Posts by Heune

    Hallo Actias Freunde,

    ich beabsichtige auch einmal den Hornissenglasflügler, Sesia apiformis, zu züchten. Es fehlt mir hierzu aber die Zuchterfahrung. Die Zucht dürfte nicht einfach sein. Daher möchte ich diejenigen Züchter ansprechen, bitte aber nur diejenigen, die tatsächliche Erfahrungen mit dieser species haben oder gemacht haben.

    Meine Fragen: 1.) 1.) Läßt sich dieser Nachtfalter (tagaktiv) auch in Äpfel züchten, wie ich aus einem Internetbericht lesen konnte? 2.) Wenn ja, wie sollten die Eier auf dem Apfel deponiert werden, innen oder außen oder daneben auf Pappelblätter, damit sie sich selbstänig in den Apfel hineinbohren können? 3.) Entspricht es der Realität, daß die Zucht im Apfel die Entwicklungsdauer der Larven dann von ca. 3 Jahren auf ca. 12 Monate reduzieren soll? 4.) Gibt es eine einfachere Methode diesen Falter zu züchten? 5.) 5.) Wenn in Pappel, wie kann man sich die Zucht in den Ästen vorstellen? Wie ich gelesen habe, sollen sie sich nicht vom Holz, sondern von fließenden Saft in den Ästen oder unter der Rinde ernähren. 6.) Wie ist die Generationsdauer? und lassen sich die Falter leicht paaren?

    Für Eure Antworten besten Dank im voraus.

    Freundliche Grüße

    Dieter ("Heune"/ Dr. Dieter Heinz)

    Hallo Rudi,

    habe leider ich zu spät bemerkt, daß Du bereits vor Jahren in actias Larven von M.C. angeboten und auch hier schon einige Tipps zur Zucht dazu geschrieben hast. Dennoch bin ich recht froh nochmals Deine Zuchterfahrung über diesen Erlenschwärmer erhalten zu haben. Bei mir läuft bis jetzt die Aufzucht der Raupen problemlos an eingetopfter Azalee. Obwohl es nur 13 Raupen sind , haben diese einen solch ordentlichen Appetit entwickelt, daß sie mir die "Azalee vom Kopf" fressen. Wenn das so weitergeht muß ich auch noch meine zweite eingepflanzte Azalee opfern, um deren Hunger zu stillen

    Nochmals besten Dank

    Dieter

    Hello Aldo,

    maby you can remember me that I have bought from you 20 eggs of this species about two months ago of which 13 have hatched. They eat and thrive very well on Azalea. My best thanks also to you for your helpful advices. I will heed the beneficial information of you and Rudi and I hope to be successful in breeding and rearing this wonderful species of moth of family Sphingidae.

    Thanks again

    Dieter

    Hallo actias -Freunde,

    ich hätte einige Fragen an diejenigen, die bereits schon einmal Mimas christophi gezüchtet haben. 1.) Wie und in welchem Substrat verpuppt sich dieser Schwärmer (gleichartig wie bei Mimas tiliae?) ? 2.) Überwintert die Puppe auch ? 3.) Ist eine zweite Generation möglich ? 4.) Läßt sich dieser Schwärmer verhältnismäßig leicht paaren, was sollte man hierbei beachten ? Für jeden sachdienlichen Ratschlag bedanke ich mich recht herzlich.

    Viele Grüße

    Dieter ("Heune")

    Hallo Heiner, Adrian und Nic,

    ich muß ganz schnell korrigieren, Bei der Vielzahl der Raupen, die ich gerade am züchten bin, wirft man schnell etwas durcheinander. Ich meinte nicht Citheronia regalis, sondern Morho peleides. Entschuldigt mein lapsus linguae. Nun nochmals meine Frage: Ist eine Umsetzung von Kleeblat auf Erdnuß sofort möglich bei L2 bzw. L3. Nochmals besten Dank.

    Gruß

    Dieter

    Hallo actias Freunde,

    ich hätte einmal eine Frage. Ich züchte derzeit Citheronia regalis, sie befinden sich in L2 und fressen gut an Trifolium. Meine Frage: Lassen sich die Räupchen in diesem Stadium (L2 oder L3) sofort ohne Probleme auf Peanut (Erdnuß) umsetzen. Ich beabsichtige dies, weil zuviel Kot an Trifolium hängen bleibt und ich die Kleeblätter täglich wechseln muß. Die gepflanzte Erdnuß dagegen hat schon viele Blätter und es ist ein ständiger Wechsel nicht mehr nötig. Danke für Euren Ratschlag.

    Viele Grüße

    Dieter ("Heune")

    Hallo Actias-Freunde,

    Bei Kauf von Eier (Schmetterling) hätte ich eine Frage an Euch.

