Posts by Ulfus

    Taubenschwänzchen sind zum Glück eigentlich jedes Jahr auch in Karlsruhe zusehen.
    Häufigkeit schwankt in den Jahren.
    Hatte letztes Wochenende eines im Dritte Stock am Blumenkasten (Wohnsiedlung aus den 60-igern).
    Vor 2 Jahren (?) an einem warmen Februartag an einem Schneeglöckchen und vor 4 Jahren an Phlox und Bartnelken mitten in der Stadt vor dem Naturkunde-Museum 10 - 15 Stück.

    Was aber aber seit 5 -6 Jahren nicht mehr gesehen habe sind z.B. Lindenschwärmer; Pappelschwärmer; etc.
    Zumindest ab und zu saßen welche an Hauswänden etc. An den geänderten Lampen in den Straßenlaternen kann es nicht liegen; die Umstellung auf "gelbes" Licht ist viel früher erfolgt.

    Was in den 70 / 80 Jahren an manchen Hauswänden zu finden war und zwar auch in der Stadt (Nähe Parkanlagen/ Hausgärten etc.) klingt heute wie "es war einmal".

    In diesem Sinne erfreuen wir uns an dem Wenigen.

    Beste Grüße Armin

    ... es klingt nicht leider nur wie "es war einmal".

    Tagpfauenaufen, Kleiner Fuchs - ich sehe nur noch tagsüber Kohlweißlinge...

    Ich dachte mir, ich bebildere das hier mal.

    Hier das besagte Taubenschwänzchen von vor ein paar Tagen!
    Qualitativ nicht der Hit weil kein Makro und keine Anständige Brennweite aber das ist auch egal.

    Dominik

    Ich habe in Leuna (bei Halle / Leipzig) hinterm Haus vier Blumenkästen mit ungefüllter Geranie (Pelargonium) am Geländer angebracht.
    Jedes Jahr freue ich mich über den Besuch der Taubenschwänzchen, die dort seit ca. 6 Jahren beobachtet werden.
    Anbei Bilder aus 2019, heuer habe ich wieder welche entdeckt!


    Vielen Dank, Franz, für Deine Hinweise!

    Da ich mich bisher nur mit Schmetterlingen und Käfern befasste, nutzte ich auch den Beggriff "Stabheuschrecke" - nun werde ich das Heu weglassen!

    Mist, mit den Himbeeren hätte ich eher wissen sollen - habe letzte Woche meine Sträucher im Garten beschnitten.

    Hallo,

    dieses niedliche Objekt klebte am 04.09.2017 morgens gegen 7:00 Uhr nach einer kühlen Nacht an meiner Hauswand. (Mitteldeutschland, Leuna, Gartenstadt Rössen)

    Inzwischen ist es der Stolz meines Sohnes, heisst "Eugen", sitzt im Aquarium auf Rinde und frischer Brombeere, die es spärlich frisst und hat sich schon gehäutet und ist etwas größer geworden.

    Nun meine Frage:

    Ist sicherlich keine einheimische Art - oder doch invasiv wie der Buchsbaumzünsler???

    Welcher Spezies ist "Eugen" zuzuordnen?

    Kommt außer Brombeere anderes Futter in Frage?

    Danke für Eure Antworten!

    Schönes Bild,

    ich habe das Glück, dass jetzt bereits im 4. Jahr immer ein M. stellatarum zu meinen Geranienkästen am Balkon kommt und sich sattsaugt...

    Also muss hier irgendwo eine stabile Population sich entwickeln können.

    Am Licht hatte ich noch keine!

    Am Samstag meine neue Anlage eingeweiht und getestet.
    Besteht in Kombination aus meiner "Alten Anlage" (8 CCFL-Röhren in grün, blau und UV),
    einer Schwarzlichtbirne in normaler E-27-Fassung sowie dem Neubau,
    einer 400W HLI -T Metal – Halogen – Hochdruck -Dampflampe mit Zündung, Vorschaltgerät.

    Nach 10 min war die Betriebswärme erreicht und ich hatte Sonne in meinem Garten.
    Leider wurde es erst gegen 22:45 Uhr dämmerig und die Anflüge begannen, vor allem Junikäfer (Amphimallon solstitiale),

    viele Eulen, kleine Bärchen, Spanner und als Höhepunkte ein Deilephila porcellus kurz vor Mitternacht und ein Laothoe populi gegen 0:45.


