Fragen zur Überwinterung eines Bärenspinners

  • Ich habe vor einigen Tagen im Haus eine braune, behaarte Raupe gefunden, die wohl zu der Familie der Bärenspinner zählt (vermutlich ein Zimtbär). Nun versuche ich sie so gut es geht durch den Winter bzw. zumindest durch die nächsten Tage zu bringen bis der Schnee weg ist.


    Meine Frage ist nun, ob ich sie gleich ins Freie entlassen kann, wenn der Schnee weg ist und es draußen so um die 5-6 Grad hat. Mit dem wenigen Futter, das es momentan gibt, scheint sie nicht sonderlich zufrieden sein, Brennessel und Löwenzahn gibt es momentan noch nicht. Oder soll ich 1-2 Tage Zwischenstation im Keller machen, um sie von Zimmertemperatur an Außentemperatur zu gewöhnen. Für den Rat erfahrener Züchter bin ich sehr dankbar.

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  • Hallo Martin,
    wenn es wirklich eine Raupe vom Zimtbären ist, was bei der Häufigkeit der Art gut möglich ist, dann ist die Sache recht einfach. Die fuliginosa - Raupe überwintert voll ausgewachsen und frißt im Frühjahr nichts mehr. Also einfach im ungeheizten Keller in einer Schachtel halten und nach dem Ende der Frostperiode im Freien aussetzen oder ins warme Zimmer bringen, dann verpuppt sie sich in einigen Tagen und ergibt den Falter in 2 bis 3 Wochen, zum Freilassen des Falters wäre das aber viel zu früh, da die Art üblicherweise im Mai fliegt.
    Viele Grüße
    Wolfgang

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