Hallo Toni,
vielen Dank für die tollen Videos!
VG Reinhard
Hallo Toni,
vielen Dank für die tollen Videos!
VG Reinhard
Hallo Zusammen,
erst mal wünsche ich allen ein frohes neues Jahr!
Am 31.Dezember, habe ich die erste Raupe fotografiert
und am 01. Januar hat mir ein Freund das Foto der zweiten Raupe zugeschickt;
Es war ca. 15 Grad warm und beide Raupen sind über den Feldweg gekrochen. Der Fundort war jeweils ein paar Kilometer außerhalb von Freiburg. Einmal am Hochwasserdamm der Dreisam (bei March-Hugstetten) und der zweite ein paar Kilometer davon entfernt (bei March-Holzhausen). Beides ca. 200 m ü. M.
Ich habe die beiden Raupen als Phragmatobia fuliginosa (Zimtbär) identifiziert. Ist dies korrekt?
Neben der reinen Bestimmung hätte ich noch eine Frage:
Mir war zwar bekannt, dass einige Schmetterlingsarten als Raupe überwintern, aber dass sie mir zum Jahreswechsel vor die Füße laufen, hat mich dann doch überrascht.
Auf Schmetterlinge.de gibt es einige Raupen-Fundmeldungen des Zimtbärs auch von Nov bis Feb und in „Schmetterling Baden-Württembergs“, Band 5, S.337 wird ein alter Bericht zitiert: „ … zuweilen im Winter in Menge über den Schnee wandernd“ (REUTI 1853). Also doch nicht so ungewöhnlich …
Wie ich hier im Forum gefunden habe:
RE: Fragen zur Überwinterung eines Bärenspinners
überwintert die Raupe voll ausgewachsen und frisst im Frühjahr nichts mehr.
D. h., die beobachteten Raupen befinden sich auf dem Weg zur Verpuppung?
Was mich nun interessieren würde: Haben diese Winter-Wander-Raupen eine reelle Chance oder ist eher damit zu rechnen, dass sie Opfer von kurzfristig zu hohen Temperaturen sind und dass diese Winterfunde vermutlich eingehen werden?
Wenn mir jemand etwas dazu sagen kann, wäre dies sehr nett.
Vielen lieben Dank und schöne Grüße
Reinhard
Leider war das Weibchen weg.
Falls aus den noch verbleibenden zwei (weiblichen) Puppen noch etwas ausschlüpft probiere ich es noch mal.
Diesmal vielleicht einfach ein paar Kilometer außerhalb der Stadt - auch wenn ich keine expliziten Fundmeldungen für in Frage kommenden Gegenden gefunden habe. Vielleicht habe ich ja Glück . In den Kaiserstuhl bin ich, da es hier für diverse Stelle explizite Nachweise des Ligusterschwärmers gibt. Aber insgesamt 3h Fahrt für 2x Hin und Zurück sind schon etwas viel.
Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung und viele Grüße!
Reinhard
Hallo Andreas,
danke für den Tipp, aber ich denke ich werde diese Methode nicht anwenden.
Es mag vielleicht irrational sein, da es sich ja "nur" um Insekten handelt, aber das erscheint mir einfach als zu grob.
Viele Grüße
Reinhard
PS: Fahre gleich los und sehe nach, ob die andere Methode Erfolg hatte
Hallo David,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Das ist sehr hilfreich.
So werde ich es versuchen. Ich fahre heute Abend noch mal in den Kaiserstuhl und hänge dann einen Käfig (etwas versteckt) auf und lasse das untere Türchen (ca. 15 x 15 cm) auf und sehe dann morgen vor der Arbeit nach, ob der Eingang gefunden wurde.
Vermutlich ist der Käfig etwas klein (Zylinder, Durchmesser ca. 35cm, 50 cm hoch), aber etwas anderes habe ich gerade nicht.
Viele Grüße
Reinhard
Liebes Forum,
gestern Nacht war ich draußen, um zu sehen, ob ich mit einem Liguster-Schwärmer Weibchen, männliche Exemplare anlocken und evtl. eine Paarung erreichen kann.
Das Weibchen war in einem zylindrischen Gazekäfig der an einem Baum aufgehängt war. Da der Käfig keine Reuse besitzt war mein Plan ein evtl. anfliegendes Männchen einzufangen und in den Käfig zu setzen.
Die meiste Zeit saß ich in ca. 3 bis 4 Meter Entfernung am Boden. Gegen 1:30 Uhr kam tatsächlich ein Männchen an und ist um den Käfig geschwirrt. (Zumindest gehe ich davon aus: Ich konnte den Falter in der Dunkelheit natürlich nicht eindeutig bestimmen, aber es war eindeutig ein Schwärmer und relativ groß).
