Hallo Hans,
vielen Dabk für deine Tipps. Den Tipp mit den mit Wasser gefüllten Gefäßen für eingefrischtes Futter ist für mich sehr interessant und hilfreich, denn ich habe zwar die Öffnungen gut abgedichtet aber es sind immer wieder einzelne Kotteile ins Wasser gefallen, insbesondere, wenn es sich um kleine Kotteilchen gehandelt hat. Die Vermutung, daß "verseuchtes Wasser" eventuell auch ein Grund für das Sterben der Raupen sein könnte, hatte ich auch sclhon einmal. Aber ich habe nichts unternommen, also das Wasser nicht erneuert und es 2-3 Tage stehen lassen. Also diesen deinen Tipp werde ich nun konsequent befolgen.
Nochmals vielen Dank für deine Tipps.
Viele Grüße
Dieter
Posts by Heune
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Hallo Dennis,
um deine Frage zu beantworten, ja, die Raupen haben an der Kiefer heruntergehanden und waren dürr. Man könnte auch sagen ausgetrocknet. Aber ausgetrocknet nach Tot durch Infekt oder fehlende Feuchtigkeit, kann ich jetzt nicht mehr beurteilen. Na ja, aller guter Dinge ist ein Neuanfang.Und dir Werner, nochmals vielen Dank für deine Tipps und deinen Glückwunsch für den Erfolg zukünftiger Zuchten. Ich hatte die Plastikboxen auch mit heißem Wasser ausgespült, hat aber nichts geholfen. Wie gesagt, jetzt desinfiziere ich sämtliche Zuchtbehälter und werde zukünftig auf Massenzuchten verzichten. Das war mir eine Lehre. Aber man lernt ja nie aus, auch als langjähriger Entomologe.
Allen ein Dankeschön für Antworten und Tipps.
Viele Grüße
Dieter -
Danke Manfred für deine Feststellung bei deiner eigenen Zucht.
Danke Werner für die Tipps.
Ja, ich habe zum Teil die Zucht im Zimmer durchgeführt in Zuchtkäfige mit allseitiger Gazeumspannung (also luftige Behälter), aber auch in meinem Garten, wie du auch, und richtig ist auch die Massenzucht, die ich durchführen wollte. Nach einiger Überlegung heute vermute ich einen großen Fehler gemacht zu haben.
Nämlich:Ich habe im Zimmer etwa 8 Zuchtkästen, und jedesmal bei der Säuberung habe ich die Raupen dann in einen anderen vorher mit Raupen versehenen leeren Zuchtkasten umgesetzt, so daß unter Umständen Raupen, die sich vorher in diesen Zuchtkästen durch eventuellen Fraß am Kot infiziert hatten, den gesamten Kasten infiziert haben. Beim Umsetzen der anderen Raupen wurden diese vielleicht wegen der Menge an Raupen ebenfalls durch den inffizerten Zuchtkasten angesteckt und sind damit eingegangen. Dies könnte eine Erklärung der Totalausfälle sein. Aber vielleicht auch die extreme Trockenheit. Daher auch meine Anfrage an andere Züchter, ob wegen der Trockenheit auch größere Ausfälle zu verzeichnen waren.
Die restlichen Raupen habe ich dann auf eine kleine Kiefer in meinen Garten umgesetzt, sind aber auch eingegangen, weil sie sich unter Umständen vorher infiziert hatten. Ich habe dann mit "Buraton", einem Flächendesinfektionsmittel die Kästen desinfiziert. Hat natürlich nicht viel geholfen bei eventuell bereits infizierten Raupen.
was ich nicht verstehe oder aber doch, daß ich andere Raupen in Plastikboxen gehalten habe, die auch eingegangen sind. Aber auch hier habe ich immer wieder aber nur in Plastikboxen gehaltene Raupen umgesetzt in leere Kästen, die ich zuvor ausgewaschen aber nicht desinfiziert habe. Vielleicht auch ein Fehler von mir.
Lieber Werner, meinst du ich hätte auch die Plastikboxen desinfizeren sollen, weil ein Auswaschen nicht ausreichend ist?
In meinem Garten habe ich etwa 6 kleine Kliefern, die aber alle in der prallen Sonne stehen. Ich habe sie nur mit Plastikplanen abgedeckt, um die Raupen zu schützen, aber unter der Plane war es ziemlich warm.
Vielleicht hätte ich auch im Freien Wasser (Wassernebel) versprühen sollen.