    Vertrauenswüdige Züchter fordern m.E. Zahlung erst nach Schlupf, z.Teil sogar erst wenn 50% geschlüpft sind. Um einem Betrug "erschwindelter" Eier vorzubeugen - z.B. wird in diesem Fall oft vom Käufer behauptet, es sei nichts geschlüpft, sie wären nicht angekommen, es sei "schlechtes Material" oder sie melden sich überhaupt nicht mehr nach Erhalt der Eier um somit die Zahlung zu umgehen -bestätige ich meinerseits die Ankunft und sende, falls tatsächlich nichts geschlüpft ist oder nur wenige, die ungeschlüpten Eier zusammen mit den geschlüpften Eier als Beweis wieder zurück an den Verkäufer. Man könnte dies auch mit dem Verkäufer so vereinbaren. Dies halte ich für eine loyale Vorgehensweise. Hier gehen wohl aber die Meinungen auseinander. Wie seht ihr das? Bitte teilt mir einmal Eure Meinung hierzu mit. Bei Kauf von Eiern Vorauszahlung ja oder nein? Danke im voraus.

    Gruß "Heune" (Dr. Dieter Heinz)

    Hallo Christian,

    allerbesten Dank für Deine hilfreiche Auskunft. Dann bin ich doch etwas beruhigter und übe mich in Geduld bis Phalancrognathus wieder "auftaucht". Eine Futterquelle werde ich dennoch stets reichen, da ich wohl damit rechnen muß, daß die Käfer spontan an die Oberfläche kommen könnten (Schlupfzeit bzw. Entwicklung zum fertigen Käfer, die aus ihrem Kokon entronnen sind, war vor ca. 7 Wochen). Nochmals besten Dank.

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo liebe Käferfreunde,

    Ich hätte einige Fragen zur Zucht von Phalacroganthus mülleri


    Aus der problemlosen Larvenzucht habe ich derzeit 2 Pärchen Imagines in Zucht. Boxengröße (für jeweils ein Pärchen) : 50 (L) x 35 (B) x 40 (H) cm bzw. 40 (L) x 35 (B) x 35 H() cm. Füllhöhe: ca.30 cm. Füllsubstrat: Ein Gemisch aus verrottetem Waldlaubhumus (ca.30%) , zerkleinertem Weißfaulem Holz (ca. 10%) und Flake soil (ca. 60%), verdichtet. Im Substrat eingelegt sind weißfaule Äste bis zu einer Dicke von ca. 10 cm, obenauf kleinere Ästchen, etwas Moos und mehere Rindenstückchen. Futterangebot: Frei ausgelegte überreife Bananenscheiben, daneben in kleinen Töpfchen (leere Döschen von pflanzlichem Brotaufstrich) ein Gemisch aus Jogurt (ca. 30%) , Banane (40%), Honig ( 15%) und Ahornsirup (15%). Anfangs habe ich die Käfer in kleineren Boxen 25 (L) x 15 (B) x 20 (H) cm gehalten für ca. 4 Wochen bei einer geringen Füllhöhe von ca. 5 cm und sie dann in die größere Boxen umgesetzt. Futterangebot: Überreife Banane. Seitdem habe ich die nachtaktiven Käfer, die sich tagsüber eingraben, auch in der Dämmerung bzw. in der Nacht nicht mehr an der Oberffläche gesehen. Haltung bei Zimmertemperatur (ca. 18 - 22 °C)- Die Bananenscheiben wurden seit Tagen nicht angerührt. Meine Fragen: 1.) Sollte ich Männchen und Weibchen zunächst doch erst weiterhin in kleinere Boxen mit niedriger Substratfüllmenge halten, um sie besser beobachten zu können hinsichtlich a) Nahrungsaufnahme und b) Paarungsverhalten und erst nach mehrfachen erfolgreichen Copulae zur Eiablage in die größeren Boxen umsetzen. 2.) Wie soll ich mich verhalten, wenn weder Weibchen noch Männchen in der kommenden Woche immer noch nicht in der Abenddämmerung oder nachts an der Oberfläche auftauchenum um zu fressen oder sich zu paaren. Ausgraben und Bananenscheiben bzw. o.g. Futtergemisch vor die "Nase" stellen. (Meine Befürchtung: Die Käfer könnten sich solange im Substrat aufhalten, bis sie schließlich verhungert sind. Substatfeuchte ist gewährleistet).

    Wer hat mit der Zucht dieser Species Erfahrungen und könnte mir hier hilfreiche Auskunft geben. Für jeden Ratschlag bin ich sehr dankbar.

    "Heune" (Dr. Dieter Heinz)

    Hallo Christian, Hallo Arnd,

    allerbesten Dank für Eure guten Ratschläge. Für mich sind sie außerst hilfreich, da ich bisher ausschließlich exotische Schmetterlinge gezüchtet und erst seit 2 Jahren auch wieder mit der Zucht von exotischen Käfern begonnen habe. Ich muß erst einmal wieder etwas Erfahrung sammeln und bin daher über jeden hilfsreichen Tipp für eine erfolgreiche Zucht dankbar.