Als ich nähergekommen bin, wollte ich ihn erst noch etwas beobachten und auch sehen, ob er sich vielleicht setzt. Dann ist er aber noch einmal um den Käfig geschwirrt und auf nimmer wiedersehen verschwunden. Bis um 3 Uhr ist dann kein weiterer mehr erschienen und ich musste aufgeben, da ich vor dem heutigen Arbeitstag noch etwas schlafen musste ☹
Naiverweise (?) bin ich davon ausgegangen, dass wenn ein Männchen einmal „Witterung“ aufgenommen hat, sich nicht so leicht von seinem Ziel abbringen lässt. Liege ich damit falsch und ich muss bei der Annäherung einfach mehr aufpassen? (zumindest bei Ligusterschwärmer.). Darf ich mich evtl. nicht so nah am Käfig aufhalten?
Dann hätte ich noch eine Frage: Gibt es eine optimale Nachtzeit in der ich mit einem Anflug rechnen kann?
Ich habe hier in ein paar Forenbeiträgen etwas widersprüchlich Informationen gefunden. Einmal habe ich gelesen, dass Ligusterschwärmer bevorzug in der Dämmerung (Weibchen) anfliegen. In einem anderen Beitrag wurde dem vehement widersprochen und gesagt, dass Ligusterschwärmer bevorzug erst gegen 3 Uhr anfliegen. Wobei ich glaube letzteres bezog sich auf das Anfliegen von Lichtquellen. Und das „Anfliegen von Weibchen“ und „Anfliegen von Lichtquellen“ muss ja nicht unbedingt übereinstimmen, oder?
D. h. wie starte ich am besten (trotz Arbeit am nächsten Tag) einen zweiten Versuch. Am frühen Abend los und dem Weibchen 2 bis 3h Zeit geben, um bis zur Dämmerung Pheromone freizusetzen. Oder vorschlafen und erst um 23:30 raus?
Oder macht das so gar keinen Sinn? Wäre auch ein guter Hinweis. Fände ich zwar Schade, aber dann ist es halt so und ich lasse das Weibchen heute Abend einfach frei.
(Am besten wäre es vermutlich ich würde das Weibchen „ausbinden“. Es gibt ja auch eine tolle Anleitung dazu in diesem Forum. Aber da ich zwei Linke Hände habe, traue ich es mich nicht, da ich befürchte der Falter würde das nicht überleben.)
Für Tipps / Hinweise im Voraus vielen herzlichen Dank
Reinhard
Hallo Heinrich, Jonas und Rudi,
vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Ich habe heute doch noch eine freundliche und hilfreiche Antwort von einem Mitarbeiter des Naturkundemuseums Karlsruhe bekommen.
Das Landesportal wird demnächst überarbeitet/modernisiert. Bis dahin könnten die Daten an das, von Heinrich und Rudi genannte Portal, gemeldet werden.
Das Portal wirkt deutlich übersichtlicher und einladender als InsectIS
Viele Grüße
Reinhard Eimer
Hallo Zusammen,
ich wollte fragen, ob jemand aktiv Beiträge für Schmetterlings-Datenbanken, die es für einige Bundesländer gibt liefert, bzw. etwas über den Status dieser Projekte weiß.
Schon vor einiger Zeit bin ich für Baden-Württemberg auf diese Seite gestoßen:
http://www.schmetterlinge-bw.de/Default.aspx
Eigentlich finde ich das ja ein ganz tolles Projekt. Als ich nun anfangen wollte selber meine Funde (Fotos) zu melden, habe ich mir mal die Funddaten auf der Seite noch mal näher angesehen und dabei festgestellt, dass das Ganze etwas "tot" aussieht (relativ kleiner Kreis von meldenden Personen, auf die schnelle für diverse sehr gängige Arten keine Fundmeldungen jünger als 2018 gefunden).
Nachdem ich mir die Software "Insect IS" (zur Eingabe der Fundmeldungen) installiert und mich mehrere Stunden damit beschäftigt hatte, war ich endgültig ernüchtert. Irgendwie sieht das Programm aus, als wäre es mit riesen (m. E. viel zu großen) Ambitionen, möglichst "alles" was vielleicht relevant sein könnte zu erfassen, gestartet worden, aber eben nicht wirklich fertig gestellt worden. Das Programm wirkt wahnsinnig überfrachtet, stürzt sehr häufig ab, verwendet m. E. eine unschlüssige, bzw. eben keine Hierarchie, zur Eingabe der Fundorte (Orte / Ortslagen), die Installation des GIS Moduls wirft mehrere Fehlermeldungen, ...
