.. es gibt aber bestimmte Geomeztriden, bei denen die Flügel hängen. Ich hatte manche einige Wochen auf dem Spannbrett, die waren bestimmt knochentrocken und ließen ihre Flügel trotzdem hängen. Ich habe versucht, sie nachzupräparieren, vergebens. Muss damit leben, dass die Flügel etwas hängen...
Posts by Martin
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Prima, Dankeschön.
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Mich würde es interessieren, wie es in diesem Jahr an der Mosel grundsätzlich um den Apollo bestellt ist. Bestätigt sich der Abwärtstrend weiter oder gibt es Zeichen für Hoffnung?
Ich war im letzten Jahr dort und konnte auch einen sichten, erfuhr aber auch, dass es abwärts geht mit der Population, Gruß Martin
Anbei mein Bild vom letzten Jahr... bei Kobern-Gondorf / Winningen
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servus
Mir gefällt der Beitrag auch sehr gut. Allerdings gäb es noch zwei Daten die das ganze vervollständigen und zusätzliche Substanz geben würden.
Einmal eine Abbildung der gespannten Falter, bzw die Flügelspannweite, und einmal das Trockengewicht der Falter.
Darauf kommt es nämlich an wenn man Insekten als Nahrungsquelle nutzen möchte. Sonst sind sie nur vergleichbar mit den klassischen Wassertomaten aus Holland.
Beste Grüße
warum? Man kann doch auch Raupen essen- Als0o vielleicht nicht notwendigerweise dieser Art, aber grundsätzlich. Als Schmetterlingszüchter wissen wir, dass Raupen wahnsinnig schnell wachsen. Ihr Gewicht nimmt rapide zu, der Nettoertrag aus eingesetztem Futter und daraus entstandenem Protein ist viel höher als vergleichsweise bei Kühen oder Schweinen. Deshalb würden sich Insekten als Proteinlieferanten sehr gut eignen. Man müsste das Ganze halt etwas schmackhafter gestalten
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Für mich persönlich war der Feldversuch ob man das Größenwachstum einer Insektenart anhand von Selektion beeinflussen kann ein spannendes Experiment mit offenem Ausgang.
Meines Wissens kenne ich auch keine Publikation wo so etwas in dieser Form schon mal veröffentlicht wurde.
Es gab schon mal einen ähnlichen Beitrag in der EZ vom 16.03.1981, wo der Entomologe Heimo Harbich einen Zusammenhang zwischen der Temperatur und dem durchschnittlichen Massenzuwachs von Raupen bei Acherontia atropos in einem Feldversuch nachweisen konnte.
Da Insekten Tracheenatmer sind und deren Größenwachstum evolutionsbedingt maßgeblich von der Sauerstoffkonzentration in der Luft abhängt, konnte man nicht unbedingt daraus schliessen, dass durch Selektion der weitergegebenen Gene ein ähnlicher Effekt erzielt werden kann wie z.B. bei den den Säugetieren.
https://www.wissenschaft.de/as…nen-innovationsschub-aus/
Spannend ist für mich jetzt noch die Frage wo der Sättigungsgrad in diesem Feldversuch erreicht werden wird, d.h. ab welcher Generation es zu keinem signifikanten Massenzuwachs mehr kommt.
Das Experiment hätte auch anders ausgehen können. Es hätte schon sein können, dass die genetischen Einflüsse auf die Größe der Tiere zu vernachlässigen sind, dass das also eher eine Modifikation darstellt. Sicherlich spielt die Verfügbarkeit des Futters die überragende Rolle bei der Frage, wie groß ein Tier letztlich wird, aber das Experiment hat gezeigt, dass eben auch genetische Faktoren mit entscheiden. Deshalb Thumbs up!
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Wissenschaft heißt: Nachweisen, dass ein "Man-wusste-es-irgendwie-schon-immer" auch tatsächlich existiert, auf Fakten beruht und falsifizierbar (hier verifizierbar) ist. Insofern ist das eine sehr schöne Studie. Ich selbst bedaure die Ergebnisse, denn ich züchte gerade S. pyri von recht kleinen Elterntieren weiter. Das werden keine Mega-Saturniden. Ich habe trotzdem Freude daran, und Größe ist ja nicht alles
Viele Grüße von Martin
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was sind denn momentan die besten Anbieter, also mit einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis?
