Hallo, einige "Tierschutzvereine" betreiben eine Art Tränendrüsentierschutz, der statt zu nützen sogar schadet.
Hier einige nicht nur Insekten betreffende Beispiele:
- "Befreiungsaktionen" aus Pelztierfarmen haben dazu geführt, daß der Mink (Amerikanischer Nerz) in Europa heimisch geworden ist und jetzt die Wiederansiedlung des einheimischen und sehr seltenen Nerzes durch Konkurenz extrem erschwert.
- Stellenweise gibt es inzwischen mehr Futterhäuschen als Meisen.
- Die Landschaft wird an allen geigneten und ungeigneten Stellen mit Nistkästen vollgehängt. Die Folge: Insekten, die nicht im Boden überwintern (z.B. Schillerfalter) werden im Herbst, wenn das Futter knapp ist, von einer größeren Truppe Meisen (da mehr Nistmöglichkeiten) schlicht weggefressen und so die Poplation der teilweise seltenen Arten geschädigt.
Und wer am Rückgang dieser Arten nach Meinung dieser "Tierschützer" schuld ist, ist ja eh klar. Schätze, daß soche Jagdaufrufe bei den betroffenen Arten mehr schaden als alle Entomologen (Wenn man die Entnahme einiger Exemplare für die Zucht als Schaden bezeichnen kann) Deutschlands zusammen.
Gruß Christoph