Aber vielleicht habe ich das Projekt auch falsch verstanden und das ganze ist Absicht, um interessierte Laien abzuhalten? (wie viele beschäftigen sich weiter, wenn sie eine 124 Seiten (!) lange Anleitung mitgeliefert bekommen).
Ich bin jetzt einfach unschlüssig, ob es sich lohnt weitere Energie in die Einarbeitung zu investieren. Es wäre nett, wenn mir jemand, der sich auch schon damit beschäftigt hat eine Einschätzung geben könnte (Meine Anfrage per Mail, direkt an die entsprechende Adresse des Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe wurde mit einer "out of office"-Meldung bis Anfang September beantwortet).
Vielen Dank und schöne Grüße
Reinhard
Hallo Zusammen,
ich wollte nur kurz berichten, dass ich heute doch noch Erfolg mit meiner Schillerfalter (Großer Schillerfalter) hatte. Es war nur ein paar Hundert Meter von meiner ersten Stelle entfernt. Es war an einer größeren Waldlichtung auf der sich mehrere Wege treffen, mit einer Blumenwiese und einem kleinen Bach. (ca. 900m ü.M) gegen Mittag/früher Nachmittag.
Auf dem Weg dorthin habe ich schon 2 oder 3 Schillerfalter sichten können. Aber es hat einige Zeit gedauert, bis ich einen vor die Linse bekam. Er hatte sich am Bach niedergelassen:
Für den ausgelegten Käseköder hat sich keiner interessiert. Aber als ich wieder zurück zu meiner Fototasche ging (in der restliche Käse verstaut war) konnte ich diese Aufnahme machen:
Er wollte gar nicht mehr weg. Irgendwann habe ich bemerkt, dass mein Akku bald leer ist (ich habe ihn wirklich ausgiebig fotografiert) und ich musste an meine Tasche.
Das hat mir einen ganz besonders tollen Moment beschert:
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Zusammen,
letzten Samstag habe ich versucht Schillerfalter mit eine Käseköder (Limburger und Münsterkäse) anzulocken, um sie zu beobachten und v. a. zu fotografieren.
Da ich selber tatsächlich noch nie einen in freier Natur gesehen habe (ich sollte öfters rausgehen ), habe ich einen Freund von mir gefragt, der mal einen vor 4 Jahren Anfang Juli fotografiert hat.
Leider war mein Versuch an der betreffenden Stelle (an einem sonnenbeschienen Waldweg auf knapp über 1100 m, oberhalb der Stollenbacher Hütte) erfolglos. Ich weiß aber nicht, ob die Stelle wirklich optimal ist und das Foto von meinem Freund nur ein Zusfallstreffer war, oder ich einfach nur Pech hatte.
Daher wollte ich fragen, ob mir vielleicht jemand eine Stelle im südbadischen Raum sagen könnte, an der ich es vielleicht noch einmal versuchen könnte (Sofern schönes Wetter und freie Zeit zur Flugzeit noch mal zusammen treffen) - gerne auch als PN.
Für Hinweise im Voraus vielen lieben Dank.
Ich konnte zwar keine Schillerfalter beobachten, aber zumindest ein Admiral und ein C-Falter haben sich über den Käse gefreut (von daher nehme ich an, dass mit dem Köder alles in Ordnung war)
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Zusammen,
ich wollte nur kurz eine Beobachtung zu diesem Thread beitragen:
Vor ca. 2 Wochen habe ich ein Taubenschwänzchen bei der Eiablage am Liguster beobachtet. Die Hecke steht in einem Wohnviertel in Freiburg. Ob es Labkraut in unmittelbarer Nähe gibt kann ich nicht sagen. Die nächste Wiese auf der es sicher welches gibt ist ca. 500 m entfernt.
Ein Ei hat das Weibchen direkt vor meiner Nase abgelgt, so dass ich mitnehmen konnte: (Fotografiert habe ich zu Hause am 14.06, aber ich weiß nicht mehr wie viele Tage nach dem Fund)
Nach ein paar Tagen ist aus dem Ei ein Raupe geschlüpft. Nach dem die Raupe zwar über den Liguster gekrochen ist,aber nichts fressen wollte, habe ich angefangen zu Recherchieren und bin u. a. auf diesen Thread gestoßen. Da ich nur ein Ei hatte, wollte ich keine "Futterexperimente" durchführen und habe das Räupchen zusammen mit Labkraut in eine Petrischale. (ich bin zunächst gar nicht auf die Idee gekommen, dass es evtl. eine "Notablage" ist, sondern bin fest davon ausgegangen, dass Taubenschwänzchen-Raupen halt Liguster fressen)
Hier die Raupe gestern, am 28.06 aufgenommen:
Viele Grüße
Reinhard
Hallo liebes Forum,
ich habe eine Frage zur Eiablage/ Fütterung von Wolfsmilchschwärmern.
