Posts by Ebi

    Hallo,
    bei meiner im Jahr 2009 durchgeführten Zucht schlüpften die Falter erst nach gut 3 Monaten. Die Durchschnittstemperatur betrug ebenfalls etwa 20 Grad.
    Also noch etwas Geduld. Übrigens schlüpften die Falter jeweils gegen 22 Uhr.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Ich habe Morpho peleides Raupen verlustlos mit Glyzine (Blauregen) aufgezogen. Bei Robinie hatte ich einige Ausfälle. Die Raupen hielt ich in Plastikbehälter, die mit Gaze abgedeckt waren. Die Temperatur betrug 20 - 25 Grad. Besprüht habe ich die Raupen nie. Futterannahme erfolgte erst am 2. und 3. Tag nach dem Schlüpfen.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo Michael,
    ich züchte gerade Argema mittrei. Die Raupen fressen gut an Liquidamber und Perückenstrauch.Essigbaum wird ignoriert.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo Max,
    ich habe Charaxes jasius problemlos auf Mehlbeerbaum (Sorbus aria, auch Sorbus torminalis) gezüchtet. Einfach die Raupen auf gewässerte Zweige setzen.
    Die Raupen sind sehr träge und wandern kaum herum. Sie verpuppen auch an den Blättern. Kaum Ausfälle.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo,
    als ich 1990 versuchte, Coscinocera hercules zu züchten, nahmen die frisch geschlüpften Räupchen zunächst zögernd Liguster und Flieder an, später auch Brombeer und Kirschlorbeer. Leider gingen alle Raupen nach der letzten Häutung ein. Es empfiehlt sich, die Raupen nach der 3. Häutung luftig an gewässerten Zweigen zu halten und gelegentlich zu besprühen. Liguster wurde bevorzugt.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo,


    im "Raupenkalender" von Paul Blasche ist neben Zypressenwolfsmilch auch Wegerich angegeben. Ich persönlich halte dies eher für eine Verwechslung. Eine Alternative wäre aber die Sonnenwendige Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia), ein recht häufiges Unkraut. Sie ist zwar nicht sehr ergiebig, aber einige Raupen lassen sich damit schon aufziehen.


    Viele Grüße


    Eberhard

    Hallo,


    ich habe am 6.7.09 bei uns (Jettingen-Scheppach/ Südbayern, Nähe Augsburg) auf einem Fahrradweg an der Straße eine ausgewachsene Linienschwärmerraupe gefunden. An der sonnigen Böschung wächst jede Menge Labkraut, das vermutlich als Futterpflanze diente. Weitere Suche war erfolglos. Verpuppung erfolgte am 9.7.09.


    Gruß Eberhard

    Es könnte sich auch um ein Ei des kleinen Weinschwärmers handeln. Ich habe die Eier dieser Art ausschließlich auf Labkraut gefunden.


    Viele Grüße


    Eberhard

    Hallo,


    in einem französischen Insektenforum habe ich gelesen, dass dieses Kunstfutter aus gefriergetrockneten Blättern des Maulbeerbaumes hergestellt und aus China importiert wird. Es wird als Puder verkauft und mit heißem Wasser zubereitet, so dass man eine Art Paste erhält. Es lässt sich als Puder 2 Jahre, zubereitet im Kühlschrank 1 Monat und 3 Monate zubereitet und eingefroren konservieren. Näheres über den Preis soll unter e-mail an versasoie@qmail.com zu erfahren sein.


    Gruß


    Eberhard

    Hallo Claude,


    die Raupen von Charaxes jasius sind in der Regel sehr träge und erreichen ausgewachsen eine Länge von etwa 5cm. In der freien Natur überwintert die 2. Generation als Kleinraupe und verpuppt sich im darauffolgenden Frühjahr. Die Falter schlüpfen dann Ende Mai / Anfang Juni. Da deine Raupen schon größer sind, dürften sie sich bei Zimmertemperatur noch heuer verpuppen. Ich habe Charaxes jasius auch schon erfolgreich auf Mehlbeerbaum an gewässerten Zweigen gezüchtet.


    Viele Grüße


    Eberhard

    Gut angenommen werden auch Pastinake (Pastinacea sativa). Die Raupen der als Puppen überwinternden Generation sind bei uns (Südbayern) derzeit überwiegend an Wegrändern und Trockenhängen auf den Dolden von Pastinaken zu finden und fressen die Blüten bzw. Samen. Schafgarbe ist auch gut.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo,
    zum Thema Raupenkrankheiten möchte ich auf einen Bericht mit dem Titel "Thymol, ein wertvolles Hilfsmittel bei der Raupenzucht" in der Entomologischen Zeitschrift vom 15.02.1978 (Seite 40) hinweisen. Der Verfasser setzte Thymol bei der Zucht in geschlossenen Behältern (Haushaltsdosen aus Plastik) ein. Er befestigte in diesen Dosen von der Größe 25 X 25 X 8 cm mit einem Klebstreifen jeweils ein Stückchen Thymol von etwa Haselnussgröße und fasste die gewonnen Erkenntnisse wie folgt zusammen:


    a) Abtötung von Schimmelpilzen und Bakterien im Zuchtbehälter beziehungsweise auf dem gereichten Raupenfutter,


    b) als Folge von a) Erreichen einer gewissen Sterilität der Umweltverhältnisse im Zuchtbehälter,


    c) wesentliche Arbeitsersparnis durch selteneres Reinigen der Behälter, wobei einer Vernachlässigung der Zuchten nicht das Wort geredet sein soll,


    d) keinerlei negative Nebenwirkungen auf die Raupen selbst.


    Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Gruß Eberhard

    Hallo Mario,
    in einem Beitrag zur Zucht von A. naranja in der "Revista Brasileira de Zoologia" vom September 2007 sind 61 Pflanzen (26 Pflanzenfamilien) als Futterpflanze aufgeführt; also nahezu fast alles. Eigene Erfahrung mit Brombeere habe auch ich nicht. Feuerdorn dürfte gut sein, optimal Liguster.
    Gruß
    Eberhard

    Hallo Florian,
    die Information über die "falsche" Raupe habe ich aus dem Internet und war auch einer Anmerkung zur Zeichnung in einem Bildband über M.S. Merian zu entnehmen. Zu den Raupenstadien von Th. agrippina habe ich bisher nichts gefunden oder gelesen. Auch scheint der Falter gar nicht so selten zu sein. Eine Zucht wäre schon recht interessant.


    Viele Grüße
    Eberhard