Beiträge von David.S

    Hallo,

    Blätter halten sich im Kühlschrank nur einige Tage. Durch den Herbst durch hält sich das leider nicht. Und selbst wenn bräuchte man einen großen Kühlschrank um genug Blätter für eine ganze Zucht darin aufbewahren zu können.

    Beste Grüße, David

    Hallo Leute,

    da es letztens eine ähnliche Anfrage zu einer schwer zu findenden Pflanzenart in Hamburg (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) gab und diese sehr hilfreich beantwortet werden konnte und ich nun ein ähnliches Problem habe, wollte ich mal um Hilfe bitten. Wie man am Titel erahnen kann, benötige ich Liguster als Futterpflanze für meine Raupen in Oldenburg (Niedersachsen 26129). Da ich hier erst seit kurzem wohne, kenne ich mich noch nicht sehr gut aus mit den guten Spots. Ligusterhecken sind zwar alles andere als selten hier aber in den letzten paar Tagen wurde die Mehrheit der Hecken bei mir in der Straße (In der Nähe der Uni) geschnitten. In diesem Zustand sind diese nicht mal annähernd ergiebig genug, um als Futterquelle in Frage zu kommen. Es sind zwar noch zwei Hecken übrig, aber ich mache mir Sorgen dass diese in Kürze auch an der Reihe sind. Falls jemand eine gute Stelle kennt wo die Hecken nicht in Kürze geschnitten werden sollten würde ich mich sehr darüber freuen.

    Beste Grüße, David :smiling_face:


    P.s. ich bin zwischen dem 22 und dem 29.07 in Wolfshagen im Harz, wo ich sofern ich die Raupen dahin mitnehmen muss das gleiche Problem haben könnte. Falls da jemand was in der groben Gegend wüsste (dort könnte ich zur Not mit dem Auto ein Stück fahren) wäre ich ebenfalls sehr dankbar. :smiling_face:

    So ich habe mich für das Lizetan-Spray entschieden. Und den Bonsai vor 3 Wochen damit eingesprüht. Wie auf der Packung beschrieben sind ein Großteil der Milben nach einer Stunde bereits vom Bäumchen gefallen. Seit dem wurde er nicht mehr eingesprüht. Jetzt treiben auch sehr viele frische Blätter aus und der sieht wieder gesund aus. Milben sind nach wie vor keine zu sehen. Vielen Dank euch.

    Beste Grüße, David

    Die Geschichte liest sich echt gut. Solche Situationen sind vom Gesetz her etwas schwierig denke ich und man darf eigentlich nicht in die Natur eingreifen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man ärger bekommt wenn man z.B. geschützte Raupen in der Wiese sammelt wenn der Trecker schon zum mähen da ist. An anderer Stelle die Tiere wieder aussetzen ist sicher ok. Die zu Hause zu züchten vermutlich eher nicht. Wenn dann aber keine gute Stelle mehr zum aussetzten in der Nähe ist was macht man dann? Das ist alles schwierig wie ich finde. Und da ich kein Jurist bin kann ich auch nicht sagen wie genau da die Gesetzeslage ist. Vielleicht kann das hier einer aufklären.


    Nochmal am Rande. Eine solche Geschichte allerdings mit einer ungeschützten Art hatte ich auch mal. Mir ist mal eine Oleanderschwärmerraupe entwischt. Die habe ich auch nicht wieder gefunden. Und eines Mittags saß ein Falter bei mir an der Wand. Durch die Stelle an der er saß habe ich dann auch die Puppe in meinem Stapel Hosen gefunden wo die Raupe zum verpuppen reingekrochen war. Die betroffenen Hosen mussten dann alle gewaschen werden.

    Beste Grüße, David

    Bei Schwärmern sieht es mir dieses Jahr auch schlecht aus. Ich hatte schon so 15 porcellus und gestern einen pinastri, aber das wars. Keine Ahnung was da los ist. ... Ich denke, dass es an den heißen Nächten liegt. Da fliegen einige Arten ja auch nicht, weil es ihnen zu warm ist.