Letztes Jahr hatte ich 6 Wolfsmilchschwärmer-Raupen von denen ich 5 zur Verpuppung gebracht habe (eine ist mir bei der Fütterung abgehauen). Alle 5 Puppen haben den Winter überstanden.
Vor ca. 3 Wochen ist der erste Schwärmer (ein Männchen) geschlüpft. Diesen habe ich noch am selben Abend in einem geeigneten Habitat fliegen lassen. Am Donnerstag ist der zweite geschlüpft. Diesen wollte ich zunächst auch einfach fliegen lassen. Da es aber ein Weibchen war habe ich es in einen Gaze-Käfig gesetzt. Aber eigentlich eher, weil ich den schönen Abend in der freien Natur mit tollem Sonnenuntergang und Sternenhimmel genießen wollte, und weniger, weil ich wirklich mit einem Anflug gerechnet habe. Da ich am Freitag früh raus musste, war der Plan um ca. 22:30 das Weibchen frei zu lassen und wieder nach Hause zu fahren. Ich war dann total begeistert, als dann um ca. 22:20 tatsächlich ein Männchen angeflogen kam und um den Käfig geschwirrt ist. Für mich eine der schönsten Momente in den letzten Wochen.
Nachdem das Männchen sich irgendwann hingesetzt hat, habe ich es vorsichtig mit der Hand gefangen und in den Käfig gesetzt. Nach ca. 15 Minuten haben sich die Schwärmer verpaart. Zunächst habe ich noch eine Stunde gewartet, da ich die beiden nicht stören wollte. Da ich aber am nächsten Tag früh raus musste habe wusste ich nicht so recht was ich tun sollte. Ich habe mich dann dazu entschlossen den Käfig vorsichtig zum Auto zu tragen und bin nach Hause gefahren. Die Paarung hat noch bis mind. 00:45 gedauert, bevor ich ins Bett bin.
Mein neuer Plan war der, dass ich gehofft habe, dass das Weibchen vielleicht in der ersten Nacht nach der Paarung ein paar Eier legt, die ich für die Zucht einer weiteren Generation verwenden kann um es dann frei zu lassen, so dass es die restlichen Eier im natürlichen Habitat ablegen kann.
Am Freitag habe ich einen kleinen Strauß Zypressen-Wolfsmilch gesammelt und in den Käfig gestellt. Leider waren am Samstag keine Eier zu entdecken. Nach Recherche in diesem Forum, habe die Schwärmer mit einer 1:10 Honigwasser-Lösung gefüttert. Dazu habe ich die Falter an den Flügelwurzeln gehalten, den Rüssel mit einer Nadel ausgerollt, und in die Honigwasser-Lösung (in einem Flaschendeckel) gehalten (ca. 30. Sek). In einigen Beiträgen wurde berichtet, dass die Falter sitzen bleiben, wenn man einmal den Rüssel in das Futter getaucht hat und dann halt eben fressen, bis sie genug haben. Dies hat leider gar nicht funktioniert. Bis auf ein paar wenige Sekunden haben die Schwärmer nicht aufgehört sich gegen diese Zwangsmaßnahme zu wehren (nebenbei: ich war total erstaunt wie kräftig die sind). Ich habe es ein paarmal versucht, die Falter loszulassen, wenn sie mal kurz ruhig waren. Aber jedes Mal haben sie sofort den Rüssel wieder eingerollt und sind von der Futterquelle weggekrabbelt.
Diese Fütterung habe ich zwei Mal durchgeführt (gegen Mittag und noch mal am frühen Abend). Aber ich bin mir total unsicher, ob die Falter tatsächlich gefressen haben.
Leider hatte ich keine Einwegspritze zur Hand, wie sich auch manchmal für die (Zwangs-)Fütterung empfohlen wird. (Hier könne man an Hand der Luftblasen sehen, ob die Falter fressen). Abgesehen davon wäre ich vermutlich aber auch motorisch überfordert dies durchzuführen (den Rüssel in die kleine Öffnung der Spritze einführen) – für mich ist das Ausrollen des Rüssels schon schwierig genug.
Heute Morgen habe ich immer noch keine Eier entdecken können.
