Lehrgeld gezahlt!
Der erste Teill des Geleges vom 05.10. ergab ca. 130 Eiraupen. Die setzte ich im Beutel an eine immergrüne Eiche im Container im Wintergarten. Die Räupchen saßen auch an den Blättern - fraßen aber nicht. Nach 2 Tagen gab ich einen Erlenzweig dazu, der aber genau so weing angefressen wurde. Das war wohl schon zu spät. Als ich nach 3 Tagen den Versuch abgebrochen habe waren die meisten Raupen tot. Die Überlebenden setzte ich auf Erle, aber nur einige weinige hatten noch die Kraft zu fressen.
Die 2. Portion des Geleges war am 08.10. gelgt worden und schlüpfte entsprechend 3 Tage später. Die sezte ich gleich auf Erle und sie fingen sofort an zu fressen.
Paradoxer Weise machte ich parallel die Beobachtung, dass ein ewig trödeliger Nachzügler von dem Satz Actias grnoma, von dem das besagte Pärchen schon geschlüpft und Eier abgelegt hatte, ohne Not auf Stieleiche gewechselt war, weil ich den einen Erlenzweig in die Vase zu den Eichen mit Antherina polyphemus geseckt hatte. Heute hat sie sich in den Eichenblättern einen Kokon gesponnen.
Jetzt bin ich auf der Suche nach großen Erlenpflanzen, die im Gewächshaus sicher die Blätter noch etwas länger behalten mit der Hoffnung im Hinterkopf, dass die größeren Raupen dann im Notfall doch noch mit immergrüner Eiche bis zur Verpuppung kommen.