Posts by Geronimo

    Hallo,

    tendiere auch stark zu L. quercus. Probiere es mal mit Himbeere und Weide. Da geht sozusagen (fast) jede L. quercus Raupe ran. Wenn du Pech hast, ist das Tier parasitriert. Hatte mal eine Raupe in Aufzucht, die irgendwann mal plötzlich nichts mehr frass und sich kaum bewegte. Nach etwa 4-5 Tage fand ich dann 3-4 winzig kleine Schlupfwespenlarven im Aufzuchtsbehälter. Also noch 2-3 Tage ruhig weiter beobachten, ob sich diesbezüglich was tut.

    Grüsse

    Andreas

    Hallo Marvin,

    ein schärferes Foto wäre hilfreich. Probiere es doch ma mit Himbeere und Weiden. Es könnte sich um ein Jungraupe von Lasiocampa quercus handeln.

    Grüsse Andreas

    Hallo,

    bei freilebenden Tieren anderer Arten z.B. Papilio machaon oder Aglais urticae haben eher die Temperaturen Einfluss auf die dunklere Färbung (den Schwarzanteil). Je kälter die Temperaturen desto stärker der Schwarzanteil (meist stehen die kälteren Temperaturen im Flachland natürlich auch mit einer Schlechtwetterperioden und damit wenig Sonnenschein in Verbindung). Damit können sich die Raupen schneller wieder aufwärmen, sobald die Sonnenstrahlen hervorkommen. In den Bergen jedenfalls sah ich bisher bei den Aglais urticae Raupen kaum noch einen Gelbanteil. Obwohl die Tage dort ja nicht kürzer sind als im Flachland (dort haben die Raupen häufig einen starken Gelbanteil).

    VG
    Andreas

    Hallo Karin,

    kannst ja mal bei den Gärtnereien in der Umgebung nachfragen ob sie schön grössere Dill-, Petersilien- oder Estragonpflanzen haben (alles potentielle Futterpflanzen). Aber du musst darauf achten, dass die Pflanzen unbehandelt sind.

    Grüsse
    Andreas


    Ich wollte erstmal klein anfangen mit ca. 10 Raupen - was meinst du wieviele Pflanzen ich dafür benötige?

    Hallo Nicole,

    bin zwar nicht der Heiner, aber kann aus Erfahrung sagen, dass die Tiere einen enormen Appetit haben. Nur schon bei 3-4 ausgewachsenen Raupen musste ich fast jeden Tag einen normalen Plastiksack voll Zypressenwolfsmilch sammeln gehen.

    Grüsse
    Andreas


    Sie ähnelt einem Admiral, aber um diese Jahreszeit kann das ja eigentlich nicht sein.

    Wieso kann das nicht sein? Der Admiral kommt zu jeder Zeit in allen Stadien vor. Und da der Winter bisher sehr mild war (jedenfalls hier im Schweizer Flachland), ist es nicht weiter erstaunlich mal eine Raupe vorzufinden. Kommt plötzlich ein heftiger Kälteeinbruch, der dazu führt dass die Brennesseln eingehen, verhungern die Raupen natürlich. Aber es gibt ja noch die überwinternden Falter oder Puppen, die das Überleben der Art sichern.

    Grüssen
    Andreas

    Hallo Torsten,

    kommt darauf an was für Ansprüche du hast und für welche Zwecke du das Mikroskop brauchst. Willst du aber einigermassen Qualität musst du tiefer in die Tasche greifen. Solche Massenprodukte kann man als Spielzeug gebrauchen. Wahrscheinlich kann man bei einer Vergrösserung von 100 oder mehr kein scharfes Bild mehr einstellen, weil die Feintriebe eigentlich Grobtriebe sind :grinning_squinting_face: Und es würde mich nicht wundern, wenn sich im innern der Optik plötzlich Feuchtigkeitserscheinungen zeigen und das Bild noch mehr verschlechtern. Ich spreche übrigens aus Erfahrung. Hab selber mehrere Jahre in der Optikindustrie gearbeitet. Investiere lieber ein paar hundert Euro. Dafür hast du ein kleines feines Mikroskop, dass dich aber bei sachgemässen Gebrauch das Leben lang begleitet.

