Raupenfutter einfrieren

  • Hallo!


    Daß man Gemüse und Kräuter einfrieren kann, ist wohl allgemein bekannt. Aber wie verhält es sich mit Blättern etc. von Raupenfutterpflanzen? Wer hat Erfahrung damit? Wie lange waren die Pflanzenteile haltbar? Wie war nach dem Auftauen die Akzeptanz durch die Raupen?
    Wäre schon interessant, z. B. für Winterzuchten oder auch, wenn man viel Blattmasse an einer Pflanze hat, aber gerade nicht die passende Spezies dazu. Wenn man dann die Raupen hat, reicht evtl. das gerade vorhandene Futter bei eingetopften Pflanzen nicht für alle aus, was sehr ärgerlich ist. Da würde ich gerne auf eine eingefrorene Reserve zurückgreifen können (sofern das möglich und sinnvoll ist).
    Freue mich auf die Antworten.


    Viele Grüße


    Jürgen

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  • Hallo Jürgen,


    meine Versuche hinsichtlich des Einfrierens von möglichem Raupenfutter beschränken sich auf Eiche als Futter für Gespenstschrecken: Die Tiere rühren die eingefrorenen Blätter nach dem Auftauen, ob am oder ohne Zweig, nicht an.
    Auf Deine Anregung hin werde ich mal Liguster(f. Samia ricini) einfrieren. Bericht folgt.


    Grüße


    Mario

  • Hallo Mario,
    ich benützte für die Zucht das ganz normale Kustfutter,das damals von Herrn Schlenker aus Freiburg angeboten wurde (Herstellung nach Bergomaz und Boppre).
    Ich mischte nur noch getrocknetes Blattpulver von Liguster bei um des zu strecken,da die Raupen doch einiges wegfressen.
    Bei Anth. pernyi verlief die Zucht ebenso problemlos.(mit Blattpulver Eiche).Bei anderen Saturniidaen hatte ich keinen Erfolg.
    Gruß Reinhold

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