Langia zenzeroides - SPHINGIDAE

  • Gattung/Genus: Langia
    Art/Species: zenzeroides
    Subspecies:


    nichtwissenschaftliche Namen:


    Herkunft der Tiere: China, Ost-Guanxi, Jinxiu-Region, Dayaoshan, ca. 1800 mNN,


    Kopula: Bei mir nur durch Handpaarung erreicht; mehrere weitere Züchter berichten von problemloser Paarung in Flugkäfigen.



    Eiablage: problemlos und ergiebig (ca. 100-150 Stück je Weibchen) in Gazekäfigen ohne Futterbeigabe.



    Eiaufbewahrung: über Wasser (5.4.09), 100% Befruchtungsrate. Aus gut 350 Eiern schlüpfen alle Tiere außer 6 Stück! Eiruhe ca. 8 Tage bei ca. 20-23°C. Ein bis zwei Tage vor Schlupf verfärbt sich das Ei wieder in Grün und die L1 ist erkennbar. Leichtes Einfallen der Eischale ist normal.



    Haltung der Raupen: bis L2 in Ferrero-Dosen mit Klopapiereinlage. Danach Schnittfutter in 1-Liter-Gläsern mit Glasdeckel oder auf lebender Pflanze. Ab Ende L3 in luftigen bis halbluftigen Zuchtkästen auf eingefrischter Prunus padus bei ca. 18-26°C



    Dauer des Raupenstadiums: 5 Wochen / 36 Tage



    Schlupf der L1: ab 14.4.09


    Häutung zu L2: ab 19.4.09


    Häutung zu L3: ab 24.4.09


    Häutung zu L4:ab 28.4.09


    Häutung zu L5:ab 4.5.09


    Eingraben/Kokonbau ab:17.5.09 (4 Tage kalte Witterung / Eisheilige / 17°C )



    Verpuppung: in nasser, schlammiger Erde in einem großen Behälter. Je Raupe ein 1-Liter Einmachglas. Die Raupe verpuppt sich an der Bodenoberfläche, siehe auch Zuchtfotos. Laut Auskunft von einer anderen Züchterin verkürzt die Beigabe von Moos die Wanderphase der Raupe beträchtlich. Einen Einfluss auf die Verpuppungshäutung hat dies jedoch nicht. Bei hoher Luftfeuchte, feuchtem bis nassem Verpuppungsmedium und kühler Umgebungstemperatur verläuft die Verpuppungshäutung problemlos.



    Behandlung der Puppe: feucht und kühl (10-15°C) halten. Eine 2. Generation ist bisher nicht aufgetreten. Im Frühjahr ist es möglich, die Puppen zu treiben; jedoch unter erhöhter Verkrüppelungsgefahr der Imagos.



    Falter: hat sehr starke Krallen, mit denen er in feiner Gaze hängen bleibt und nicht mehr los kommt. Ansonsten ist das Tier sehr zutraulich, wodurch es sich auch zur Handpaarung eignet. Das Imago kann Nahrung zu sich nehmen, obwohl die Specis zu den Smerinthinae gehört, deren Rüssel in der Regel verkümmert sind. Für einen Zuchterfolg ist eine Fütterung der Falter jedoch anscheinend nicht ausschlaggebend.



    Überwinterung als: Puppe



    Überwinterungshinweise: Puppe vertrocknet leicht, daher in geschlossenen Plastikbehältern auf Hydrogranulat über Wasser, frostfrei bei 0-6°C. Ab Mitte März auf 17°C erwärmen. Schlupf beginnt ca. 3 Tagen nach Warmstellung.



    Generationen je Jahr: univoltin



    Krankheiten: in keinster Weise sonderlich krankheitsanfällig, eher als robust zu bezeichnen.



    Originalfutterpflanzen: Rosacea



    Hauptfutterpflanzen: Bevorzugt eindeutig Prunus sp und hier besonders leicht erreichbar Prunus padus, aber auch Prunus spinosa, Malus sylvestris, Prunus avium. Wobei sich die Tiere, zur Wahl gestellt, sofort an die Prunus padus machen.



    Ersatzfutterpflanzen: Pyracantha coccinea, Rubus fruticosus, Crataegus monogyna (Tiere entwickeln sich deutlich langsamer, als auf Prunus, am 17.5.09 sind die Crataegusfresser gerade in L4 gehäutet, obwohl Zuchtbedingungen identisch mit den verpuppungsbereiten auf Prunus padus)


    Zuchtbilder: siehe im Text


    Link zur Bildergalerie dieser Art:


    rechtliche Hinweise / Schutzstatus: keine


    Schlüsselwörter / Keywords: Langia zenzeroides, Zucht, Sphingidae, Smerinthinae

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