Posts by caligo58

    Dennoch muss ich Thomas recht geben.

    "learning by doing" der bessere Weg bzw. einzige Weg um was zu lernen.

    Zwischen den Fragen : "was ist das für ein Schmetterling?" und könnte diese "X" oder "Y" sein, bin mir nicht sicher" ist ein enormer Unterschied!

    (Auch wenn Perlmuttfalter nicht ganz einfach sind :winking_face: )

    Grüße Armin

    Hallo Alina,


    kommt leider immer wieder vor. Hatte es immer wieder bei verschiedensten Arten (zum Glück i.d.R. Einzelfälle).

    Gründe: kann ich nur mutmaßen. Vielleicht haben erfahrener Züchter hierfür eine Antwort.


    Grüße Armin

    Werte Kollegen,

    selbst wenn ich mal wieder in ein Wespennest steche, schon mal daran gedacht, dass das Vorgehen des amtlichen Natur-und Artenschutz in Deutschland einen tieferen Sinn hat ?

    Wäre es nicht auch in diesem Bereich unerträglich, falls eine größere Zahl von nicht weisungsgebundenen Fachleuten vorhanden wäre.

    Denke man nur an die konsequente Verneinung des Insektensterbens auf politischer Ebene und durch die entsprechenden Lobbyisten.

    Kann Kevin nach eigenen Beobachtungen nur Recht geben.

    Der geringe Zahl von geschlüpften Raupen kann, neben den zu Recht geschilderten Gründen, auch an der Kopula liegen.

    Hatte eigene Zuchten mit länger beobachteten Kopula, dennoch sind kaum 10 % der Raupen geschlüpft.

    Wobei die Quote bei den zuerst abgelegten Eiern i.d,R. höher war, als bei den zum Schluss abgelegten.

    Hallo Sarah,

    Acherontia atropos wird in der Literatur als ziemlich polyphag beschrieben.

    Es gab vor vielen Jahren in der Entomologischen Zeitung (noch als Heftle und schwarz-weiß) eine längere Auflistung der bekannten Futterpflanzen.

    Schon die Liste bei Wikipedia unter Totenkopfschwärmer ist recht lang.

    Vielleicht ist etwas dabei, was verfügbar ist. Und denk dran, die Kerle fressen viel!


    Grüße Armin

    Hallo Celina

    sehr guter Zuchtbericht vom Frank.

    Habe die Art 3 x aus gekauften Eiern gezüchtet. Erstmals um 1980 im Winter bis - 15 Grad, musste den Liguster (Ligustrum vulgare! Hecke) unterm Schnee rausholen und auftauen. Die Blätter sind z.T. abgefallen, aber die Raupen haben diese mit den Vorderbeinen gehalten und gefressen. Zuchtbehälter auf bzw. über der Heizung.

    Gab sehr schöne und große Falter.

    Die 2. Zucht (2000 im Sommer) ging daneben, da ich die Puppen zu trocken gelagert hatte => alle vertrocknet!!!. Ist mir bei Schwärmer Puppen in dieser Form sonst nie passiert.

    Die 3. Zucht (2015 im Sommer) gab sehr schöne und große Falter, da ich die Puppen relativ feucht gelagert hatte.

    Nach meinen (übersichtlichen) Erfahrungen ist der Totenkopf deutlich empfindlicher hinsichtlich Trockenheit der Puppen als andere "tropische" Schwärmer.

    Grüße Armin

    Und Löwenzahn (solange kein Schnee) klappt prima. Notfalls die Brennnessel Pflanzen ausgraben und ins "Warme" bringen.

    Die sollten flott austreiben. Auch in Hinblick auf eine evtl. Nachzucht im Winter, da die Falter vermutlich im Spätwinter / zeitiges Frühjahr schlüpfen werden und je nach Winterverlauf, dass Futter unterm Schnee liegen könnte.

    Grüße Armin

    Hallo Hans,

    abgesehen davon, dass die Art sehr variabel gefärbt ist, finde ich es schlimmer, dass die Art offensichtlich so selten geworden ist, dass die Falter nicht mehr an jeder Hauswand oder Haustürleuchten in vielfacher Zahl sitzt. In älterer Forstliteratur wird er noch als zu beobachtender Schädling geführt. Leimringe an Waldbäumen um anhand der gefangenen Frostspanner-Weibchen den Fraßschaden im Frühjahr abschätzen zu können

    Habe selbst mehrfach erlebt, dass die "Frostspanner-Schadgesellschaft" in Laubwäldern (Eichenmischwälder) zu Kahlfraß auf größeren Flächen geführt hat. Auch in Ortschaften saßen dann im Herbst / Winter die verschiedenen "Frostspanner"-Arten in sehr großer Zahl überall an den Hauswänden etc.

