Handlungen, Verfahren und Geräte
    (1) Es ist verboten, in folgender Weise wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten und der nicht besonders geschützten Wirbeltierarten, die nicht dem Jagd- oder Fischereirecht unterliegen, nachzustellen, sie anzulocken, zu fangenoder zu töten:
    1.
    mit Schlingen, Netzen, Fallen, Haken, Leim und sonstigen Klebstoffen,
    2.
    unter Benutzung von lebenden Tieren als Lockmittel,
    3.
    mit Armbrüsten,
    4.
    mit künstlichen Lichtquellen, Spiegeln oder anderen beleuchtenden oder blendenden Vorrichtungen,
    5.
    mit akustischen, elektrischen oder elektronischen Geräten,
    6.
    durch Begasen oder Ausräuchern oder unter Verwendung von Giftstoffen, vergifteten oder betäubenden Ködern oder sonstigen betäubenden Mitteln,
    7.
    mit halbautomatischen oder automatischen Waffen, deren Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen kann, oder unter Verwendung von Visiervorrichtungen für das Schießen bei Nacht mit elektronischen Bildverstärkern oder Bildumwandlern,
    8.
    unter Verwendung von Sprengstoffen,
    9.
    aus Kraftfahrzeugen oder Luftfahrzeugen oder
    10.
    aus Booten mit einer Antriebsgeschwindigkeit von mehr als fünf Kilometer/Stunde.



    hier steht deutlich geschrieben, daß du Lichtfang ohne Genehmigung nicht machen darfst. Um weitere Unmutsausbrüchen von deiner Seite vorzubeugen, es steht da besonders geschützte Arten wildlebender Tiere. Da sind auch Insekten drin, da ein besonders geschützter Schmetterling aber nicht unterscheiden kann, ob der Betreiber der Lichtquelle ne Genehmigung hat oder nicht, wird er immer ans Licht fliegen. Darum ist eine Genehmigung notwendig.
    Ich wundere mich, daß du das mit all deinem Wissen nicht weißt.
    Des weiteren darf ich auch nicht besonders geschützte Wirbeltiere nicht mit Licht anlocken, was uns aber nichts angeht.
    Ich könnte dir nun auch den behördlichen E-Mail Verkehr, den ich hatte zusenden, sehe davon aber ab. Ich muß nichts unter Beweis stellen, ausser den Behörden.
    Ich schick aber mal nen Auszug aus der Liste, die ich am Jahresende anfertigen muß.



    Ach ja, im Übrigen muß ich auch noch alle LfU Nummern suchen, die die alle Tiere und Pflanzen, Moose, Flechten und Pilze Deutschlands haben, da die Angaben nur mit LfU Nummer gültig sind.
    Hier mal ein Auszug:



    Sind ja nur mal so 20 000 Stück, aus denen man wählen kann.


    Ich habe auch schon Arten gezüchtet, von denen sehr wenig bekannt ist, siehe hier:


    https://www.actias.de/gallery/…-thetidia-plusiaria-male/


    Und ich habe Hybriden gezüchtet, die als eigentlich nicht züchtbar galten. Die Folgezucht der Hybriden meine ich damit. Diese These habe ich widerlegt. Siehe hier:


    FORUM - Hybridkomplex Smerinthus ocellata und Smerinthus planus mit Analyse



    So, stell du dich mal nicht als einzigen top Entomologen hin, sondern akzeptiere, daß auch andere (Hobby)Entomologen was tun und auch können. Immer wenn man was schreibt, was nicht dem entspricht was du glaubst, gehst du gleich hoch. Es gibt auch Andere die etwas richtig machen, wenn auch anders als du.



    Schönen Abend noch,


    Heiko

  • Ich stimme Heiko in allen Bereichen vollinhaltlich zu.


    An alle die sich jetzt entmutigt fühlen unser Hobby weiterhin zu verfolgen sei folgendes gesagt:
    Ein formloser Antrag an die örtliche Unter Naturschutzbehörde wird in aller Regel mit Freude bejaht, manchmal dauert es ein paar Wochen, aber die meisten freuen sich über frei verfügbare Daten von Leuten, die man nichtmals bezahlen muss. Wenn man die Daten nun auch noch an Datenbanken weiterleitet, in NRW ist zum Beispiel observation.org immer beliebter, so werden die Datensätze auch immer genauer und präziser.
    Das Thema Sammlung muss auch jeder für sich selbst entscheiden, das Für und Wider ist in der Suche hinreichend erörtert worden.