    Ich habe zwar keine Erfahrung mit dem Leuchten aber schon viele Freilandanflüge mit Schwärmern gemacht. Grundsätzlich gilt da meiner Erfahrung nach je wärmer desto besser. Die meisten Männchen kamen grundsätzlich an den wärmsten Tagen. Teilweise hatte ich sogar welche die ankamen als es noch fast taghell war und ich gerade erst rausgegangen bin. An kalten Nächten insbesondere wenn es dann auch zusätzlich geregnet hat kamen wenig oder sogar keine Männchen an. Bei Gewitter an heißen Tagen ist dies allerdings auch so. Zumindest starker Regen scheint den Faltern nicht so zu gefallen wie man sich vielleicht denken kann.

    Bestes ergebnis dieses Jahres war am 22.06. bei Traumbedingungen 75 Arten. (26°C, Bedeckt und Schwül)

    Das sind wirklich Traumbedingungen.

    Beste Grüße, David

    Hallo alle zusammen.

    Das Thema passt vielleicht nicht 100% hier ins Forum hat aber doch in gewisser Weise mit Schmetterlingen zu tun. Ich habe einen Chinesischen Liguster bereits seit 9 Jahren in meiner Obhut. Letztes Jahr hat er sich dann diese nervigen Milben? eingefangen die ich seit dem nicht losgeworden bin. Das Schadbild ist schon sehr deutlich und schadet dem Bonsai langfristig sicher sehr. Letzten Sommer als das anfing habe ich den Bonsai vollständig ca. 1 Stunde unter Wasser stehen gehabt in der Hoffnung dass das hilft. Den draußen neben einem Ameisennest stehen lassen in der Hoffnung dass die Ameisen die Milben töten hat auch nicht geholfen. Aus Verzweiflung habe ich die Tiere fast täglich von Hand so gut es geht versucht zu entfernen. Das ich den Befall so nicht los werde ist mir natürlich klar gewesen reduziert aber wenigstens die Symptome. Insektizide und co. Habe ich nie in Betracht gezogen da sich im selben Raum auch meine Schmetterlingszuchten befinden und damit natürlich auf gar keinen Fall in Kontakt kommen sollten. Nun denke ich doch darüber nach ob es ein Mittel gibt dass man ins Gießwasser geben kann, Pheromonfallen oder was auch immer was aber definitiv nicht flüchtig ist. Hat einer von euch Erfahrungen damit und wie das mit Schmetterlingen geht und was wirkt aber der Pflanze nicht schadet?



    Man kann erkennen wie das aussieht und bei genauerem Hinsehen auch die Schädlinge selbst (schwarz mit weiß am Rücken soweit ich das erkennen kann). Entschuldigt die miese Bildqualität habe nur mein Handy parat. Ich hoffe ihr habt Ideen.

    Beste Grüße, David

    Eine interessante Beobachtung. Würde dies bedeuten dass wenn diese Stelle einer "Brennessel Säuberung" von übereifrigen Forstarbeitern zum Opfer fallen würde die komplette Generation an diesem Ort ausfällt?

    Bei der von mir bereits erwähnten Stelle ist genau das passiert. Seit einigen Jahren wird der Bewuchs um den Graben herum sowie auch Weg- und Straßenränder in meiner Gegend mehrfach im Jahr gemäht. Eine Beschwerde meinerseits führte leider zu keiner Besserung und mir wurde ganz dreist aufgetischt dass nur einmal im Jahr gemäht wird was alleine durch das was ich mitbekomme schon definitiv nicht stimmt. Aber genug dazu zurück zum Thema. Vor etwa 10 Jahren habe ich dort Ende April / Anfang Mai und um Ende Juni herum jährlich mehrere Nester gefunden. Die Tiere schafften es zeitlich vor dem nächsten Schritt ihre Entwicklung zu beenden. Schließlich wurde die Häufigkeit der Mahd erhöht und alle Nester infolgedessen gnadenlos plattgemacht. Ich habe mich bemüht die Tiere zu züchten oder umzusetzen war aber leider oft nicht schnell genug. Die Zahl der Individuen und Nester ist mittlerweile leider sehr gering geworden. In manchen Jahren finde ich leider keine mehr. Dies muss aber natürlich nicht zwangsläufig nur daran liegen, sondern könnte auch durch einen Zusammenhang der heißen und trockenen letzten Jahre oder durch einen anderen Faktor erklärt werden. 2021 in dem verregneten Sommer waren z.B. im Vergleich zu den Jahren drum herum relativ viele Tiere zu sehen. Nichts desto trotz sollte die Schnitthäufigkeit an die Ökologie des Standortes angepasst werden.

