Hallo Andre,
in den Buch "Handbuch der Schmetterlingszucht" von Ekkehard Friedrich wird folgendes beschrieben.
Gerade in dieser Hinsicht verhalten sich die Perlmutterfalter sehr uneinheitlich. Bei wenigen Arten überwintert die Raupe fertig entwickelt im Ei, so bei F. niobe,F. adippe und A. laodice. Bei letzterer schlüpft ein Teil der Raupen noch im Sommer oder Herbst, nimmt aber außer der Eihülle keine Nahrung auf. Dieses Verhalten ist typisch für M charlotta, P maja, A paphia und B. alethea Hemming (F. arsilache Esp.) Wegen der Zartheit der Tiere ist hier die Gefahr des Vertrocknens oder Verschimmeln sehr groß. Man läßt die Raupen entweder an der Basis von eingetopften Grashorsten überwintern oder - bei A. paphia - auf mäßig feucht und kühl untergebrachten rissigen Rindenstücken, wo in der Natur auch die Eiablage erfolgt. So bald wie möglich , also schon ab Anfang Februar, beginnt man mit getrieben Pflanzen die Zucht. In allen übrigen Fällen überwintert bei den Perlmutterfaltern die Raupe frühestens nach der 2.Häutung. Die Raupe der meisten Arten leben an Violaceen (Veilchengewächse), auch Gartenstiefmütterchen werden in diesem Falle angenommen.
Schöne Grüße
Carola