    VG und einen schönen Abend noch :smiling_face:

  • Hallo zusammen,
    Rechtlich ist der Lichtfang - wie zuvor schon dargestellt - ganz klar geregelt. Ohne Ausnahmegenehmigung geht in Deutschland nahezu nichts!
    Wer der Meinung sein sollte, dass jungen Leuten geholfen werden muss (löblich!), der sollte auch die Rechtsgrundlage kennen. So einen Unfug hier zu erzählen, geht - lieber Herr Ex-Polizist? - gar nicht!
    Die Bundesartenschutzverordnung regelt im Abschnitt 1 - § 4 - sehr genau, was erlaubt ist und was nicht. Lichtfang ist nicht erlaubt, auch dann nicht, wenn Dir das entgangen sein sollte. Darunter fällt ganz klar die Anlockung (nicht mal nur der Fang, sondern die reine Anlockung!) durch künstliche Lichtquellen. Ich habe im Anhang eine meiner Genehmigungen beigefügt, dort sind die Sachverhalte und die bewilligte Ausnahme wunderbar eindeutig nachzulesen. Ich betone, dass ich lediglich eine Ausnahme für Lebendnachweise angefordert habe (was in gewisser Weise zu Irritation geführt hat, da man mich erstmal telefonisch und schriftlich dazu befragen musste, ob ich Bestimmungen ohne Belegexemplar hinreichend sicher durchführen kann...). Dies konnte ich mit den natürlich gegebenen Einschränkungen (Mesapamea secalis/secalella) dann nachweisen und damit war es auch gut. Einen sauberen Bericht habe auch ich abzuliefern, aber da das eh mein Anliegen ist, bin ich da auch nicht abgeneigt. Im Übrigen gibt es noch das TMD, bei welchem ich ebenfalls aktiv seit Jahren wöchentlich melde -> siehe Start - Tagfalter-Monitoring
    Es geht mir nicht darum, Sammler negativ zu bewerten, denn nur, weil ich kein Sammler bin (ich mache nur Fotos und sehr gelegentlich züchte ich) habe ich eine Menge Freunde, die Sammler sind. Ich akzeptiere deren Vorgehen, sie meines. Allerdings sind alle meiner Freunde rechtlich abgesichert, was gerade für auch für unsere Reisen nach Spanien einen Berg an Aufwand hat, aber machbar ist, wenn man sehr sorgfältig und nach deren Gusto Daten meldet.


    Anbei eine teils geschwärzte Genehmigung für Oberbayern (geschwärzt, da ich keine Namen/Telefonnummern/Email-Adressen weiter geben will/darf). Man kann auch ohne tiefe juristische Kenntnisse durchaus verstehen, weshalb Lichtfang in Deutschland einer Ausnahmegenehmigung bedarf. Das gilt für jeden - auch für Ex-Polizisten...


    Genehmigung Oberbayern.pdf


    Schöne Grüße
    Steffen


    P.S.: Wer in Oberbayern sinnvolle Gründe vorbringen kann, weshalb sie/er Lichtfang an ausgewählten Orten betreiben möchte, kann mich gerne anschreiben. Ich helfe gerne bei der Beantragung einer Ausnahmegenehmigung. KEIN SINNVOLLER GRUND ist: Ich möchte viele Schmetterlinge in meinem (privatem) Kasten haben. Dieses Thema ist durch - und auch zurecht! Für weitere, sehr Hilfreiche Informationen dürfte der Bayerische Entomologentag dienen, siehe Termine – MEG oder Google: Sa 07.03.2057. BAYERISCHER ENTOMOLOGENTAG (Programm als PDF hier)
    Motto: „Heureka ich hab`s gefunden – Neues in der Entomologie“, Beginn 10:00 Uhr, in den Räumen der ZSM.

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  • Hallo,


    ich wollte nachdem hier einige Vorredner bereits klar gestellt haben, dass es für den Lichtfang auf jeden Fall eine Genehmigung bedarf auch noch ein paar Sachen ergänzen.