Auf keinen Fall möchte, dass mir die Falter in meiner Gefangenschaft eingehen. Daher meine Frage an die Experten in diesem Forum:
Im Voraus vielen lieben Dank für eure Antworten
Reinhard
Hallo Zusammen,
erstmal vielen Dank für alle Rückmeldungen - das finde ich sehr nett und ist sehr hilfreich.
Leider hatte ich bisher kein Glück. Das Weibchen, das am Freitag geschlüpft ist und mit dem ich den Anflugversuch gestartet habe, war am Sonntag zwar noch nicht tot, aber schon so schwach, dass es sich nirgends mehr festhalten konnte. Eine Paarung mit einem am Sonntag frisch geschlüpften Männchen war deshalb nicht mehr möglich.
Im Flugkäfig habe ich ca. 20 Eier gefunden. Ob vorher noch eine Paarung mit dem schon etwas älteren Kuhlschrank-Männchen stattgefunden hat, weiß ich nicht, aber ich werde ja sehen, ob was rauskommt
Das nächste mal werde ich es -wie hier empfohlen - auf jeden Fall eher am späten Nachmittag/Abend mit dem Anfliegen probieren.
Werner: So ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch, vor über 30 Jahren. Da ich das damals unbeschreiblich fand, wollte ich es eben noch einmal mit den pavonia versuchen.
André: Glückwunsch, dass es so toll geklappt hat! Mein Versuch fand am Fuße des Kaiserstuhls (Nähe Altvogtsburg statt). Jetzt habe ich natürlich keine Ahnung, wie die Temperaturen im Vergleich zu Zürich aussehen, aber zumindest in Deutschland gibt es vermutlich nicht viele Gegenden in denen es wärmer ist.
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Wolfgang, hallo Dennis,
vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir sehr weiter!
Vermutlich ist es am Aufbewahrungsort der Kokons (in einer Siedlung an der Hauswand) im Schnitt doch ein bisschen wärmer als in der freien Natur, so dass ein paar Exemplare etwas verfrüht ausgeschlüpft sind.
Danke auch für das Bild! Ich habe das Weibchen relativ ausgiebig beobachtet. Ich glaube, dass mir das Ausstülpen der Drüse aufgefallen wäre, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe, woran man erkennt, dass das Weibchen lockt und versucht habe irgendwelche Veränderungen zu erkennen.
Das nächste Mal werde ich den Kasten eher in die Sonne stellen. Vielleicht klappt es ja noch
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Zusammen,
Nach mehreren Jahrzehnten Abstinenz – wollte ich es dieses Jahr wieder einmal mit der Zucht von Schmetterlingen probieren. Als Wiedereinstieg habe ich mir das „Kleinen Nachtpfauenaugen herausgesucht. Ich habe versucht mich so weit wie möglich, hier im Forum und an anderen Stellen im Internet, schlau zu machen, hätte aber aktuell dennoch ein paar Fragen und es wäre nett, wenn mir jemand darauf antworten könnte.
Ich habe mir insgesamt 12 Kokons besorgt, die ich in einem geeigneten Behälter an einem schattigem Platz im freien gelagert habe – um das Schlüpfen mit Freiland-Exemplaren zu synchronisieren. Denn mein Plan war, bzw. ist es, Männchen anzulocken und auf die gekauften Männchen nur zurückzugreifen, wenn es mit dem Anfliegen nicht klappt.
Vor 6 Tagen ist das erste Männchen geschlüpft. Da noch kein Weibchen in Sicht war, habe ich es – wie von einigen Züchtern empfohlen - in einer Pappschachtel in den Kühlschrank gegeben.
Heute Morgen kam dann das erste Weibchen. Leider hatte es verkrüppelte Flügel. Dennoch wollte ich es mit dem Anfliegen-Lassen probieren. Ich habe das Weibchen in einen ca. 50x50x60 mit Gardinenstoff bespannten Käfig gesetzt und bin auf eine Wiese ca. 30m vom Waldrand entfernt und habe den Käfig in den Halbschatten unter einen Obstbaum gestellt. Leider hat sich zwischen 13 und ca. 16:15 kein Männchen gezeigt. Die Gegend in der ich war, habe ich ausgewählt, weil ich im Netz einige pavonia Bilder gefunden haben, die eben diese Gegend als Aufnahmeort angeben.
Gegen ca. 16:30 war ich wieder zu Hause und habe das Männchen aus dem Kühlschrank und in den Käfig zum Weibchen gesetzt – aber er hat sich bis jetzt überhaupt nicht dafür interessiert.
Nun zu meinen Fragen:
Für Antworten schon im Voraus vielen herzlichen Dank und schöne Grüße!
Reinhard