    Habe diese Jahr bislang auch nur 2 Falter vom Großen Frostspanner gesehen und wesentliche Fraßschäden an den mir seit rund 50 Jahren bekannten Waldflächen auch nicht mehr.

    Grüße Armin

    Obwohl meine "Tropenreisen" nicht mit denen von Manfred vergleichbar sind (18 Thailand / 4 CR), kann ich ihm nur voll und ganz zustimmen.

    Vor allem in der Regenzeit (ohne größeren Kühlschrank) ist es eine Herausforderung größere Mengen Falter vor Schimmel und Ameisen geschützt aufzubewahren.

    Hallo Luis,

    als ich vor 50 Jahren angefangen habe, war ich etwa in Deinem Alter.

    Die gezielte Suche nach Puppen, wie von Manfred richtig beschrieben, war zumeist "ernüchternd" und dies zu einer Zeit in der es noch (aus heutiger Sicht) massig Insekten incl. Schmetterlinge gab.

    Habe Erdpuppen in der Regel zufällig beim Umgraben im Garten etc. gefunden. (Ist oft wie beim Pilze sammeln; die großen Funde hat man, wenn man nicht danach sucht oder an Orten an denen man mit nichts gerechnet hat)

    Hinsichtlich der Suche nach Raupen vom Brombeerspinner. Habe diese im Herbst in den Abendstunden gesucht. Bei Sonnenuntergang sind die Raupen an den Pflanzenstengeln hochgekrabbelt.

    Konnte diese dann gut sehen. An manchen Abenden waren Dutzende zu finden.

    Auch andere "Glucken" wie Eichen-und Kleespinnerraupen habe ich (Ende Mai / Anfang Juni) in der Abenddämmerung gesucht.

    Im Dunkeln mit Taschenlampe haben mich meine Eltern nicht gelassen.

    Wie auch Kevin und die Anderen geschrieben haben. Jeder fängt kleine an und muss immer Lernen (das hört nie auf).

    Weiterhin viel Freude und Erfolg.

    Grüße Armin

    Hallo soil74,

    losgelöst von der Frage ob H. euphorbiae zurück in den Süden wandert, sind m.E. Rückwanderungen etlicher Arten (z.B. Distelfalter oder Taubenschwänzchen) durchaus bekannt.

    Das etliche Arten z.B. Admiral / Taubenschwänzchen heute (war bei den Wintern vor 30+ Jahren nicht denkbar) auch in Deutschland überwintern können, ändert daran nichts.

    Kann mich selbst an massive Wanderungen des Distelfalters (2009 ?) erinnern. Flugrichtung immer Richtung Süden.

    Ende Oktober 2018 war ich in Andalusien. Sehr viele Distelfalter! Sofern diese nicht Nahrung aufgenommen haben, war eine deutlicher Tendenz der Flugrichtung Richtung Süden (übers Meer) zu erkennen.

    Grüße Armin

    Zur Frage vom Toni,

    nein ich habe nicht geleuchtet; der Fundort des "Muttertiers" war in eine Wohnsiedlung mit Wohnblocks aus den 60igern Ka-Durlach mit parkartigen Gehölz-Strukturen.

    Es war in 15 Jahren, dass einzige dort beobachtete Weibchen von L. dispar. Männchen konnte ich öfters zur Flugzeit tagsüber beobachten (eher vereinzelt).

    Sofern Männchen nachts an der Hausbeleuchtungen (Eingangstüren) saßen, waren diese "normal" gefärbt.

    Keiner Hinweise am Rande (will damit aber keinesfalls eine Verschwörungstheorie verbreiten !!!!!)

    Die Tigermücke wurde schon vor ein paar Jahren (weiß nicht mehr genau wann) in Karlsruhe nachgewiesen.

    Der Fundort der Mücken hat eine Abstand zum Fundort der "Muttertiers" von ca. 700 m Luftlinie.

    Pfützen entlang von Bahnlinien. War damals einer der ersten Funde in BaWü.

    Hallo Andreas,

    wie gesagt, könnte ich mir in den Ars... beißen, dass ich die meisten Raupen ausgesetzt habe.

    Aber wer rechnet den mit so etwas.

    Von den rund 25 Raupen habe ich 3 Weibchen und 18 Männchen erhalten. Neben den 12 Exemplaren auf dem Foto habe ich noch 4 Stück mit z.T. deformierten Flügeln gespannt (aber Mosaikgynander) und 4 Stück hatten so verkrüppelte Flügel, dass ich diese "entsorgt" habe.

    Grüße Armin

    Hallo Kollegen,

    vielen Dank für die Rückmeldungen.

    Von "Wolbachia" hatte ich noch nie gehört.