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo Christian, Hallo Markus,

    Ich danke Euch für die hilfsreichen Tipps.

    Die Larven sind 10 cm groß und wiegen zwischen 49 und 51 Gramm. Das Nahrungssubstrat besteht aus stark zerkleinertem weisfaulem Holz. Ich hätte aber noch eine Frage: Woran erkenne ich den richtigen Zeitpunkt, an dem ich die Larven einzeln bzw. in ein Erde/Sandgemisch umsetzen soll. Bei meinen Larven von Phalacrognathus mülleri habe ich z.B. nur mitbekommen, daß sie sich in gleichem Nahrungssubstrat plötzlich in einer größeren Höhle befanden und diese dann allmählich zu einem Kokon ausgebaut und verfestigt haben. Eine merkliche Verfärbung , wie sie meist bei Schmetterlingsraupen vor der Verpuppung auftreten, konnte ich nicht unbedingt beobachten. Sie haben sich zur Zeit bereits in noch weiße Käfer verwandelt und werden noch einige Zeit benötigen bis sie fertige Käfer sind. Ich konnte die Metamorphose gut beobachten, weil die Larven Ihr Kokon direkt am Glasrand gebaut haben. Wie sieht dies nun aber bei den Larven vom Herkuleskäfer aus? Für Eure Antwort besten Dank im voraus.

    Gruß

    Dieter ("Heune")

    Hallo Käferfreunde,

    ich habe derzeit 2 männliche und 2 weibliche Larven vom Herkuleskäfer in einer Plastikbox (H: 20 cm, B: 20 cm, L:: 30 cm). Substrat: weißfaules Holz, welches die Larven bisher bestens verköstigt haben ohne sich gegenseitig zu stören. Ich habe sie in diese Box zusammengesetzt, damit sie gleichmäßig aufwachsen . Nun sind sie so ziemlich im letzten Stadium kurz vor der Verpuppung angekommen. Nun meine Frage : Kann ich alle Larven in dieser Box für die anstehende Verpuppung zum Käfer belassen oder wäre es sinnvoller, jetzt eine größere Box zu nehmen oder gar die Larven zu trennen und in einzelne Boxen umzusetzen, damit sie sich nicht gegenseitig bei der Verpuppung stören. Für Antworten wäre ich dankbar.

    Gruß

    Heune

    Hallo Arnd,

    vielen Dank für Deinen Ratschlag. Ich habe es mir fast gedacht. Leider ist von meinen 4 großen Plastik -Boxen ausgesprochen die größte (55 cm x 40 cm x 75 cm) von diesem Pilz befallen worden. Das obere Drittel habe ich sofort nach Deiner Mail abgetragen , in eine saubere Maurerbütt umgefüllt und den Pilz mit den Händen zerstört. Die unteren 2/3 waren noch nicht befallen. Ich muß jedoch auf der Hut sein, da dieser Pilz relativ schnell gewachsen ist (innerhalb von 3 Tagen) und in den unteren 2/3 auch auftreten kann, was aller Wahrscheinlichkeit der Fall sein wird. Ich beabsichtige daher, das noch etwas feuchte Flake soil so schnell wie möglich zu trocknen, da Pilze bekanntlich bei feucht warmen Wetter rasch wachsen. Wenigsten sind die anderen 3 Boxen (55 cm x 40 cm x 40 cm) bis jetzt noch in Ordnung. Ich werde jetzt jeden Tag das pilzbefallene Flake soil mit den Händen durchkneten, bis es völlig trocken ist, um jedes neue Aufkommen des Pilzes direkt im Keim zu ersticken. Ich hoffe es gelingt mir. Bisher habe ich erfolgreich mit weißfaulem Holz aus dem Wald die Larven ernährt. Nochmals besten Dank.

    Dieter

    An alle erfahrenen Käferzüchter.

    Wer kann mir eine hilfreiche Antwort geben. Mein weitgehend fertiges Flake soil ist flächendeckend von Pilz befallen, und zwar von Coprinus atramentarius (Grauer Tintling= Faltentintling=Knotentintling). Dieser Piz ist zwar essbar, in Verbindung mit Alkohol aber ungenießbar (giftig). Ich züchte derzeit Dynastes hercules und Phalacrognathus mülleri. Nun die Frage: Kann ich diesen ohne Alkohol essbaren Pilz im fermentierten Holz belassen, - da die Käferlarven ja auch Kishi oder mit einem anderen essbaren Pilz, z.B. Austernpilz, durchsetztes Buchen-oder Eichenholz als Eiweißquelle fressen, oder sollte ich diesen Pilz lieber entfernen. Die andere Frage wäre: Zersetzt dieser Pilz auch Zellulose oder baut er wie auch bei Entstehung von weißfaulem Holz, überwiegend nur Lignin ab. Denn die Larven können nur Zellulose verarbeiten, nicht jedoch Lignin. Ich bedanke mich für jede hilfreiche Antwort.

    Gruß

    "Heune"