Ich werde nun sämtliche Zuchtbehältnisse desinfizieren und leider wieder von vorn anfangen. Das ist nun mal Züchterpech. Aber ich lasse den Kopf nicht hängen, man kann nur aus Fehler lernen.
Viele Grüße
Dieter -
Hallo Actias Freunde,
nach langjähriger Zuchterfahrung mit Lepidopteren habe ich dieses Jahr eine sehr enttäuschende Erfahrung machen müssen. Sämtliche G. isabellae, selbst die aus eigener Kolpula erhaltenen Eier mit anschließenden schlüpfenden Räupchen sind mir dieses Jahr total eingegangen, also Totalausfall. Aber noch schlimmer, alle meine actias dubernardi, bis auf 5 Kokons, sind ebenfalls alle eingegangen.Ich hatte ca. 300 Eier von G. isabellae und ca. 200 Eier von Actias dubernardi. Aber es geht weiter. Ich habtte 100 Eier von A.gnoma ssp. gnoma aus Japan. Bis auf 4 Kokons alle total eingegangen. Ich hatte weitere Raupen von Saturniidae, alle eingegangen. Umgekehrt haben sich alle Raupen von S. pavonia und S. pyri verpuppt ohne großern Ausfall.
Dies ist mir bisher noch nicht passiert. Selbst die Desinfektion meiner Zuchtkäfige hat nichts geholfen. Liegt es an dem heißen Sommer mit wenig Regen? Ich weiß es nicht. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit der diesjährigen Zucht gemacht habt. Hattet ihr auch enorme Ausfälle?
Danke für eure Antwort und eventuelle Tipps.
Gruß0
Dieter -
Hallo Werner,
ich stimme Eric zu, es ist ein Versuch wert, die Eier von actias sinensis subaurea im Kühlschrank überwintern zu lassen bis Liquidamberblätter zur Verfügung stehen. Ich lagere meine Kokons von actias sinensis in meiner unbeheizten Garage bei ca 10 +/- Grad. Bei mir ist bis jetzt noch kein Falter geschlüpft. Eine weitere Möglichkeit besteht, wenn du dir einen ungespritzten und chemisch nicht gedüngten winterharten immergrünen Eucaluptus Azura besorgst, um daran die Eiraupen, wenn sie denn schlüpfen, zu züchten. Meine actias sinensis Raupen (4 Stück) haben das Futter zunächt gut angenommen, sind aber dann leider eingegangen, offensichtlich, weil ich nicht geprüft oder nachgefragt habe, ob die Pflanzen gespritzt oder chemischn gedüngt sind. Dies war mit großer Wahrscheinlichkeit der Fall.
Du kannst einen im Topf gewachsenen Liquidambar Gumball auch ins warme Zimmer stellen, damit er frühzeitig Triebe zieht. Damit kannst du die Überwinterungszeit der Eier verkürzen.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Gruß
Dieter -
Hallo Michael,
wenn Du Dir noch Mirbanöl (=Nitrobenzol) beschaffen kannst(?), 5 Tropfen reichen aus, um die Sammlung kompeltt zu desinfizieren, egal mit welchen Parasiten befallen. Aber Vorsicht!! Mirbanöl=(Nitrobenzol) ist gesundheitsschädlich. So weit mir bekannt, zu kaufen noch bei Fiebig Leermittel.
Ich habe in den früheren Jahren dieses Mittel auch benutzt mit durchschlagendem Erfolg, aber schon seit langem abgesetzt. Ich benutze zur Zeit nur Kampfer.
Ich habe noch Mirbanöl, benutze es aber nur im äußersten Notfall (in Watte in einem Nadeldesinfektionsgläschen) und lasse die geschlossenen Kästen mit den Faltern dann ca. 2-3 Tage außerhalb der Wohnräume. Nach dieser Zeit lasse ich die dann göffneten Kästen, nach Umsetzung der Falter in parasitenfreie Kästen, mit Kampfer bestückt, ca.2-3 Tage auslüften. Die Kästen müssen nach Entfernung der getränkten Watte mit Mirbanöl ein paar Tage vollständig auslüften, denn Nitrobenzol duftet noch eine zeitlang nach.
Ich empfehle dieses Mittel, wenn überhaupt, nur als äußerste Notlösung.