    Beste Grüße, David

    Also große Ameisenkolonien kann ich definitiv ausschließen. Generell ist mir dort nirgends eine größere Zahl von Fressfeinden aufgefallen. Andere Arten z.B. V. atalanta habe ich dort auch an deutlich mehr Stellen gefunden. Direkt vor dem Platz steht eine Schlehe. Das einzige Exemplar in dem Gebiet. Vielleicht hat das ja was damit zu tun. Nur blühen tut diese bei der Sommergeneration nicht mehr sodass die Vermutung Nektarquelle auch nicht zutreffen dürfte.

    Das kann ich bei A. urticae auch bestätigen. Bei uns gibt es einen Graben an dem Brennessseln in großer Zahl die volle Strecke entlang wachsen. Bei einer ganz bestimmten Stelle sind immer Nester überall sonst keine oder nur selten. Leider habe ich da die letzten Jahre keine Raupen mehr gefunden. Letztes Jahr war dafür an genau der Stelle ein Nest von A. io. Diese konkreten Stellen müssen schon irgendwas an sich haben was man als Mensch nicht bemerkt was den Tieren aber gefällt.

    Ist mir auch schon ein paar mal untergekommen. Manche Tiere verpuppen sich gar nicht und man findet nur schrumpelige tote Raupen im Kokon bzw. unter der Erde. Dein Tier hat es wohl nur halb geschafft wird aber höchst wahrscheinlich auch sterben oder bestenfalls einen verkrüppelten Falter ergeben. Verhindern kann man das denke ich eher nicht wobei ich den Verdacht habe dass sich sowas häuft wenn es zu kalt für die Raupen ist. Vielleicht liegt es ja daran.

    Beste Grüße, David

    Also die Zuchtberichte findest du über Forum dann Veröffentlichungen und dann z.B. Lepidoptera Zuchtberichte. Aufm PC. Ist die Suche oben rechts neben dem Profilfoto, der Glocke und den Konversationen. Auf dem Handy ist die Suche ganz unten wenn du auf die Striche oben links tippst.


    Übrigens, es ist überhaupt kein Problem wenn Fragen gestellt werden, die es vielleicht so oder so ähnlich schon mal gab. Das Forum ist ja schließlich fürs Fragen stellen gedacht und konkrete Beiträge sind auch nicht immer einfach zu finden. Außerdem ist man gerade als Anfänger sehr unsicher und fragt lieber noch einmal nach um sicher zu gehen wenn man die Antworten nicht genau nachvollziehen kann oder in den eigenen Augen ein etwas anderes Problem hat als das, welches in älteren Beiträgen bereits behandelt wurde. Eine Antwort auf die selbst gestellte Frage zu bekommen gibt einem dann wesentlich mehr Sicherheit. So ging es mir am Anfang auf jeden Fall. Außerdem wird das Forum nicht mit Müll vollgestopft wenn sich Fragen wiederholen solange die Antworten darauf dann auch hilfreich sind. So gibt es im Zweifel doch nur noch mehr was man lernen kann. Die jenigen die sich an "unnötigen" und doppelten Beiträgen stören, können diese ja auch einfach ignorieren anstatt Anfänger zu verunsichern. Von daher können alle jederzeit Fragen stellen wenn etwas unklar ist oder nicht so läuft wie gewünscht.

