Aufforstung , Vorschläge für Bewuchs.

  • Ich hätte da mal eine Frage .


    Ich bin in der Situation auf einer meiner Teichanlagen eine Fläche von etwa 2000 quadratmeter neu aufforsten zu müssen .


    Da ich bei einer Aufforstung mit Nutzholz ohnehin nichtmehr in den Genuß der Holzernte kommen werde ,würde ich diese Fläche gerne naturnah aufforsten .


    Warum also nicht auch ein wenig Falterfreundlich ?


    Es geht wie gesagt um etwa 2000 Quadratmeter auf der bisher Fichtenmonokultur gestanden hat .


    Eine angrenzende Fläche von etwas gleicher Größe wurde bereits vor einigen Jahren neu bepflanzt , hier wurden Buchen ,Hainbuchen, Eschen,Wildkirschen und Ahorn gesetzt.


    Ebenfalls in unmittelbarer Nähe gibt es einen Bachlauf sowie einen Hang mit Trockenwiese der bisher von Schafen beweidet wird .


    Wie gesagt würde ich diesen Waldbereich gerne Falterfreundlich ( sorry für diese dilletantische Ausdrucksweise , ich weiß das es nicht nur Falter gibt :smiling_face_with_sunglasses: ) bepflanzen .


    Gerne würde ich Eure Vorschläge hören . :hilfe:


    gruß Sven

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  • Hallo Sven,
    es ist nicht einfach, ohne genauere Angaben eine Empfehlung für eine Neuaufforstung zu machen.
    Für ein Biotop sind nicht nur die Größe, sondern vor allem auch die Umgebung, die Ausrichtung, die Lage und der Untergrund von Bedeutung.
    So ist ein sandiger Untergrund eher für ein Kiefern- oder Eichenbiotop geeignet, tonig-kalkhaltiger Boden eignet sich für Buchenmischwald.
    Für einen Großteil der Schmetterlinge sind vielgestaltige und reich strukturierte Biotope attraktiv.
    Leider entsprechen viele "In Reih und Glied" -Anpflanzungen oder Aufforstungen keinesfalls günstigen "Schmetterlingsbiotopen".
    Die "besten" Biotope für viele Schmetterlinge sind solche, die verschiedenste Lebensräume für alle Lebensstadien bieten, also offene Flächen, Buschwerke und Waldränder.
    Kannst Du vielleicht ein paar Bilder posten, damit man sich ein Bild von der Fläche machen kann?
    Für eine konventionelle Aufforstung würden ich gefühlsmäßig noch Eiche, Birke und Weide, an den Rändern evtl Schlehenbüsche, als Raupenfutterpflanzen empfehlen.
    Ansonsten möchte ich noch auf die Landschaftspflegeverbände hinweisen, die beraten sicher gerne und mit Sachkompetenz.
    Grüße
    Arnd

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