Gruß
Dieter -
Hallo Laurin,
die Maikäferzucht ist nicht einfach und dauert in der Regel 4 Jahre. Dies kann man am "Maikäferzykus" festststellen, d.h. alle etwa 4 - 5 Jahre treten die Maikäfer in großen Mengen auf, paaaren sich und legen die Eier. Da es dann viele Käfer sind, die sich paaren, entwickeln sich auch wieder viele Larven, die an Baumwurzeln leben. Daher die Bezeichnung "Maikäferzyklus". Früher wurde der Maikäfer als Schädling bekämpft. Der Käfer an sich ist gefräßig und ernährt sich z. B. von Blättern der Pappeln, Zitterpappeln, Kastanien u. anderen Blätter von Laubbäumen.Dabei kann er unter Umständen ganze Bäume (kleinere) leer fressen.
Und vor allem, wie willst Du die Larven ernähren? Man könnte es mit Humus versuchen. Ich empfehle Dir lieber Abstand von derZucht zu nehmen, da sie langwierig und nicht einfach ist. Die Larven nennt man Engerlinge.
Gruß
Dieter -
Hallo Michael,
im Jahre 2006 hattest Du insesriert bei actias:
Caligula anna / Actias dubernardi
Zuchthinweise ??Hallo zusammen,
Hat irgendwer Erfahrungen mit der Zucht von C. anna und A. dubernardi.
Habe ein paar Kokons der oben erwaehnten Arten und waere nun sehr
dankbar fuer Informationen bez.Temperatur (Mindest-, brauchen die Kokons
Frost), Feuchtigkeit, etc., etc.
Bin sehr dankbar fuer jegliche Hinweise und Tips die Ihr mir geben koennt !
Besten Dank im voraus.
Michael
Woher hattest Du die Kokons von actias dubernardi im Jahre 2006, die erst erstmalifg 2009 von Serge eingeführt wurden?
Danke für Deine Antwort
"Heune" -
Hallo Actias Frunde,
mich würde gern einmal Eure Meinung interessieren, wie Ihr zu folgendem Sachverhalt steht: Angenommen, ein Züchter kauft bei einem anderen Züchter 100 Eier eines Falters. Der Verkäufer hat z. B. als Zahlungsmethode annonciert: “ Paypal nach Schlupf von ca. 50% der Eier“ oder „Payment due when at least half the eggs hatch“ oder ähnliche Erklärungen bei denen es immer um Zahlungen nach Schlupf von (mindestens) 50 % der Raupen geht.
Soll das nun heißen, falls nur 49 % oder auch nur 40 % oder aber auch nur 20 % der Raupen geschlüpft sind, braucht keine Zahlung geleistet zu werden? Werden z. B. 100 Eier angefordert, die von mehreren Weibchen gelegt wurden, wobei eines keine Copula eingegangen ist, dann wären bei einer 40%igen Schlupfrate immerhin noch 40 Raupen geschlüpft. Und die bräuchten nicht bezahlt zu werden?
Wäre es nicht besser zu annoncieren „sollten weniger als die Hälfte (50%) schlüpfen, dann Zahlung entsprechend der Anzahl der geschlüpften Raupen“?
Wie handhabt Ihr dies ?
Viele Grüße
Dieter („Heune“) -
Hallo Jörg,
danke für Deinen Hinweis.
Gruß Dieter -
An Actias Freunde,
Ich habe derzeit ein Problem mit meiner Herbst/Winterzucht von actias sinensis. Nach meinen ausgiebigen Recherchen sollen die Raupen ausschließlich nur Liquidamber fressen. Mein Liquidambar geht allerdings jetzt leider zur Neige ( die Blätter sind bereits schon weitgehend rot verfärbt, werden aber noch im Stadium L1/ L2 gut angenommen), so daß ich unbedingt ein Ersatz für Liquidamber für die Raupen suche bis sie sich letztendlich doch noch zum Kokon ( mindestens 2 -3 Wochen) entwicken könnten (Bitte nicht verwechseln mit actias selene, wo es genug Ersatzfutterpflanzen gibt ! ). Daher meine Frage dahingehend, wer hat mit der Herst/ Winterzucht ( auch in den Sommermonaten evtl. auch mit anderen Futterpflanzen als Liquidamber Erfolg gehabt. Eukatyptus gunnii wurde angezweifelt ( s. fühere Berichte in actias) , daß diese Pflanze überhaupt nicht angenommen werden könnte.
Für Eure Stellunghnahme im voraus besten Dank.
Bitte keine gutgemeinte Vorschläge, sondern, wenn möglich nur von erfahrenen Zuchtexperten angegenee Ratscchläge. Gruß
Dieter -
Hallo Dennis,
besten Dank für den Hinweis. Habe dummerweise den Link von Toni nicht angeklickt.
