Beiträge von sasha

    Hallo!


    Nachdem ich Samstag einen recht großen Totenkopfschwärmer gefunden habe, von dem ich ausging es ist ein Weibchen, bin ich mir nun nicht mehr ganz so sicher.


    Da ich bisher nur einzelne Falter der Art hatte und ansonsten kaum brauchbare Fotos für einen Vergleich finde, bräuchte ich ein wenig Hilfe bei der Geschlechtsbestimmung.
    Dass das männliche Abdomen spitzer zulaufen soll weiß ich, nur wie genau das aussieht leider nicht.



    lg, Sascha

    Hallo!


    Nachdem ich gestern die Gelegenheit hatte, ein rotes Ordensband genauer zu betrachten, sind mir zwei Einbuchtungen /Löcher aufgefallen- eines an jeder Seite, über dem letzten Beinpaar.


    Die kurze Recherche hat nicht viel ergeben, lediglich eine Anmerkung, dass Catocala (nupta) über "Gehörgänge" verfügen soll- ich nehme an das sind eben diese Löcher?


    Mich würde jetzt vor allem die korrekte Bezeichnung für dieses Organ interessieren und ob es tatsächlich zur Geräuschwahrnehmung dient.





    Lg, Sascha

    Danke Rudi!
    Ich dachte anfangs an bifida, tendiere aber auch eher zu furcula.


    F. bicuspis habe ich wegen der dünkleren Grundfarbe eher gleich ausgeschlossen.


    Gibt es denn sichere Unterscheidungsmerkmale bei den Raupen?

    Hallo!


    Leider bin ich mir trotz Bestimmungshilfe nicht ganz sicher, ob es sich hier um Furcula bifida oder Furcula furcula handelt.
    Das Weibchen ist vom Kopf bis zur Flügelspitze gut 27-28mm lang


    Gefunden heute in Wien, Österreich

    Danke für die Hilfestellungen.
    Ich hab mir nebenbei die Bestimmungshilfe des Lepiforums angesehen- scheint ja doch gar nicht so leicht zu sein, die Optisch außeinander zu halten.


    Abgeflogen ist das Tier auf alle Fälle bzw fehlen Schuppen, da ich das Tier per Hand eingesammelt habe.
    1-2 brauchbare Bilder hätte ich eventuell noch- werd mich aber auch nochmal mit der Bestimmungshilfe befassen, wenn ich mehr Zeit habe.


    Eine brauchbare Größenangabe ist schwer, im Schätzen bin ich schlecht und den Falter habe ich Nachts dann wieder fliegen lassen ohne ihn zu vermessen.
    20mm Körperlänge bis zur Flügelspitze sollten aber drin sein, vielleicht auch etwas größer.

    Danke für die Antworten! Tatsächlich waren die Tiere auf Linden anzutreffen.


    Was die Stadtverwaltung angeht, so scheint diese ganz okay zu sein- es geht definitiv in Richtung Renaturierung.


    Eine vergleichbare Ansammlung von Feuerwanzen habe ich übrigens noch nicht gesehen- generell habe ich noch nie so viele Tiere einer Art auf einmal gesehen.

    Hallo!


    Ich würde gerne wissen, welche Weichwanzen-Art hier zum Massenaufteten neigt- es sind so viele, dass einige Bäume bzw deren Stämme von weitem silbern glänzen.


    Das Foto wurde vor einigen Tagen gemacht, Fundort ist Wien, Österreich


    Hallo!
    Freut mich, dass ich nicht allein diese Beobachtungen gemacht habe.


    Die beiden Stücke hab ich noch, das Foto davon habe ich extra für den Beitrag gemacht!
    Feuchtigkeit ist meiner Meinung nach der Grund für die Creme-farbenen Fasern auf dem weißen Stück. (Trotz schlechter Qualität hoffentlich zu erkennen)
    Ich schließe gar nicht aus, dass sich die Fäden selbst etwas beim aushärten (oder durch Feuchtigkeit) verfärben- der starke Braunton kommt aber meiner Meinung nach nicht davon.


    Um nicht ganz Off-Topic zu werden, poste ich mal ein Foto, einer meiner Antherina suraka Kokons.
    Der dunkle Fleck ist an der Stelle, an der sich der After der Raupe befindet bzw befand (ist schon verpuppt). Somit findet zumindest eine Flüssigkeitsabgabe im Kokon statt.


    Den Erklärungsversuch mit Viren/Bakterien lasse ich für mich erst gelten, wenn die Puppen absterben, die Falter infertil sind oder die Raupen Auffälligkeiten zeigen. Für mich ist das Erfahrungsgemäß normal.


