Posts by Policeman

    Bloß zum Vegleich:

    Habe 8 Jahre im Centrum von München gewohnt (Nockherberg) und meine Zuchten direkt mit Futter aus dem

    Centrum (Isarauen) problemlos durchgeführt.

    Jetzt wohne ich am Rande einer "Kleinstadt" mit mäßiger Feldwirtschaft.

    Wo Mais, Getreide, Raps angebaut wird ist das Futter tödlich.


    Die gesunde Landluft machts !!! :smiling_face_with_horns: :smiling_face_with_horns: :smiling_face_with_horns:

    Seit 2 Wochen verliere ich fast täglich viele meiner Raupen und sogar ganze Zuchten.

    Da ich ein erfahrener Züchter bin, denke ich, dass ich keine großen Fehler gemacht habe.

    Es waren Raupen aus verschiedenen Familien, Ländern, Kontinenten und in verschiedenen Entwicklungsständen.

    Ein befreundeter Landwirt hat mich gestern zufällig darauf angesprochen, dass ich mit der Fütterung meiner

    Zuchten vorsichtig sein sollte, da seine Kollegen dieses Jahr (Ukraine-Krieg) bevorzugt Raps angebaut haben.

    Dieser wird zur Zeit massiv mit Insektizid gegen den Rapsglanzkäfer (Brassicogethes aeneus) großflächig besprüht.

    Durch die derzeitige Wetterlage, kaum Regen und starke Winde, wird der Gift-Nebel sehr weit vertragen.

    Ich denke, dass ich nicht dereinzige Betroffene/Geschädigte bin.


    Bitte gerade in ländlichen Gegenden aufpassen !!!!


    Manfred :fluchen:

    Die KLEINER-Sammlung habe ich selbst abgeholt und untergebracht. Gerettet was zu retten war.

    Der Michi ist zwar nett, lebt aber in absoluter Vergangenheit.

    Was mal war, war mal.

    Wie du siehst bin ich gut informiert und oft dabei.


    Manfred

    Hallo Franz,

    denke, dass kein Museum an deinem Material Interesse haben wird.

    Die haben alle Platzprobleme und nehmen nur "spezial"-Tiere.

    Das Durchschnittsalter der Entomologen ist erheblich in den Vereinen angestiegen.

    Wir werden alt und der Nachwuchs fehlt bzw. es sind keine "Sammler" mehr.

    Sammlungen fallen erheblich im Preis. Habe mehrere Sammlungen in den "Corona"-Jahren

    unter dem Kastenpreis an junge Sammler zwecks Neuaufbau und Erhaltung ermittelt.

    Für deine Exoten würde ich dir "Schmetterlingshäuser" empfehlen, die bieten "Schaukästen und

    Schautiere" zum Verkauf an.

    Diese Mitteilung ist sicher enttäuschend, aber sicher zutreffend.


    Manfred

    Habe schon öfter "Raupenpest" eingeschleppt.

    Bisher konnte ich befallene Tiere nie retten.

    Mit Aktivkohle habe ich noch nicht gearbeitet.

    Probieren geht über studieren - würde mich freuen wenn klappen täte.


    Manfred

    PS: Gute wie schlechte Ergebnisse bitte bekanntgeben

    Vosicht - die können ganz schön beißen.

    Die Raupe will sich verpuppen - in ein Glas geben mit Sägespänen oder dergl.,

    keine Fütterung mehr nötig. Fest mit BLECh-Deckel gelocht verschließen.

    Diese Raupen fressen sich durch Pastik oder Holz frei.

    Falter in ca. 3-4 Wochen.

    -nicht geschützt-

    Falls ein Weibchen schlüpft, so fliegen viele Männchen kurz nach der Dämmerung an.

    Zucht auf Sägespänen, Fütterung mit Bio-apfel ggfs. Vollkornbrot.

    Manfred

    Viele Arten fliegen erst weit nach Mitternacht - manche erst bei Einbruch der Morgendämerung.

    Das erfordert gute Batterien und noch wichtiger Durchhaltevermögen.

    Evtl. immer "Köderbeifang" betreiben und zwischendurch Raupen suchen.


    Viel Spaß

    Manfred


    Der "Räuber" ist ein Carabus violaceus.

    Hallo Theresa,

    mir ist noch eine Idee gekommen. Ein sehr netter älterer Herr mit viel Erfahrung wohnt nicht weit weg von dir.

    Er könnte dich sicher hervorragend beraten und evtl. mit nach Weiden nehmen.

    Wenn du das willst schreibe mir hier mal im Actias, meine private gmx-mail ist z.Z. gestört.


    PS: mein Sohn hat vor 3 Jahren "Altenpfleger" im Wohnheim in 95703 gemacht - kenne die Gegend sehr gut


    Manfred

    Hallo Theresa,

    du wohnst ja in einer "arschkalten" Gegend.

