Bestimmung von Falter

Grüß dich,

das ist Macrothylacia rubi.

Bestimmungshilfe des Lepiforums: Macrothylacia Rubi

Grüße, Heiko

Hallo xFuchs,

die Überwinterung der Rubi-Raupen gilt als sehr schwierig. Es gibt da Bauanleitungen für Behälter in der Literatur, verbunden mit dem Hinweis, es könnte dennoch nicht gelingen. Falls Sie also nicht auf Nachzucht/Schlüpfenlassen/Präparieren aus sind, empfiehlt es sich vielleicht, die im Herbst rastlos umherlaufenden Raupen an geeigneter Stelle (Garten?) freizulassen.

Hi Dominik,

ich kann die Angaben von Gilbert nur unterstützen:
Die Zucht des Brombeerspinners ist sehr langwierig, da sie sich über den gesamten Sommer hinzieht; aber die Probleme fangen bei der Überwinterung (ein notwendiger Schritt, um Puppen zu erhalten) an. Auch in der Natur übersteht die überwiegende Zahl der Rp. den gesamten Winter nicht! Falls man die Tiere für die Sammlung benötigt, empfiehlt es sich, die Rp. nach Beendigung der Freßphase in zB. mit altem Laub (oder sogar zerknülltem Zeitungspapier) gefüllten Blumentöpfen im Freien unterzubringen. Ab Mitte/Ende Dez. kann man die Rp. ins Warme nehmen. Diejenigen, die die Kältephase überstanden haben, werden dann gnadenlos in etwas warmem Wasser gebadet (bis sie augenscheinlich ertrinken). Dann kommen sie in Plastikboxen mit feuchtem Sägemehl, in dem sie sich nach einigen Tagen - ohne weitere Nahrungsaufnahme - einspinnen. Wenn sie sich störrisch anstellen, nochmals baden! Wichtig ist eine hohe Luftfeuchte und Temp. um die 25° C. Nach meiner Erfahrung liegt der Schlupferfolg (Jan./Feb.) bei bestenfalls ca. 60%! Also, falls keine Sammlungstiere erwünscht sind, die Rp. im Herbst freilassen. VORSICHT bei der Handhabung der (erwachsenen) Rp.: diese haben kleine Körperhärchen, die in die Haut der Handfläche eindringen und dort einen sehr unangenehmen Juckreiz auslösen! Ich möchte abschließend betonen, dass die Brombeerspinnerzucht nichts für Anfänger ist!

VG