    Wie gesagt, konnte mir nicht vorstellen, dass alle Männchen "FLECKZWITTER" sein könnten. Könnte mich jetzt sehr ärgern, dass ich die meisten Raupen ausgesetzt habe.

    Wäre eine interessante Falterserie geworden.

    Auch eine Folgezucht (falls überhaupt bei "FLECKZWITTER" möglich) wäre vermutlich sehr interessant gewesen.

    Nun ja, hinterher ist man oft schlauer.

    Beste Grüße Armin

    Hallo Thomas,

    habe so meine Probleme mit den Ausführungen von Herrn Rangnow. Klar ist es m.E., dass die Raupen, welche es bis in den Wald geschafft haben (überwiegend) parasitenfrei waren.

    Die Schlupfwespenlarven habe die Raupen i.d.R. ja vorher "umgebracht". Daraus abzuleiten, dass die verpuppungsreifen Raupen im Wald parasitenfrei bleiben, erscheint mir deshalb nicht schlüssig.

    Und in den Baumkronen gibt es i.d.R. keine Spitzmäuse oder räuberische Käfer wie auf dem Waldboden.

    Grüße Armin

    Danke für die Rücjmeldungen.

    Den Gedanken hatte ich auch, aber warum waren dann die 3 Weibchen eindeutig wie Weibchen gefärbt und bis auf 1 geschlüpftes Männchen (und dies hat auch eine kleinen weißen Streifen) waren alle ! Mosaik-Gynandromorphen?

    Der sonstige Habitus ist doch eindeutig männlich.

    Erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich?

    Hatte noch 3-4 Falter mit sehr verkrüppelten Flügeln; auch verfärbte Männchen.

    Hallo Actias-Gemeinde,

    im August 2020 fand ich eine Weibchen von L.dispar in unserem Treppenhaus. Es hatte schon abgelegt. Der Falter kam in die Sammlung und die Eier wurden im Kühlschrank überwintert.

    Trotz der Lagerung im Kühlschrank schlüpften die Raupen bereits Ende März. Fütterung mit den ersten Weißdornblättern und später mit Hainbuche. Da ich eigentlich nicht vor hatte diese (ehemals sehr häufige) Art zu züchten, habe ich die meisten Raupen ausgesetzt. Habe nur ca. 20 Stück fertig gezüchtet.

    Beim Schlüpfen war ich über die Färbung der Männchen sehr verwundert. Fast alle hatten mehr oder weniger weiße Färbungen auf den Flügen. Die Färbung der Weibchen war "normal". Ich habe in den letzten 50 Jahren sehr viele Schwammspinner Männchen (insbesondere Anfang der 90iger, als es zu Kahlfraß im Bereich KA kam und die beleuchtetet Hauswände voll mit Faltern waren) gesehen und weiß, dass die Färbung von hell-Grau bis fast schwarz schwankt.

    Doch solche Weiß-Färbungen habe ich noch nie gesehen.

    Ideen über die Ursachen?

    Freue mich über jede Rückmeldung





    Also welche Entfernung die Raupen von Kohlweißlingen bis zur Verpuppung zurücklegen, kann ich nicht sagen.

    In der Folge ein paar sehr vereinfachte Hinweise, da das Verhalten je nach Art sehr unterschiedlich ist (Verpuppung im Boden; freie Puppen an Ästen / Spinnen von Kokons etc.)

    Je nach Art kann es 1 - 2 Tage dauern zwischen Einstellen des Fressens und Vorbereitung zur Verpuppung. Weißlinge machen eine Gürtelpuppe (siehe auch Wikipedia-Großer Kohlweißling), d.h. die Raupe verpuppt sich meist an "senkrechten" Fläche oder Ästen etc.

    Deshalb sollten in dem Terrarium entsprechende Möglichkeiten (Äste etc.) geboten werden, damit nicht alle Puppen an den Wänden hängen, nach der Verpuppung das Terrarium kühl / kalt gestellt werden, damit die Tiere erst im Frühjahr schlüpfen.

    Ob die kleinen Raupen -im Freiland- hängt vom weiteren Witterungsverlauf ab.

    Würde eher die Kleinen im Terrarium weiter füttern und nach der Verpuppung langsam an kühle Temperaturen gewöhnen und überwintern.


    Siehe auch das 1x1 der Schmetterlingszucht auf Actias für das Grundlagen Wissen.


    Grüße Armin

    Es kommt immer wieder vor, dass Raupen es nicht schaffen oder die Puppen deformiert sind.

    Falls es nur einzelne sind i.d.R. kaum erklärlich. siehe Woostock.

    Bei einer hohe Anzahl bedenklich: Störungen, da zu viele Raupen ?/ falsche Luftfeuchtigkeit ?/ Temperatur ? / keine geeigneten Verpuppungsmöglichkeiten / Krankheiten / usw.

    Grüße Armin