Beiträge von Hans-Peter

    Hallo Jörg,


    meine im August 06 gezogenen A. suraka Raupen hatten im Schnitt kurz vor der Verpuppung eine Länge von ca. 9,5 cm. Je eine Hälfte wurde mit Lorbeerkirsche bzw. mit Liguster ovalifolium gefüttert. Einen Unterschied konnte ich in keinem Raupenstadium, auch nicht bei den geschlüpften Faltern feststellen. Sollte ich aber diese Art nochmals züchten, würde ich Lorbeerkirsche vorziehen. Da hier der Raupenkot viel trockener ist, bleibt er auf den unteren Blättern nicht liegen oder hängen auch das Reinigen der Aufzuchtbehälter ist einfacher als bei Liguster Fütterung.



    Raupe aus o.g. Zucht kurz vor deren Verpuppung.


    Grüße Hans-Peter

    Hallo Alfons,


    sind das die Brahmaea hearseyi, die sich mit nur 10 cm verpuppt haben (Dein Beitrag: „Problem mit Brahmaea hearseyi“ v. 05.09.06)?


    Auf jeden Fall ist es ein prächtiges Weibchen. Ich wünsche Dir ein gutes Gelingen!


    Viele Grüße
    Hans-Peter

    Hallo,


    meine D. neriis-Raupen haben die von Mehltau und Spinnmilben befallenen Oleanderblätter schon gar nicht angenommen. Laut Aussage des Gärtners hilft bei Mehltau befallenen Pflanzen nur ein radikaler Rückschnitt, sofern diese weiterhin als Futterpflanze verwendet werden sollen. Mehltau entzieht den Blättern bzw. den Pflanzen die Nährstoffe, sind daher als Raupenfutter nicht mehr geeignet.


    Für diese komplizierte Thematik möchte ich zwei hilfreiche links empfehlen, die mir schon oft weitergeholfen haben!


    http://www.zimmerpflanzendoktor.de

    http://www.bio-gaertner.de


    Viele Grüße
    Hans-Peter

    Hallo Uwe und all die anderen,


    durch den auf meinem Foto etwas unglücklich gewählten Aufnahmewinkel und durch die Krümmung der Puppe ist der Kopfteil der Puppe verzerrt bzw. nicht richtig sichtbar. Der Puppe fehlt nichts, sie ist putzmunter.


    Mit Pieris befasse ich mich noch nicht allzu lange, gehöre also noch zu den Anfängern. Da ich eine Schmetterlings-Heimatsammlung aufbaue, habe ich den Großen sowie auch den Kleinen Kohlweißling bereits einige Male unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren (Generationen/Gebiete), gezüchtet. Frisch verpuppt, ob Großer oder Kleiner, hatten sie alle eine grünliche Farbnuance. Nach einigen Tagen verfärbten sich die Puppen meist in bräunlich/gelbliche Töne. Das konnte ich vor allem beim Großen Kohlweißling feststellen. Auch die Punktierung ist mal mehr mal weniger ausgeprägt.


    Auf dem Foto von Reinhold ist deutlich ein auffälliger hoher Höcker unterhalb des Kopfabschnittes der Puppe erkennbar. Bei den Puppen des Großen Kohlweißlings ist dieser nicht so ausgeprägt. Auch sieht diese Puppe viel schlanker aus. Es müsste demnach eine Puppe vom Kleinen Kohlweißling sein.


    Als Vergleich habe ich ein Foto von Puppen des Großen Kohlweißlings in verschieden Stellungen angefügt. Sie stammen aus einer Höhenlage von ca. 1100 m und wurden als Raupen (kriechend an einer Gebäudewand) am 16.10.06 eingesammelt. Diese haben sich anderntags verpuppt. Anmerken möchte ich noch, dass die Puppen um einiges kleiner als die vom Flachland sind. Auch die Färbung ist etwas abweichend, ein zartes graugrün und sie sind weniger gepunktet/gesprenkelt.


    Viele Grüße
    Hans-Peter

    Hallo,


    man kann in Deutschland auch alles maßlos übertreiben.


    Auszug aus der Staatlichen Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg


    § 42 Vorschriften für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten


    Es ist auch verboten: wild lebende Tiere/Pflanzen der streng geschützten Arten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören.


    Viele Grüße
    Hans-Peter

    Hallo, ein interessanter link zum brisanten Thema. Bei der schon etwas älteren Studie sind besonders die Seiten 9 -15 interessant!


    http://www.traffic.org/content/335.pdf


    Viele Grüsse
    Hans-Peter



    PS: Vielleicht kann man die beiden Diskussionsbeiträge "Iphiclides podalirius und Artenschutz und Sammlung“, da gleiches Thema, zusammenfügen!



    Danke für den Vorschlag. Das macht Sinn. Ich hab's grad gemacht.
    Marc, Admin

    Hallo Jonas,


    In der Regel 8 – 16 Tage je nach Temperatur. Ich gehe davon aus, dass die Eier am 18.09.06 schon einige Tage alt waren. Sollten sie noch nicht geschlüpft sein, dann sind sie wahrscheinlich unbefruchtet.


    Viele Grüße
    Hans-Peter

    Hallo,
    die Falter von Syntherata janetta wollen bei mir einfach nicht schlüpfen. Die Diapause der Puppen beträgt jetzt fast ein Jahr. Um sicher zu sein, ob überhaupt noch leben drin ist, habe ich einen Kokon geöffnet. Nach leichtem massieren hat sich die Puppe schließlich bewegt. So eine lange Pause ist doch nicht normal oder doch?