    Aber um das nochmal zu betonen: eine grüne Flüssigkeit halte ich auch nicht für Normal, ich glaube auch nicht, dass eine grüne Flüssigkeit zu einer Braunfärbung führt, wie FrankyM es suggeriert.
    Es ging mir nur um die verallgemeinernde Aussage, dass eine Flüssigkeitsabgabe im Kokon nicht stattfindet.

    Es geht hier nicht darum, etwas passend zu machen.
    Mir geht es im wesentlichen schon darum, Prozesse zu beobachten und zu verstehen.


    Der Artikel war übrigens sehr interessant, danke!
    Die Frage die sich mir aber stellt ist, ob es nicht einfach zu trivial ist, anzunehmen, dass es sich bei Saturniidae genauso verhält, wenn schon der Aufbau des Kokons recht unterschiedlich ist. (Wattseide vorhanden oder nicht)


    Gemäß dem Fall, dass bei Saturniidae oder zumindest bei Attacus atlas, kein weiteres zutun der Raupe notwendig ist, sollte sich der noch weiße Kokon nach entfernen der Raupe trotzdem umfärben. (Damit schließe ich für mich aus, dass manche Haltefäden weiß bleiben, bei denen ein bestimmter Stoff fehlt- die Erklärung klingt nämlich schon auch schlüssig! Das umgefärbte Vergleichsstück war allerdings auch aus der Peripherie eines freien Kokongebildes, was aber nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat.)
    Da ich die Art noch in Zucht habe, werde ich das einfach ausprobieren, sobald sich die Raupen ihren Kokon bauen. (was leider noch etwas dauern wird, momentan sind sie L2)

    Ohne weitere Hypothesen aufstellen zu wollen, wird die Färbung wohl der Tarnung dienen. Ein Faden, der chemisch immer gleich reagiert scheint mir vom Entwicklungsprozess z.b aufwendiger zu sein als Farbstoffe aus Pflanzen zu gewinnen. Erfahrungsgemäß ist auch der Kot sehr schmierig-braun und schwer zu entfernen, sobald er mal mit Sprühwasser in Berührung gekommen ist.
    Die Färbung von Innen heraus, mit einer Flüssigkeit die in eine Achse der Kokons abgegeben wird, scheint mir auch günstig, wenn es sich selbstständig halbwegs gleichmäßig verteilen soll.


    Was Insekten beim Kokonbau abgeben ist wohl sehr unterschiedlich, dazu ist diese Gruppe einfach zu groß um das zu verallgemeinern.


    Da mich das Thema allerdings wirklich interessiert, wäre ich über Quellenangaben (Stichwort "Alles erforscht") wirklich sehr Froh. Ich hab natürlich schon selbst Versucht, darüber etwas zu finden- vor meinem ersten Posting schon, konnte aber nichts darüber finden, wie der Farbwechsel der Kokons (Attacus in dem Falle) von weiß zu braun vonstatten geht.

    Ich glaube, dass auch bei Attacus atlas die Abgabe der Flüssigkeit zur Färbung der Kokons beiträgt.


    Da sich meine ersten Raupen einen freien Kokon, in senkrechter Lage, gebaut haben, war um die Kokons herum sehr viel überschüssige Seide.
    Bei einer beschloss ich, etwa 24 Stunden nach Fertigstellung, einen großen Teil, noch weißer seide, abzuschneiden um zu sehen ob sich dieses an der Luft umfärbt; was bis heute (fast fünf Monate später) nicht der Fall ist. Der "beschnittene" Kokon selbst hat sich allerdings Tage später umgefärbt.


    Bei den anderen Kokons konnte ich dann klar die Abgabe einer Flüssigkeit beobachten, die wohl dank der Kapillarwirkung den Kokon und alle peripheren Haltefäden braun färbt.


    Eine Umfärbung durch Luftsauerstoff (selbst bei erhöhter Luftfeuchtigkeit) findet meiner Beobachtung nach nicht statt


    Am angehängten Foto (für die schlechte Qualität möchte ich mich gleich vorab entschuldigen) sieht man oben die überschüssige Seide, die 24std nach Fertigstellung "geerntet" wurde.
    Unten als Vergleich die typische Attacus-Seide, ebenfalls von einem frei gesponnenen Kokon, nach Abgabe der Flüssigkeit.


    Hallo!


    Ich kann die Aussage von Arnd, bezüglich Flüssigkeitsabgabe im Kokon, nicht bestätigen.
    Meine Antherina suraka haben ab dem 23.1 mit dem Kokonbau begonnen, jeweils 2-3 Tage danach haben sie nochmals eine bräunliche Flüssigkeit abgegeben, die den Kokon gefärbt hat (und z.t auch ausgeronnen ist).


    Eine grüne Flüssigkeit klingt aber tatsächlich eher nach einer Verletzung...


    Dass eine Woche "nichts" ist, würde ich so auch nicht unterschreiben- meine haben exakt sieben Tage gebraucht vom Kokonbau bis zur Verpuppung in selbigen.