    Beste Grüße, David

    Ich sehe das etwas anders. Puppen welche ich draußen im freien im Puppenkasten lagere, sprühe ich wenn es warm ist täglich an bzw. Das Küchenpapier, das diese bedeckt. Nach höchstens ein paar Stunden ist das dann wieder getrocknet. Wenn es kalt ist reicht Sprühen einmal die Woche locker aus damit es fast die ganze Zeit leicht feucht ist. Das ist dabei auch wichtig. Es darf nie richtig nass sein. Der Puppenkasten ist auch permanent belüftet, sodass keine Staunässe entstehen kann. Ich habe dennoch immer wieder einzelne Puppen die vertrocknen. Überwinternde Stürzpuppen sprühe ich höchstens 1 mal im Monat etwas an, darauf zu verzichten macht wahrscheinlich aber auch keinen wirklichen Unterschied. Eier sprühe ich nie an, aber bei Tieren aus feuchten Gebieten lege ich auf die mit Gaze bespannte Dose worin sich die Eier befinden ein immer feucht gehaltenes Tuch, sodass die Tiere kein Wasser aber eine erhöhte Luftfeuchtigkeit bei guter Belüftung bekommen. Bei Faltern ist es unnötig wobei manche sagen, dass sich z.B A. atlas nur dann paart. Bestätigen kann ich diese Aussage allerdings nicht. Alle Arten paarten sich bei mir ohne sprühen oder halt trotz sprühen immernoch nicht. Ähnlich wie die Eier kann man auch wunderbar kleine Raupen halten, die deutlich schneller austrocknen können als große. Das ist aber nur bei Arten aus feuchten Gegenden sinnvoll. Wie schon erwähnt wurde trinken vor allem frisch geschlüpfte Raupen gerne etwas Wasser. Da kann man auch einmalig einnebeln. Raupen einheimischer Arten würde ich immer luftig draußen ohne irgendeine extra Behandlung halten. Da haben sie ja ihr optimales Klima. Falls dies nicht möglich ist tut es Raumklima ohne sprühen auch. Raupen beziehen ihre Feuchtigkeit aus dem Futter. Dieses frisch zu halten ist daher für den Wasserbadarf der Tiere wichtig, eher nicht die Luftfeuchtigkeit. Insbesondere bei großen Raupen ist Feuchtigkeit gefährlich, da Kotballen dann schnell zu Schimmeln beginnen können. Man muss also sehr gut für Hygiene und Belüftung sorgen, dann geht selbst da sprühen ohne Probleme. Dies sollte man aber wegen der vier bereits erwähnten Risiken nur machen wenn die Arten ein feuchtes Klima brauchen oder es zumindest förderlich für die Entwicklung ist. Das Wichtigste ist in jedem Fall aber eine gute Belüftung.

    Beste Grüße, David

    Hi.


    Ich habe 15 Raupen in einem mittleren Flugkäfig auf zwei Flaschen mit Kirschlorbeerästen. Um sie einzeln zu halten habe ich leider nicht den Platz. Wie groß waren denn deine Raupen anfang l5?

    Das weiß ich leider nicht mehr. Aber die Größe deiner Raupen scheint mir nicht ungewöhnlich zu sein.

    Beste Grüße, David

    Hallo Luis,

    Attacus atlas hat 6 Larvenstadien. Die Tiere sind also erst im vorletzten Stadium. Raupen wachsen in grober Näherung exponentiell. Deshalb sind die meisten Arten erst im letzten Stadium wirklich groß. Arten die von Natur aus nicht gesellig leben werden allerdings tatsächlich oft kleiner wenn sie zu eng gehalten werden. Ich weiß zwar nicht wie du die Tiere hältst, aber die Raupen einzeln zu halten sollte auf jedem Fall eher nützen als schaden auch in Hinsicht auf die Verbreitung von Krankheiten. Ich hatte damals etwa 20 Raupen in einem mittleren Aerarium und die Tiere wurden riesig. Die Falter erreichten Flügelspannweiten von bis zu 27 cm. Ich denke dass der wichtigere Parameter die Temperatur ist. Tendenziell sollten Raupen unter kühleren Bedingungen größer werden, da der Stoffwechsel dann langsamer läuft und sie weniger Sauerstoff brauchen und die Größenlimitierung durch die Oberflächenatmung dann erst später auftritt. Dies alles sind allerdings nur Ideen von mir. Betrachte das also nicht als garantiert korrekte Fakten. Was die Haltung angeht kannst du ja versuchen die Tiere einzeln zu halten. Die Temperaturen bei meiner atlas Zucht waren etwa 20°C.

    Beste Grüße, David

    Hallo Dirk,

    Ich würde dir davon abraten die Puppen in den Kühlschrank zu packen wenn die schon 4 Wochen im Warmen gelegen haben. Damit riskiert du sie abzutöten, da sie ja schon in der Entwicklung sein sollten. In etwa 2 Wochen sollten dann die Falter schlüpfen. Ich habe es allerdings schon mehrfach gehabt dass atropos überwintert obwohl sie nur im Haus waren. Vielleicht klappt das bei dir ja auch. Die Ursache wird wohl eine recht kühle Raumtemperatur oder eventuell auch die Tageslänge sein.

    Beste Grüße, David

    Sorge am Besten auch dafür dass die Tiere nicht auf dem Boden sitzen müssen, sondern das Futter aufrecht im Gehege steht oder herunterhängt. Wenn die Tiere zu viel mit ihrem Kot in Kontakt kommen werden sie schnell krank.

    Beste Grüße, David