Gruß
Dieter -
Dennis schrieb:Es werden und wurden Falter markiert, ... Lepi schrieb: Außerdem habe ich bei den Markierungen mitgemacht.
Meine Frage: Wie werden die Falter markiert?
Gruß Dieter -
Hallo Thomas, Argema mimosae nicht verwechseln mit Schwärmer.
Sie gehören zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Aus Versehen hast Du sie wohl verwechselt. Ist mir auch schon bei anderen Faltern passiert. Aber zurückzukommen zum Thema. Ich habe derzeit Argema mimosae ( auch Actias sinensis) in Zucht, und zwar an getopften Gumball-Amperbaum, vor einigen Monaten gekauft aus einer Baumschule, fressen hieran sehr gut. Gespritz wird der Amberbaum laut Angaben der Baumschule offensichtlich nicht (unbedingt ?), aber zumindest meist gedüngt. Ein Gärtnermeister, auch Mitglied im Forum , dessen Namen mir allerdings nicht mehr geläufig ist, teilte mir damals mit , daß die gedüngten (nicht gespritzten) Pflanzen, -hier war die Rede von Amberbaum -, keinen so nennseswerten Einfluß auf die Entwicklung der Larven hätte. Kann ich bis jetzt (unter Vorbehalt der weiteren Entwicklung der Larven) bestätigen, allerdings sind von ca. 25 Larven bereits ca.5 Larven im Stadium L1/2 , in dem ich sie auf den Amberbaum gesetzt habe, m. E. aber nur weil sie immer wieder vereinzelt vom Stamm nach unten geklettert sind, und sie dann von mir erst zu spät entdeckt, an "Flüssigkeitsmangel" , den sie sonst aus den Blättern entnehmen konnten, eingegangen sind. Die übrigen Larven entwickeln sich aber sonst recht gut. Als Futter also wäre Amberbaum, der allerdings jetzt so langsan seine Blätter verfärbt und abwirft und auch nicht unbedingt billig ist, noch ein Versuch wert. Bei mir ist der Gumballamberbaum derzeit noch recht grün, gezogen im Haus bei Wohzimmertemperaturen von ca. 20- 22° C tagsüber, nacht ca. 18°C. Frisch getrockene, aber auch noch im frischen Zustand eingefrorene und dann getrocknete Blätter entsprechender Futterpflanzen sind mir bisher nur in Verbindung mit der Herstellung von Kunstfutter, aber auch nur für bestimmte Species bekannt. Also: Viele Larven fressen zwar noch z.T. im Herbst langsam in Verwelkung begriffende, allerdings nicht mehr so gehaltvolle Blätter (notgedrungen), aber über gar Tage oder Wochen eingefrorene Blätter sind grundsätzlich nicht mehr zur Aufzucht von Larven geeignet, wie bereits im Vorfeld von Rudi berichtet. Gruß Dieter -
Guten Abend Arnd,
besten Dank für Deine Empfehlung. Ich werde mir dann diesen die Handarbeit doch erleichternden Trommelkomposter zulegen. In meinem Garten habe ich ein für die Raupenzucht an mein Gartenhäuschen angebaute Überdachung , wo ich ihn bei Regen unterstellen kann.
Was meinen hergestellten Kompost, wie im KF beschrieben, anbelangt werde ich selbst einmal experimentieren und auf einen relativ hohen Anteil von geschredertem WFH achten. Im KF wurde auch schon einmal darüber gesprochen, Verpackungen von Hühnereiern als reine Zellulose für FS zu verwenden, aber das Thema wurde nicht weiter verfolgt. Als Konsequenz bleibt nur selber ausprobieren.
Noch einen angenehmen Abend.
Gruß
Dieter -
Hallo Arnd,
da ich FS bisher auf "konventionelle Art" (Standart) hergestellt habe (wie ich es in einem meiner früheren Kommentare berichtet habe), aber in Zukunft mit Hilfe eines Komposters produzieren möchte, habe ich folgende Frage: Ist der Trommelkomposter "Lifetime Trommelkomposter Premium, 246 l Volumen " (zum günstigen Preis von 135€) noch in oder würdest Du einen anderen empfehlen?Zu vorgenanten Beiträgen, -vor allem zu Deinem letzten Kommentar-, hätte ich auch noch eine Frage: Ich habe im "Käferforum " eine Zusammenstellung der Inhalte meines Kompostes geschrieben und die folgende Frage gestellt (3. - 5.10.17 in der Rubrik "Allgemeine Fragen und Beobachtungen). Da die Wiedergabe der Texte allzu umfangreich wären, hätte ich die Frage auch an Dich: Hochwertiger wertvoller organischer Kompost als fragliche Alternative für FS bzw. BS.