    Was mich aber etwas schockierte, nachdem mir 2015 der "Ruhm eines Erstnachweises" für Sachsen-Anhalt gelang:
    Cydalima perspectalis - Buchsbaumzünsler...


    Hatte ich 2015 ein Exemplar am Licht, kam ich heuer fast nicht mit dem Absammeln hinterher...
    Von 22:45 - 01.30 (24./25.06.17) konnte ich 27 Exemplare einschläfern...


    Dabei habe ich nur 2 Buchsbäume im Garten, mein Nachbar eine Hecke, die vor einiger Zeit chemisch besprüht wurden,
    da ich bei mir mit dem Absammeln der Larven nicht hinterher kam...


    Schätze, ein guter Sommer für diese Zünsler...
    :pouting_face:


    Jedenfalls war ich von meiner Leuchtanlage begeistert, die Nachbarn vielleicht nicht so - Mitternachtssonne im Garten... :grinning_squinting_face:

    Bei uns in Mitteldeutschland fliegt derzeit am Tage:

    Aglais io - sehr häufig
    Anthocharis cardamines - vereinzelt
    Gonepteryx rhamni - häufig
    div. Piridae sehr häufig


    Am Köder hatte ich noch nix... :loudly_crying_face:
    ... wohl weil kein Stroh80 drin war... :grinning_squinting_face:

    Geleuchtet wurde noch nicht...

    Früher als Kind in der Arbeitsgemeinschaft haben wir dies folgendermaßen präpariert:
    - Raupe in Essigäther einschlummern lassen
    - mit Skalpell Einschnitt am Hinterleib/Rektum, Länge ca. Trinkhalmdurchmesser
    - Innereien vorsichtig mit Fingern ausdrücken, Krepp ist hilfreich
    - dünnen Trink- oder richtigen Strohhalm vorsichtig rektal einführen
    - dabei Raupenhülle mittels Mund und Lunge vorsichtig aufblasen
    - das Rektum mit dünnem Bindfaden am Halm festbinden (möglichst luftdicht)
    - nochmals vorsichtig aufpusten, Trinkhalm abknicken (damit dieser keine Luft durchlässt)/
    Strohhalm mit Knete/Kitt zustopfen
    -vorsichtig bei mittlerer Temperatur trocken föhnen, ggf. dabei etwas aufblasen

    Zum Abschluss wurde der Halm am Ende vorsichtig genadelt..., für ein Lebenszyklusbild kann das Raupenende unter einem Blatt verborgen werden...

    Ich hatte das Glück, dass zwei pyris bei mir am selben Tag schlüpften, f + m, nach 3 Tagen wurden fleissig Eier gelegt,
    eine Copula konnte ich nicht feststellen.

    Wie lange ist normalerweise die Liegezeit befruchteter Eier?

    Schaaade, Rudi!

    Und ich dachte, die ultimative Lösung gefunden zu haben...

    Nein, Scherz beiseite, Pflanze raus, separieren und mit Bayer Callisto einsprühen, nach 14 Tagen gründlich abspülen, nach 1-2 Monaten als Test verfüttern.

    Gute Erfahrungen hatte ich bei meinen Rosen mit einem Knoblauchsud, 2-3 Knollen häckseln und im Garten im Eimer in der Sonne so richtig aufgammeln lassen, danach versprühen - aber Vorsicht - der Gestank nimmt einem den Atem...
    Nach drei Anwendungen waren die Läuse weg, die Nachbarn leider noch nicht... :crying: :squint:

    Mal ganz wertneutral als Idee zur Diskussion gestellt:

    Bäumchentopf im Gazesack packen und das Ganze dann 2 Tage komplett fluten, d.h. in Regenwassertonne oder Badewanne 100%ig unter Wasser, oben schwimmende Läuse abschöpfen und das Klo runterspülen...

    Da die Läuse ja nicht amphbisch leben - könnte diese Methode Erfolg haben???

    Die Pflanze dürfte das verkraften, wenn nernach der Wurzelballen wieder luftig ist... ??

    :question_mark: :question_mark: :question_mark:

    Meine e.o. gezüchteten Endromis versicolora hatten sich Ende Mai bis Mitte Juni verpuppt.
    Der Puppenkasten steht im Wintergarten, entspricht fast immer Umgebeungstemparatur außen, also nix extra Kühlung.
    Heute ist einer geschlüpft und pumpt eben die Flügel auf - will der nicht - soll der nicht überwintern?