    Wir Leute aus bayr. Sibirieren treffen uns immer am letzten Samstag im Monat um 16.00 h in Weiden im Cafe Hägler.

    Neue Gäste sind herzlich willkommen.

    Dort wird fast immer (kostenlos) Zuchtmaterial verteilt und gute Tipps gegeben.

    Heuer ist alles viel viel später dran.


    Würde mich freuen dich kennenzulernen.

    Manfred

    Wäre noch schön, wenn jemand genau erklärt, was man beim Zoll für die Einreise braucht.

    Ich selbst war zum letzten Mal vor ca. 30 Jahren in Basel auf der Börse.

    Damals wurde die "Ware" noch gewogen (mit Schaukästen) und man brauchte ein

    tierärtzliches Zeugnis (teuer?). Autobahn war auch unvermeidbar (Maut).

    Gibt es billige Übernachtungsmöglichkeiten? evtl. privat - Doppelzimmer?

    Was ist bzgl. "Naturschutzauflagen" zu beachten ?


    Wenn alles nicht zu kompliziert ist und meine Frau und ich eine gemütl. Unterkunft finden,

    wäre ich, falls es der Termin möglich macht, dieses Jahr gerne mit 6 Tischen dabei.

    Denke, dass ein Tag reicht - wer da nichts findet, der findet auch in 2 Tagen nichts.

    Kaution schreckt sicher viele ab - besser wäre z.B. 1 Tisch frei für "Nachwuchs".


    Denke, dass persönliche Werbung und Einladungen am erfolgreichsten sind.

    Besonders "meine" Tschechen sind sehr nett, haben gutes Material und sind zuverläßlich.

    10-20 % Schwund am Börsentag ist bei uns meist älteren Sammlern durch Erkrankung u.a.

    normal und oft kommen unangeldete Gäste, die sich über die Lücke freuen.


    Lieber Andre, komme doch im September mal zu mir nach TrauschendorfWeiden.

    Schätze, daß wir auf Grund billiger Zugfahrkarten und Corona-Ende ca. 50-60 Aussteller

    sein werden. Habe schon die ersten Anmeldungen.

    Dort kannst du alle diese persönlich ansprechen und für dich gewinnen.


    Über weitere Infos freuen sich sicher ein paar zukünftige Interessenten.


    Manfred

    Ich sehe das Problem darin, dass sich mit den schweizer Zoll u.a. niemand richtig auskennt.

    Vielleicht vorab mal eine konkrete Hilfestellung hier einstellen.

    Das zweite Problem ist immer die Platzmiete. Man kann nur Leute anlocken, wenn man günstig ist.

    Das dritte Problem ist die Anreise und die nicht teuere Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe.


    Ich bin der Veranstaltungsleiter der Weidener Börse (gibt es seit 60 Jahren) und biete das Vortagsprogramm

    mit Verpflegung, Vorträgen und Übernachtung (all. incl. 40 €) an.

    Die Tischmiete beträgt bei uns nur 10 Euro pro lfder. Meter - der Eintritt ist für alle frei.

    Trotz Corona-Regeln haben wir die komplette Veranstaltung jährlich durchgezogen.

    Voriges Jahr mußte ich einigen Ausstellern wegen Platzmangel absagen und das Gedränge im Saal war lästig

    groß.

    Wir weichen dieses Jahr in einen viel größeren Saal aus, bei gleichen Preisen.

    Die Masse der Aussteller macht die Preisgestaltung möglich.


    Die Börse in München war winzig, die in Wien nicht besser. Eine weite Anreise lohnt sich a nicht.

    Ingolstadt und Nürnberg ausgefallen.

    Es liegt am Veranstalter, was er anbietet und was er aus seiner Börse macht.


    Pardubice in CZ läuft jetzt sogar 3 mal pro Jahr und ist immer ausgebucht.


    Wahrscheinlich würde ich auch mal nach Kloten kommen, aber mir fehlen die Informationen.


    Stehe gern mit Rat und Infos zur Seite,

    Manfred

    Hallo Arnela,

    in der Umgebung von München gibt es viele Entomologen, die dir sicher gerne helfen.

    Es gibt eine Zoologische Staatssammlung in der Unmengen von Literatur lagern und

    kopiert werden können. Auch super zum Anschauen.

    Der Rainer (wir kennen uns fast alle persönlich) hat dir ja schon Tipps gegeben und

    ich kann dir konkrete Anfragen sicher auch beantworten.

    Bin schon etwas "reifer" und züchte seit meiner Kindergartenzeit jährlich 50-70 Arten

    aus den verschiedensten Regionen.

    Falls du Interesse an weiteren Kontakten hast, schreibe mir bitte an meine

    Privat-email, da es hier nicht möglich ist dir konkrete Namen und Adressen zu nennen.

    Manfred


    manfred.stroehle@gmx.de