GrußDieter
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Hallo Mandy,
ich habe mehrmals versucht, frische Blätter einzufrieren, um Vorsorge zu treffen für den Fall, daß das Futter ausgeht. Hier kann ich Rudi nur zustimmen, das klappt nicht.
Wenn man die eingefrorenen Blätter auftaut, sehen sie unansehlich aus wie ein vor Tagen mit Kräuteressig angemachter nicht gegessener Kopfsalat, also weich,welk, schlapprig und farblich wie halb verfault. Als Futter für die Raupen nicht mehr geeignet. Vielleicht hast Du Glück und kannst noch andere Futterpflanzen, die noch genug Grün haben, verfüttern. Siehe unter: internt.nhm.ac.uk/jdsml/resear…ts/hostplants/browse.dsml
Gruß
Dieter -
Hallo Daniel,
vor einigen Jahrzehnten als Schüler habe ich auch einmal viele Seidenraupen gezüchtet. Die kamen damals von einem Freund aus Persien (dem jetzigen Iran). So weit ich mich erinnern kann, sind nach Eiablage (die Kopula erfolgt nach Schlupf der Falter sehr schnell und unkompliziert) nach 14 Tagen die Räupchen geschlüpft.
Futter der Raupen ist ausschließlich der Maulbeerbaum. Also siehe, daß Du Maulbeerbaum zur Verfügung hast. Vielleit kennst Du eine Baumschule, die Maulbeerbäume hat und Dir erlaubt, immer wieder mal ein paar Zweige abzugeben. So wie bei mir damals.
Die Seidenraupe kommt aus warmen Ländern in denen es kaum Winter gibt. Daher ist mir "Vorgaukeln des Winters" nicht bekannt.
Gruß
Dieter -
Guten Abend,
In Ergänzung zu meinem Bericht„Eggs of actiasdubernardi F1“ möchte ich nur kurz die Bedeutung des „F“ erklären.
Die Bezeichnung"F" kommt aus dem Lateinischen und steht für "Filial"-Generationen, aus dem lat. "Filius", der Sohn oder "Filia", die Tochter.
„F0“ bedeutet somit: Elternpaare dergleichen Species , aber auch Elternpaare aus verschiedenen Species z. B.von actias dubernardi und actias luna. „F0“ ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung, richtig müßte es heißen P, und P steht für Parentalgeneration (also für Eltern).
„F1“ wären dann die Nachkommen von P (=„F0“), also Sohn und Tochter, aber noch keine Inzucht.“F1“ können auch Hybriden sein (Paarung 2 unterschiedlicher Species), die sich aus genetischer Sicht nicht vermehren können.
„F2“ wären dann die Kinder von „F1“, also die 1. Nachzucht (Geschwisterpaarungen) und damit die 1. Inzucht.
„F3“ wären dann die weiteren Nachkommen von „F2“ (Geschwisterpaarungen aus „F2“), also die 2. Nachzucht und somit die 2. Inzucht, usw.
Gruß
Dieter -
Hallo Actias Feunde,
einige Züchter bieten immer wieder an Eier, Raupen oder Kokons, meistens aus asiatischen Ländern wie China, unter „Origin“, also orginal, unter F1. Auf Nachfrage stellt sich heraus, daß es sich um x-Nachzuchten handelt. Oder es wird vom Verkäufer angegeben, es sei F0 oder F1. Als Beispiel sei hier genannt z.B. actias dubernardi. F1 bedeutet aber nicht die 1. Nachzucht vom jetzigen Kauf an. F0 bedeutet keine Nachzucht also keine Inzucht, unter Umständen sogar Direktimporte. Wenn es sich z. B. um 16 Nachzuchten handelt, dann ist anzugeben F16 oder „Nachzucht“. F1 ist irreführend oder unter Umständen sogar gewollt. Dann aber ist dies vorsätzlich eine Täuschung. Wichtig ist dies für den Züchter, um Inzuchtprobleme zum vermeiden. F1 wird von den Anbietern angegeben in der Regel aus Unkenntnis, was F bedeutet. Es wird also geraten bei Kauf immer nachzufragen, ob es sich um Nachzuchten handelt.
Gruß
Dieter