    Es ist unterschiedlich schwer innerhalb Deutschlands eine Genehmigung für den Lichtfang zu erhalten. Auch der Hintergrund spielt hier eine Rolle bzw. der Nachweis der Vorkenntnisse die einen dazu befähigen "seriöse" Daten zu liefern. Wie bereits Steffen schrieb, sollte ein sinnvoller Grund dahinterstehen (Daten für die Roten Listen, Mitarbeit in einem Forschungsprojekt, Abschlussarbeiten...etc.)


    Auch laufen die Genehmigungen nicht in allen Bundesländern über die Unteren Naturschutzbehörden. In Sachsen-Anhalt läuft das alles direkt über die Obere Naturschutzbehörde. Auch die Ausstellung für den "Untersuchungsraum" wird von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt. So gibt es Genehmigungen die z.B. nur für Stadtgebiete erteilt werden andererseits auch Genehmigungen die mehrere Landkreise umfassen.
    Zu empfehlen ist auf jeden Fall sich vorher an Leute zu wenden die bereits eine Genehmigung für das jeweilige Bundesland haben oder sich an die lokalen Entomologenvereine/gesellschaften zu wenden.


    Ich denke eine wissenschaftliche Sammlung hat auf jeden Fall auch heute noch eine Daseinsberechtigung solange sie eben "wissenschaftlich" geführt ist. Bei bestimmten Artengruppen bzw. Familien (gerade am Anfang) kann es sehr hilfreich eine Vergleichssammlung (z.B. Kleinschmetterlingsfamilien oder auch anderen schwierigen Insektengruppen) anzulegen. Wobei sich hier natürlich auch in den letzten Jahren so einiges getan hat, sodass man wirklich auf ein großes Spektrum an Vergleichsbildern zurückgreifen kann (siehe: Lepiforum). Das denke ich muss jeder dann für sich selbst entscheiden wie er den Zugang dazu findet.


    Noch einen schönen Abend
    Alex

  • LICHTFANG ist erlaubt.
    Es geht hier nur um geschützte, insbesondere STRENG geschützte Arten.
    Wenn ich z.B. in meinem Grundstück eine Schwarzlichtlampe aufhänge, wer verbietet das?


    Ich will in der jetztigen Zeit nicht unbedingt in einem geschützten Gebiet geschützte Arten entnehmen.
    Dafür brauche ich eine Erlaubnis, die ich nicht anstrebe. Sie sollen geschützt bleiben.


    Schön dass sich so viele da reinsteigern, aber es ist eine Themenverfehlung zur Anfrage.
    Anfänger bekommen zudem nicht so einfach eine Sammelerlaubnis und könnten die Listen gar nicht bewältigen.
    Wenn jemand mit Akku und LED im Gelände steht und niemand (z.B. Jagdrecht) stört, macht er sich NICHT strafbar.

  • Da ist man mal 3 Tage im Urlaub...na ja.


    Der Übersicht willen, habe ich mal die Beiträge zur "Sammlungsdiskussion" hierher verschoben.
    Sie gehören wirklich nicht in die andere Diskussion zum Thema "Kein Anbieter versendet mehr".


    Diskussionen mit demThema "Sammeln" haben wir hier auf ACTIAS so im 3-4 Jahres-Rhythmus.
    Was grundsätzlich ja nicht verkehrt ist, aber es sollte auf sachlicher Basis ablaufen.


    Grundsätzlich ist die Aufgabe einer Diskussionen die unterschiedlichen Meinungen der Beteiligten darzulegen.
    Dazu gehört auch, die Meinung der anderen zu akzeptieren. Und jeder darf hier seine Meinung darbringen, so lange die Nutzungsbedingungen von ACTIAS nicht dagegen sprechen. Und niemand muss die Meinung des anderen annehmen, so lange man nicht dazu stehen kann.