    Vor Jahren habe ich diese Art schon mal gezüchtet, hochgezogen mit Eiche. Innerhalb 12 Wochen nach der Verpuppung waren alle Falter geschlüpft.


    Dieses mal wurde mit Liguster gefüttert, aber an dem kann es ja fast nicht liegen. Alle beiden Züchtungen wurden sonst unter den gleichen Bedingungen durchgeführt. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht haben könnte.


    Vielleicht weiß jemand einen Tipp/Trick wie ich die Dinger zum Schlüpfen bring!


    Viele Grüße
    Hans-Peter :confused_face:

    Hallo,
    soweit ich mich erinnern kann, war gestern (30.09.06) eine Suchanzeige Papilio machaon mit drei Beiträgen in der Börse „Schmetterlinge lebend“ geschaltet. Leider ist mir der Autor nicht bekannt.


    Meine Frage hierzu: Warum und von wem wurde diese Anzeige gelöscht?


    Gruss
    Hans-Peter

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die interessanten und lehrreichen Antworten.


    Der Grund des Themas war auch, dass ich dieses Jahr weniger Schmetterlinge zu Gesicht bekam als in den Vorjahren. So sah ich bei uns (Landkreis Lörrach) keinen einzigen Schwalbenschwanz oder Trauermantel. Sogar der sonst häufig anzutreffende Kleine Fuchs war seltener zu sehen. Dagegen gab es um den 16/17. Juli 2006 eine wahre Invasion von Distelfaltern vor allem am Sommerflieder. Dieser Spuk dauerte jedoch nur 2 Tage.


    Möglicherweise haben sich die Schmetterlings-Parasiten dieses Jahr durch diverse Witterungseinflüsse besonders stark vermehrt!


    Viele Grüße
    Hans-Peter

    Hallo,


    ich habe festgestellt, dass die in den Brennnesseln lebenden Raupen, vermutlich vom Admiral (Vanessa atalanta), fast alle verendet sind. Die vorsichtig geöffneten „Brennnesseltüten“ zeigen immer das selbe Bild. Die tote Raupe ist von watteartigen Tönnchen umgeben.. Es sieht aus, als ob die Raupen regelrecht von diesen Gebilden eingesponnen wurden und sich nicht mehr befreien konnten. In den Tönnchen selber befindet sich nur eine gelbliche Flüssigkeit. Diese Feststellung habe ich nicht nur in meinem Garten, sondern auch in den umliegenden Brennnesselbeständen gemacht, es ist also kein eng begrenztes Auftreten.


    Zu diesem Phänomen habe ich natürlich viele Fragen! Um welchen Parasiten handelt es sich? Wer hat diese Beobachtungen noch gemacht? Gibt es im Internet irgendwelche Informationen darüber? Für Antworten wäre ich sehr dankbar!


    Viele Grüße
    Hans-Peter


    Anbei einige Aufnahmen!

    Hallo Alfons,


    aufgrund meiner Erfahrungen mit B. hearseyi, die ich schon mehrmals gezüchtet habe, würde ich eine Verpuppungsgröße mit 10 cm nicht unbedingt als eine Problematik ansehen.


    Vor einigen Jahren erhielt ich erst im Oktober, Eier aus China, Umgebung Guicheng. Die Raupen fütterte ich mit Liguster (Ligustrum ovalifolium) bei normaler Zimmertemperatur. Auch mit der Raupenbelegung pro Behälter war ich nicht so großzügig wie Alfons. Die Raupen haben sich bei mir ebenfalls mit ca. 10 cm verpuppt. Meine damalige Vermutung war, weil der Liguster um diese Zeit nicht mehr in Saft und Kraft stand (wurde schon gelblich und lasch), es würde am Futter liegen oder es wäre schon die x-te Generation.


    Umso erstaunter war ich, als die ersten Falter schlüpften. Die Weibchen hatten alle Spannweiten von 14 – 16 cm. Die sonst bei dieser Art eher stumpfen Farben/Zeichnungen waren auffällig intensiv und sehr kontrastreich gegeneinander (Bild anbei).


    Ich bin der Meinung, dass aufgrund des riesigen Verbreitungsgebietes von B. hearseyi, lokale Unterarten existieren müssten!


    Auf jeden Fall bin ich an Deinem Resultat sehr interessiert!


    Viele Grüße Hans-Peter

    Hallo zusammen,


    ich verwende in meinen Insektenkästen und bei Präparaten auf den Spannbrettern Mottenkugeln in kleinen Gläschen gelagert. Die Spannbretter sind in einem normalen Schrank zum Trocknen untergebracht. Da der Schrank natürlich nicht wie ein Insektenkasten abgedichtet ist, haben sich die Mottenkugeln nach einigen Tagen verflüchtigt.


    Mittlerweile zahle ich für 200 Gramm dieser auch noch gesundheitsschädlichen Mottenkugeln in der Drogerie Euro 4,50. Allerdings hatte ich bisher mit den Kugeln noch keinen Befall.


    Wer hat andere gute Erfahrungen mit anderen Schutzmitteln, z. B. mit getrockneten Lavendelblüten etc.?


    Über Antworten würde ich mich sehr freuen!


    Viele Grüße
    Hans-Peter