Rothschildia aurota speculifera

  • Hallo !


    Habe ein Problem, ich hatte mir 2 Gelege von Rothschildia aurota speculifera gekauft, halte diese jetzt in ganz normalen Anzuchtgläsern.
    Füttere die Raupen mit Lorbeerkirsche und halte beide Gelege gleich,
    das erste Gelege hingegen bleibt immer klein und stirbt nach kurzer zeit, habe von diesem nur mehr 2/10 Raupen.Das zweite Gelege aber füttere ich auch mit Lorbeerkirsche, halte es in den selben Gläschen und diese Raupen wachsen aber und werden schön groß und dick.
    Was ist das Problem ? :hilfe:


    Danke schon mal,
    Moritz

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  • Hallo Moritz,


    stammen die beiden Gelege von denselben Zuchten ab oder aus unterschiedlicher Herkunft?
    Bei der ersten Möglichkeit weiss ich keine Antwort, im zweiten Fall könnte Inzucht oder eine Ei-Infektion bei dem einen Zuchtstamm im Spiel sein.
    Gibt es irgendwelche besonderen Symptome bei den kranken Raupen?


    Stehen die Behälter nahe beeinander, unter denselben Bedingungen, oder ist einer davon eher unvorteilhaft aufgestellt (Temperatur, Zugluft, Sonneneinstrahlung,...) ?


    Grüsse
    Jörg

  • Hm, dann scheint das eine Gelege nicht wirklich (über)lebensfähige Gene zu besitzen.
    Was anderes fällt mir dazu nicht ein, wenn unter exakt gleichen Bedingungen etwas Derartiges auftritt.
    Sogenannte giftige Lorbeerkirsche scheidet wohl aus - ich nehme an, Du fütterst beide Stämme mit Blättern vom selben Strauch ?


    Welche "Anzuchtgläser" verwendest Du? Hast Du Fotos hiervon?


    Ein Grund wäre e-v-e-n-t-u-e-l-l noch im momentan sehr niedrigen Wassergehalt der Blätter zu suchen, vor allem bei Lorbeerkirsche. Vielleicht verträgt der eine Stamm das besser als der andere...wobei, das ist sehr spekulativ, immerhin handelt es sich um dieselbe Unterart.
    Die Raupen der meisten Rothschildias und weiterer Saturniidae trinken gerne und viel, um ihren Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Jedoch sollte man besser nicht die Blätter mit den Raupen daran besprühen, sondern lieber bei jedem Futterwechsel die Raupen in einen separaten und sauberen Behälter geben, kräftig einsprühen und solange trinken lassen, wie sie möchten (Kot immer sofort entfernen!).


    Ich denke aber eher, das Problem ist inzuchtbedingt oder das Weibchen hat den Eiern/Raupen ein paar Bakterien, Viren o.ä. "vererbt".


    Drei Fragen habe ich noch:


    1. In welchem L-Stadium sterben die Raupen?
    2. Wie oft erneuerst Du das Futter + Bodenvlies und reinigst die Behälter?
    3. Wie ist es um die Belüftung/Luftzirkulation in Deinen Zuchtgefässen bestellt?


    Grüsse
    Jörg

  • Tut mir leid, Fotos von den Gläsern habe ich leider nicht, sind aber ganz normale Spargelgläser mit Gaze-überzug.
    Das Futter ist auch immer vom selen Strauch.
    So, jetzt mal zu deinen Fragen:


    Die Raupen sterben noch vor der ersten Häutung.


    Das Futter wechsle ich alle 2 Tage und das Bodenvlies fast jeden Tag.


    Na ja, der Behälter kommt nie unter 19 Grad Celsius, hat keine direkte Zugluft, aber jeden Tag trotzdem frische Luft.



    Liebe Grüße
    Moritz

  • Hallo Moritz,


    an den Zuchtbedingungen kann es somit auch nicht liegen.
    Ausser den bereits genannten Möglichkeiten fällt mir jetzt nix mehr ein, jedoch solltest Du die kranken (?) Raupen sicherheitshalber nicht in Kontakt mit den gesunden Tieren bringen und auch nicht die selben Werkzeuge (Pinsel, Pinzetten etc.) für beide Stämme verwenden. Desinfizieren der Behälter und Instrumente wäre evtl. auch angebracht.


    Vielleicht aber weiss noch ein anderer Züchter einen Rat?


    Den Beitrag habe ich ins Züchten-Forum verschoben.


    Grüsse
    Jörg

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