    Zu einer gepflegten Diskussion wiederum gehört auch die sogenannte Netiquette.
    Ich verlinke hier mal zu Wikipedia, und würde gerade dir, Manfred, empfehlen diesen Wiki-Eintrag zu lesen, nachdem ich dich schon mehr als einmal darauf hingewiesen hatte die Bedürfnisse der anderen Mitglieder zu achten:


    Netiquette – Wikipedia


    Argumente und Argumentationen sind gefragt und kein "ich hab recht, weil ich besser bin".
    Damit kommt hier auf ACTIAS auf die Dauer niemand weit.
    So schwer sollte es doch nicht sein, den richtigen Ton zu treffen, ohne seine Gegenüber anzumotzen, bloß stellen zu wollen etc.
    Hier ist soviel Fachwissen versammelt, dass es niemand nötig haben sollte, sich krampfhaft über den anderen zu stellen und schon gar nicht du, Manfred.
    Du bist ein bekannter und in vielen Kreisen geschätzter Fachmann. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich hier irgendjemand vor dir ducken muss oder du auf jemanden herab blicken kannst.
    Danke.



    Nun zum Thema...


    ...auch ich bin der Meinung, in der heutigen Zeit ist eine Anlage einer Sammlung nur gerechtfertigt, wenn man den wissenschaftlichen Aspekt einer solchen Sammlung mit hinzu nimmt. Also....keine Schausammlung, rein um mich an den Tiere zu ergötzen. Dies sollte wirklich der Vergangenheit angehören.
    ABER....ich kopiere mal kurz einen Teil der Aussage von Christian hier rein:



    Und in diesem Punkt muss man doch mal ehrlich sein und sagen, ja klar, so isses.
    Kein Kind/Jugendlicher wird sich mit irgendwelchen Eulen, Mikros, Wanzen etc. abgeben. Zuerst sind es immer die Saturniden, die Schwärmer, die Schwalbenschwänze etc., die augenfälligen Arten. Wem von euch ist es denn nicht so gegangen?
    Und ob das dann schon beim ersten Tier soooo wissenschaftlich abläuft, ist doch mehr als fraglich.
    Aber, da geb ich wiederum Manfred recht, die Aufgabe der älteren Entomologen sollte auch sein, die Anfänger (nicht nur die jugendlichen :winking_face: ) an die Materie entsprechend heran zu führen, ohne sie dabei zu vergraulen.
    Und wer als Neueinsteiger oder Anfänger obigen Diskussionsverlauf liest, wird sich ob des angewandten Tones fragen, ob er/sie hier richtig ist. :thinking_face:


    Also...Hilfe geben, wo Hilfe nötig scheint, aber bedrängt niemanden.


    Und noch was zum Leuchten:
    wie Heiko und Steffen schon aus dem BNatSchG richtig zitierten: Tiere mit Licht anzulocken ist in Deutschland erstmal grundsätzlich verboten. Da gibt es kein Wenn und Aber, auch wenn es unangenehm ist.
    Sonder- oder Sammelgenehmigungen sind eine Möglichkeit dem auszuweichen.
    Auf der anderen Seite stell ich mal so in den Raum, wer geht gegen mich vor, wenn ich im eigenen Garten eine Lampe aufstelle, an der ich zufällig einige Insekten bemerke....?
    Wenn ich mit der Lampe in den Wald gehe, sieht das schon wieder ganz anders aus... :winking_face:


    In diesem Sinne, freue ich mich auf eine weitere sachlichbasierte Diskussion und sollte jetzt noch jemand eine höfliche Schreibweise vermissen lassen, wäre ich wirklich enttäuscht. Und ich hab dann kein Problem damit, gegen diese Person aktiv zu werden, völlig unabhängig davon, wer es ist.


    Grüße
    Rudi

  • "Wenn ich mit der Lampe in den Wald gehe, sieht das schon wieder ganz anders aus"


    "He, ich will doch nur die Stille im Wald genießen, und die Lampe soll lediglich die
    bösen .....(Wildschweine,Mücken, Yetis, bitte Zutreffendes einsetzen) fern halten..."


    Oder: "Ich habe Angst im Dunkeln!"


    Im Herbst: "Ich will nur Pilze suchen, die sind mit UV-Licht einfacher zu finden..."


    :grinning_squinting_face: Man bedenke: BIS ZUM AUSDRÜCKLICHEN Beweis des Gegenteils gilt die Unschuldsvermutung,
    egal wie blöd die Ausrede ist! :grinning_squinting_face:

  • Manfred, du bist einfach unbelehrbar und beratungsresistent.


    Du glaubst als Godfather der Entomologie ein Recht zu haben andere User stets und ständig als die hinzustellen, die falsche Informationen geben.
    Lichtfang ist nun mal nicht erlaubt, wie schon gesagt, der geschützte Falter kann nicht unterscheiden ob da ne Genehmigung vorliegt oder nicht, somit ist das im Allgemeinen nicht erlaubt.
    Aber bitte behalt deine Meinung.


