Hallo
Ich züchte seit vielen Jahren Nephila senegalensis.
Da wird es denke ich keine großen Unterschiede geben.
Das Primärfutter der frisch geschlüpften Tiere sind sie selbst! Das ist denke ich so gewollt und so überleben immer nur die stärksten Tiere. Die Tiere bleiben nach dem Schlupf aus dem Kokon noch ein paar Tage zusammen. Danach erweitern sie ihren Radius um den Kokon bis sie sich im ganzen Terrarium verteilt haben. Dabei fressen sich immer gegenseitig welche. Wichtig hierbei ist viele Äste zu bieten, so kann jede ihr eigenes Netz bauen und sie können sich weitesgehend aus dem weg gehen. Man wird nie verhindern können dass andauernd welche fehlen. Es sei denn man hält sie einzeln. Im Übrigen ist der flugunfähige Drosophila melanogaster Stamm den man in jeder Zoohandlung bekommt von Anfang an gut geeignet um die Spinnen zu füttern. Du wirst überrascht sein mit was die schon zurecht kommen!
Limitierend für die Anzahl der Tiere die am Schluss übrig bleiben ist immer die Größe des Terrariums. Das kann nie groß genug sein. Wichtig ist dass die Spinnen immer im Futter schwimmen und dass viele Äste zur Verfügung stehen an denen Sie ihre Netze aufspannen können. Die Astdichte muss natürlich der Größe der Spinnen angepasst sein. Ich füttere fast nur mit Drosphila hydei und melanogaster. ab ca. 1cm Körpergrösse kriegen sie Goldfliegen. Die sind würde man annehmen viel zu klein als Primärfutter aber das funktioniert wunderbar.
Wichtig ist dass du auch den Fliegen Futter bietest weil sie sie sonst zu schnell sterben. Tägliches Sprühen(auch direkt in die Netze!) ist ein tägliches Muss.
Viel Erfolg
Flo