Ich sitze hier und schmunzele. Es wird hitzig diskutiert ob die Natur in Texas oder die in Deutschland bergab geht. Dabei werden so viele Statistiken und Schmetterlingszahlen heran gezogen, wie nur möglich, um das Unvergleichbare zu vergleichen.
Vor zwei Jahren hatte ich das Glück ein paar Monate in Texas verbringen zu dürfen. Amerika ist ein wohl bekanntes Land. Jeder hat sein Bild von Amerika, es ist ja allgegenwertig in den Medien. Um Amerika kommt man nicht herum wenn man von der Weltpolitik reden möchte. Das Bild wird aber oft nur durch Medien erhalten und geprägt. Amerika ist ein fremdes Land. Die Amerikaner machen alles anders als Europa. Die Ausgangslage ist eine andere. Amerika ist ein junges Land. Es gibt noch Wildniss. Keine Jahrhunderte moderner Zivilisation, die das Land zerrupft und zerpflügt haben.
Ich wünsche es den Amerikanern von ganzem Herzen, dass sie die Natur die sie haben noch so lange wie möglich erhalten können. Ich wünsche Europa, dass es im Zuge der nächsten industriellen Revolution sein Natur- und Artenspektrum wieder aufbessern kann.
Hier sind ein paar meiner Lieblingsfotos, die auf meiner Reise entstanden sind. Ähnliche Fotos (ausser die der Wüste) hätte ich wahrscheinlich auch in der Schweiz hin gekriegt, oder Naturpark XYZ, aber ich mag diese, da die Tiere fremd sind.