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Ich war in der Gegend um Porto Fino wandern. Ein Erdbeerbaumfalter flog umher, aber plötzlich sah ich ihn nicht mehr. Der einzige Ort, an den er sich unbemerkt hätte setzen können, wäre mein Hut gewesen. Der trug ein Schweißband, weil es sauheiß war. Also machte ich ein Selfie von mir und dem Hut, um zu entdecken, ob dort der Falter saß. Und er saß tatsächlich dort. Mein rotes Gesucht kündet vom schweißtreibenden Marsch
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Danke, das kommt hin. Wieder was gelernt.
Gruß Martin
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Hier nochmal der Kokon vergrößert
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Könnte das der Kokon einer Schwebfliege sein?
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Kann mir jemand sagen, was das ist. Ich habe diesen unbekannten, fußballartigen Kokon am Montag vergangener Woche, 16. August 2021, auf dem Blatt eines Stumpfblättrigen Ampfers (Rumex obtusifolius). auf einer feuchten Wiese in der Nähe von Speyer, Rheinland-Pfalz, gefunden. In dem Kokon befand sich, schwer sichtbar, eine kleine Larve.
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Hallo Elmar,
ich hatte die Gelegenheit, an der Mosel mit einem Apollo-Experten zu sprechen, der selbst auch von der Mosel kommt. Die Winzer seien mit im Boot, sagte er, Pestizide würden nicht mehr ausgebracht. In wieweit noch Rest-Pestizide in der Natur sind, oder etwa über Ackerflächen oberhalb der Weinberge eingebracht werden, weiß man nicht.
Schwer wiegt der Stickstoffeintrag über die Ackerflächen, die die Verbuschung befördern.
Die heißen, trockenen Sommer sind sehr wohl ein Problem. Unter anderem, auch deshalb, weil den Faltern der Nektar fehlt. Ich habe den Apollofalter im Juni an einer Flockenblume angetroffen. Diese wurden gezielt von Winzern angepflanzt, zur Unterstützung des Apollos.
Die Bestände sind seit ein paar Jahren auf sehr niedrigem Niveau, wahrscheinlich kommen da mehrere Faktoren zusammen. Wie es in diesem Jahr aussieht, müssen wir abwarten. Aber das feuchte, kalte Frühjahr und auch der nasse Sommer haben sicher nicht gut getan.
Die Gefahr für den Apollo ist erkannt, ob noch rechtzeitig, wird man sehen müssen.
Viele grüße von Martin
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Nicht zu vergessen der Moschusbock.
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Große Laufkäfer könne manchmal nach Buttersäure stinken.
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Hallo Elmar,
ich war gestern in Kobern-Gondorf an der Mosel und habe vorhin in die Galerie ein Bild vom Moselapollo eingestellt. Ich habe zwei Tiere an einer steilen Felswand gesehen, eines fotografiert. Getroffen habe ich einen Kollegen aus dem Verein melanargia, der die Apollo zählt. Es scheint wohl eine leichte Stabilisierung der Population festzustellen zu sein. Im Jahr 2019 lag sie ziemlich darnieder, hat sich jetzt wieder leicht erholt. Aber das Zusammenwirken von Klimawandel mit heißen, trockenen Sommern in den vergangenen Jahren, der Verbuschung von Flächen und womöglich weiteren Faktoren wie Stickstoffeintrag, ggf. doch noch Rest-Pestizide etc. macht der Population an der Mosel zu schaffen.
Optimistisch stimmt mich, dass Maßnahmen eingeleitet werden, z.B. Anpflanzen von Skabiosen als Nahrung der Falter, Entbuschungsaktionen.
Hoffen wir, dass es zum Überleben des Apollo an der Mosel beiträgt.
Viele Grüße von Martin
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Hallo Hans,
ich habe die gleiche Frage. derzeit lagern die Puppen, ebenfalls leicht feucht, noch im kühleren Badezimmer. Dort würde ich sie auch lassen, oder? Gruß Martin