Posts by Airone

    Dass es an der Witterung lag, kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Schließlich suchten sich die Raupen einen äußerst ungünstigen Zeitpunkt zur Verpuppung aus. In den zwei Wochen bis zum ersten Falter-Schlupf gab es bei uns vielleicht einen Sonnentag. Der Schmetterlingskasten stand bei mir im Garten an sehr geschützter Stelle unter ein paar Sträuchern. Doch vielleicht war das bei feuchtem Wetter ein Fehler. Der viele Regen konnte augrund der kühlen Witterung an dieser geschützten Stelle nicht richtig abtrocknen.


    Unter freien Himmel, wo der Regen vielleicht schneller abgetrocknet wäre, wollte ich den Kasten aber auch nicht stellen, da mich ein Forums-mitglied vor praller Sonneneinstrahlung gewarnt hat.. Außerdem wäre er dort bei den Gewittergüssen wahrscheinlich davongeschwommen. So habe ich gegen den Regen irgendwann einen Angelschirm über den Kasten gestellt um seine weitere Durchnässung zu vermeiden..


    Nach dem Schlupf der ersten Falter wurde es warm.. Da habe ich die Puppen dann ab und zu mit Wasser besprüht.


    Als Ursache könnte ich mir also wirklich beides vorstellen: Entweder zu nass und zu kalt am Anfang oder zu trocken und warm in den letzten Tagen. Vielleicht hätte ich die Puppen häufiger mit Wasser besprühen sollen.


    Also.. die Standortwahl scheint ja wirklich ein heikler Faktor zu sein. Aber die nächsten Schmetterlingseier kommen bestimmt - dann werde ich einen anderen Standort ausprobieren.. Aus Fehlern lernt man!


    Airone

    Hallo Franz,


    Danke für die schnelle Antwort. Ich dachte eigentlich, dass sie nicht parasitiert sein können. Ich hatte nämlich wahrhaftig eine Puppe, der es so ergangen ist. An dieser kann man deutlich das Loch erkennen und sie besitzt eine gänzlich andere Erscheinung, als die restlichen Puppen, die ich noch im Kasten habe.


    Diese sehen mir einfach zu intakt aus, um Parasiten zu tragen...


    Aber: Ich bin Anfänger, das war mein erster Versuch im Schmetterlingszüchten - vielleicht muss ich einfach noch genauer hinsehen, um den Parasitenbefall zu erkennen. Ich werde mir eine Puppe mal genau vornehmen.


    Danke nochmal!

    Liebe Forums-Mitglieder,


    Ich habe in den letzten Monaten ein kleines Gelege des kleinen Fuchses im eigenen Schmetterlingskasten "ausgebrütet". Bis zur Verpuppung klappte alles tadellos. An einem sonnigen Tag vor etwa drei Wochen schlüpften dann auch schlagartig die Hälfte der Falter (20 Stück). Doch seit dem tut sich bei der anderen Hälfte der Puppen nichts mehr! Etwa 10 der noch im Kasten befindlichen Puppen sind bereits sehr dunktel und man kann die Flügelmuster erkennen. Das sind sie allerdings auch schon seit drei Wochen. Schlüpfen will dennoch kein Falter.


    Zuerst habe ich das auf die lange Regenperiode und das kühle Wetter (der Kasten steht im Freien) zurückgeführt. Doch inzwischen besserte sich das Wetter! Dennoch: keine Aktivitäten zu beobachten!


    Was kann die Ursache sein? Sind die Falter in den Puppen gestorben? Warum?


    Danke für eure Hilfe!


    Airone

    Hallo!


    Voller Stolz habe ich gestern das erste mal einen Schmetterling bei der Eiablage beobachten können. An einem vollsonnigen Standort legte ein Kleiner Fuchs sein Eipaket auf einer Brennessel ab. Ich habe den Brennessel-Stängel unten abgeschnitten (ausgraben ging leider nicht) und ihn in meinen Schmetterlingskasten (Eigenbau) überführt. Nun will ich meine ersten Zuchtversuche wagen. Dabei stellt sich mir die Frage der Standortwahl für meinen Schmetterlingskasten.


    Dieser ist etwa 80 cm hoch und hat eine Grundfläche von 30 x 40 cm. An zwei Seitenwänden ist er mit Holz beplankt, an zwei weiteren mit Fliegengitter umspannt. Folglich sollte ausreichend Frischluft durch den Kasten wehen. In vielen Zuchtanleitungen liest man zum einen, dass man natürliche Verhältnisse logischerweise nachahmen soll, den Schmetterlingskasten aber "nie in die Sonne" stellen soll. Liegt hier nicht ein Widerspruch? Schließlich legt der kleine Fuchs bevorzugt (oder sogar ausschließlich?) auf Brennesseln ab, die in voller Sonne stehen! Wenn mein Kasten so luftig ist wie beschrieben, darf er dann in der Sonne stehen, oder besteht auch da die Gefahr der Überhitzung? Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Temperaturen im Kasten höher werden als an dem originären Standort. Sämtliche schattige Stellen, die ich im Garten habe, sind sehr dunkel. Das entspräche doch nun wirklich nicht den natürlichen verhältnissen..


    Die Brennesselstaude steht nun in einem Gurkenglas in Wasser. Bleibt sie so lange frisch, bis die Raupen schlüpfen? Welche lebensverlängernden Maßnahmen könnte ich an der BRennessel durchführen, sodass sich deren Blätter nicht einrollen? Wäre das für die Raupen problematisch?


    Und eine Frage habe ich noch. Ist der Schmetterlingskasten mit den oben angegebenen Maßen zu klein, um ein ganzes Ei-paket "auszubrüten"? Sollte ich nach dem Schlupf ein paar Raupen ins freie Entlassen?


    Vielen herzlichen Dank für die BEantwortung meiner Fragen schonmal im Voraus!


    Airone