    Gruss
    Andreas

    Hallo Silvan,

    natürlich haben manche eine Ahnung, aber wieso etwas schreiben was man eigentlich auch selber herausfinden könnte :winking_face: Bzgl. Verbreitung und Vorkommen der Arten in der Schweiz kann man ja Tante Goggle zu hilfe nehmen. Dann wäre dir aufgefallen, dass der Eichenschwärmer nicht in der Schweiz vorkommt :winking_face:

    Für Lockversuche schlage ich dir Pappelschwärmer und Abendpfauenauge vor. Die kommen einerseits fast überall in der Schweiz vor, andererseits locken die Weibchen schon an dem Platz an wo sie ihre Flügel ausgehärtet haben. Also fliegen die Damen gar nicht umher vor der Paarung. Hab das selber schon erleben dürfen.

    Grüessli
    Andreas

    Hallo,

    am besten besorgst du dir Liguster, der ist wirklich fast überall in grosser Anzahl zu finden. Daran sollten auch die Räupchen fressen. Am besten stellst du eh 3-4 versch. Futterpflanzen (z.B. Liguster, Sommerflieder, Brennesseln und Esche) zur Verfügung. Dann können die Raupen selber entscheiden was ihnen am besten schmeckt! Besprühen brauchst du die Räupchen nicht. Wenn das Futter frisch ist, nehmen sie die Flüssigkeit über das Futter auf.

    Grüsse
    Andreas

    Hier habe ich auch auf den Müll in der Natur angespielt. Alle Plätze, wo Jugendliche sich treffen sind hinterher absolut eingemüllt (sage ich als selber-jugendliche). Und die Scheißegal-einstellung: Z.B. als ich die Blaumeisen aufgezogen habe, kam direkt der Kommentar "Alda, würd ich sofort zertreten!" Sowas ist einfach nur traurig.

    Das mit dem Müll (Littering) ist nicht nur ein Problem, das von gewissen Jugendlichen verursacht wird. Wenn die Eltern/Erwachsenen keine guten Vorbilder abgeben, woher soll das Kind es denn besser lernen? Ich sehe jeden Tag am Bahnhof Erwachsene jedwelchen Alters die ihre Zigerattenkippen einfach auf den Boden werfen, obwohl der nächste Zigarettenabfallkübel 2m weiter nebenan stehen würde. Und es gibt auch genügend 40 Jährige die ihre leergetrunkenen Bierdosen einfach im Zug oder auf der Parkbank liegen lassen...
    Das mit den Blaumeisen und die Reaktion eines Jugendlichen darauf kannst du nicht verallgemeinern. Die meisten würden jederzeit ein verletztes Tier von der Strasse aufheben und zum Tierarzt bringen oder versuchen selber aufzupäppeln. Asoziale, degenerierte Ar.... findet man aber leider halt überall, egal in welchem Land und in welcher Kultur/ sozialen Schicht. Und die fallen halt gleich auf...

    Bevor sich an der Grundeinstellung von vielen (mMn. vor allem Jugendlichen!!!) nichts ändert, wird sich dabei sicher auch nicht allzu viel ändern :thumbs_down: .

    Das seh ich gerade umgekehrt. Ich sehe das Problem bei den älteren Leuten, die stören sich in ihren sterilen Gärten an jedem noch so kleinen Unkraut und wehe am Waldrand steht ein Gebüsch ein bisschen auf den Waldweg hinaus wird gleich wegen Wildwuchs herumgejammert! Und es sind nicht zuletzt die älteren Bauern die angefangen haben auf Teufel komm raus soviel wie möglich aus ihren Böden herausholen zu wollen. Nein die Jungen mögen zwar häufig wenige oder keine Ahnung bzgl. Biodiversität haben, aber dafür wäre es den meisten egal ob das Bachufer wild vor sich hingedeiht oder auf den Wiesen irgendwelche Wildblumen, Kräuter, Gebüsche vor sich hinwuchern...Ich wage sogar zu behaupten, dass den Jugendliche eine natürlich daherkommende Wiese/Garten lieber ist, als so ein englischer Garten oder das monotone Grün der Bauernwiesen.

    Hallo, denkt ihr es reichen ca. 7 etwa 40cm hohe Weidenröschen, die ganz gut bestückt sind aus?
    Würde mich freuen auf Antworten

    LG

    Hallo Sven,

    7 Stück reichen wahrscheinlich nicht mal einen Tag. Bei 17 Raupen im L5 Stadium brauchst du schon einen halben Wald Weidenröschen :grinning_squinting_face: Also deine Hilfe muss sich darauf einstellen, jeden Tag in der Natur frisches Futter zu holen.

    Gruss
    Andreas