    Noch was zum guten Ton.


    In Internetchats gelten die gleichen Regeln wie in echten Diskussionen:


    Nicht ausfällig werden, den Gegenüber zu respektieren und vor allem, nicht dauernd RUMZUSCHREIEN!!!


    Falls du mal auf die Idee kommen solltest, dich im Internet etwas umzusehen, was manche Zeichen, Worte, Abkürzungen usw. bedeuten in einer Onlinediskussion, wirst du sehen, das alles was in Großbuchstaben geschrieben steht, als aggressives Anschreien gilt.
    Ich weiß ich weiß, von dir wird jetzt kommen "ich bin zu alt um das zu wissen" (du bist so durchschaubar und berechenbar), aber Unwissenheit schütz vor Strafe nicht! Das solltest du als Expolizist wohl am Besten wissen.
    Versuch einfach mal mit den Leuten normal und vernünftig zu reden, ansonsten kann es auch mal passieren, daß du dich irgendwann mit dir selbst unterhalten mußt.
    Ich persönlich bin durch und es leid mich mit dir überhaupt noch zu unterhalten, da du ausser deiner Meinung keine Andere gelten lässt.


    Ach ja, ich bin ja sowieso kein ernst zu nehmender Entomologe, da ich ja weder eine neue Art beschrieben habe, noch an einem Buch mitgearbeitet habe, was deiner Ansicht nach ja nötig ist, um ernst genommen zu werden.
    Leider befinde ich mich dann wohl auch im falschen Forum, da hier (schätzungsweise) 99% der Mitglieder nicht ernst zu nehmen sind, da die eben keine Art beschrieben haben und auch kein Buch verfasst.
    Ich fliege aber auch nicht in ferne Länder, nur um mein Ego zu stärken, indem ich eine neue Art entdecke und die nach meinen Kindern, Frau, Hund, Katze, Maus benenne.
    Ich ziehe es vor, mit Genehmigung, die heimische Fauna zu erforschen, die Daten zu sammeln und sie an die zuständigen Behörden weiter zu geben. Meiner Meinung nach hat unsere heimische Fauna und Flora das dringend nötig.


    Jetzt schimpf no a bissal über mi und ärgere dich daheim über so nen frechen nicht kompetenten Entomologen.
    Ich selbst mach mir jetzt a Bierchen auf und lache meinerseits über soviel Sturheit und Unsinn.


    Prost, Heiko

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  • Lieber Hermann - ----- zurück zum Kernpunkt von Hermann


    da Du diese Diskussion angemerkt hast so kann ich das mit der Frankfurt Senkenberg Sammlung bestätigen. Ich war auch dort im Magazin so im Jahr 2016 da ich zu der Zeit für 2 Artikel recherchierte. und musste feststellen das bei den Sphingidae ein Großteil der Falter im Magazin ohne Fundortist. Das ist leider extrem Traurig!!!


    Ich selber bin in der Zoologischen Staatssammlung München groß geworden, wo die größte Schmetterlingssammlung der Welt ist. Habe des weiteren London und Berlin das Magazin angeschaut bei den Sphingidae. Mein 5. Artikel wird demnächst gedruckt über die erste Zucht eines Sphingidae aus Afrika.


    Ich habe zwei extrem kleine Sammlungen wenn ich so ins Forum und bei meinen Freunden mich umschaue. Meine erste Sphingidae sammlung umfasste 1400 Tiere in über 400 Arten- diese Sammlung ist seit 2010 im Natural History Museum in London und verkaufte hatte ich diese 2004 an Jean Marie Cadiou. 2005 habe ich mit einer zweiten Sammlung begonnen und diese wird auch nach London kommen. Mir ist extrem wichtig das ich zu Lebzeiten weiß wohin meine Sammlung kommt. Musste leider mitbekommen das sich Freunde von Mir nichts über den Verbleib der Sammlung kümmerten. So verrotten diese Sammlungen u.a eine in Jdar Oberstein da die Witwe niemanden ins Sammlungszimmer kommen läst – die Speckkäfer feiern eine Party.


    Grüße Michi.

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